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Amur-Adonisröschen

Amur-Adonisröschen (Adonis amurensis)

Systematik
Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales)
Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
Unterfamilie: Ranunculoideae
Tribus: Adonideae
Gattung: Adonisröschen (Adonis)
Art: Amur-Adonisröschen
Wissenschaftlicher Name
Adonis amurensis
Regel & Radde

Amur-Adonisröschen

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Das Amur-Adonisröschen (Adonis amurensis Regel & Radde) ist eine von vielen Arten der Gattung Adonisröschen (Adonis) und gehört damit zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Wegen der oft schon im Februar einsetzenden Blüte ist Adonis amurensis wie der Winterling (Eranthis spec.) ein Frühjahrsblüher. [1]

Beschreibung

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Adonis amurensis Knospen

Adonis amurensis ist wie das Frühlings-Adonisröschen eine ausdauernde krautige Pflanze, die ungefähr 30 cm hoch werden kann und kompakt und buschig wächst.

Die Blütezeit zieht sich allgemein von März bis April, kann aber auch schon früher im Februar einsetzen. Die dichtgefüllten und grünlichgelben Blüten sind im Allgemeinen resistent gegen Frost.[2] Kronblätter zahlreich, eilänglich, oft an der Spitze eingeschnitten. Die Laubblätter sind zerteilt, feingegliedert und matt-grün. Sie ziehen nach der Blüte (Mai–Juni) ein.

Verbreitung und Ökologie

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Wie der Name schon sagt ordnet man die Herkunft in Regionen des Amur ein. Aber auch in anderen großen Teilen Ost-Asiens ist es zu treffen (Mandschurei, Japan und Ostsibirien). Ähnliches Klima findet man in Europa in kollinen Regionen der Alpen und Mittelgebirge.

Im Gegensatz zum ähnlichen Frühlings-Adonisröschen (bevorzugt eher basen- und kalkreiche Böden) wächst das Amur-Adonisröschen im halbschattigen, sauren Boden.

Kulturformen

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Adonis amurensis, verschiedene Entwicklungsstadien

Die Pflanze setzt keinen Samen an, eine Teilung, gleich nach der Blüte, ist aber leicht. Jeder einzelne Trieb wächst ohne Ausnahme, sodass das Röschen bereits im zweiten Jahr nach der Teilung blühfähig ist.

Es ist auch möglich sterile Klone zu züchten. Steril (im Zusammenhang mit Blüten) bezeichnet hier Pflanzen deren Blüten keine fruchtbaren Fruchblätter (weibliche Blütenorgane) und lediglich sogenannte „reduzierte“ Staubblätter (männliche Blütenorgane) ausbilden – häufig fehlen diese Geschlechtsorgane auch ganz. Der Arthybrid, bestehend aus A. multiflora und A. ramosa wird von Botanikern auch Adonis ‘Fukujukai’ genannt. [3]

Inhaltsstoffe

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Wie die meisten Arten der Adonisröschen enthält auch das Amur-Adonisröschen Giftstoffe. Da das Herzglykosid Adonitoxin u. a. in den Wurzeln enthalten ist, wird es auch als herzanregendes Mittel verwendet. [4]

Einzelnachweise

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  1. www.gartendatenbank.de
  2. www.pflanzenversand-gaissmayer.de
  3. www.stauden.de
  4. japan. Seite
  • Fritz Encke, Blumengärtnerei Band 1, Pareys, 1960, S. 655
  • Johannes Kreuzer, Kreuzers Gartenpflanzen-Lexikon ‚kurz und bündig‘ Band 2, 1982, S. 14
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Commons: WissensDürster/Amur-Adonisröschen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Kategorie: Hahnenfußgewächse