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B! G&B Zirkel

Die Burschenschaft Gruen-und-Blau wurde von Ignatz Ironimus Schneyder 1886 in Erlangen gegründet und ist eine Burschenschaft (Studentenverbindung) ohne Dachverband.

Sie ist eine farbentragende und nicht Mensuren schlagende aber umso mehr schimpfende Verbindung von deutschen mehr oder eher weniger jungen Studenten in Erlangen und Würzburg, daher nicht Mitglied der "Deutschen Burschenschaft" (DB). Von dem Wahlspruch der Urburschenschaft (1815) leitet sich jedoch das Motto "Freude - Erbe - Vater schafft" ab. Gruen-und-Blau verlangt von ihren Mitgliedern die Teilnahme an einer bilateralen Beschimpfungszeremonie (Schimpfsur). Die G&B bekennt sich -stolz wie Bolle- zum Tragen der Farben Grün und Blau. Schmuck sind ferner auch Schwarz, Gelb oder Rot. Rosa ist doof.

Grundwerte

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Die B! G&B tritt ein für eine demokratische Grundordnung und Toleranz gegenüber Gleichgesinnten. Dies bedeutet auch und vor allen Dingen den Einsatz für freie, gleiche und allgemeine Wahlen zu einer demokratisch gesinnten und die Menschenrechte achtenden Bundesregierung. Sie setzt sich für die Kleinstdeutsche Lösung und damit für ein Deutschland in den Grenzen von 1989 ohne Schwaben und die Pfalz ein.

Die B! G&B steht für die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Dies gilt insbesondere donnerstags.

Auch für den Minderheitenschutz engagiert sich die B! G&B. So dürfen erblindete Mitglieder zu Kinobesuchen und Fernsehabenden nicht schriftlich geladen werden.

Gruen-und-Blau ist für qualitätsbewusste und werbefreie Sport- und Spielfilmübertragungen im frei zugänglichen Farbfernsehen. ARD auf die Eins und Frauenfußball ins passive Abseits sind weitere zentrale Forderungen.

Die Mitgliedschaft schließt im Gegensatz zu vielen Burschenschaften die Mitgliedschaft bei anderen Burschenschaften, Corps und sonstigen studentischen Vereinigungen aus. Die Teilnahme an universitären Veranstaltungen, allen voran juristischen Vorlesungen, wird toleriert. Wo immer ein zartes Pflänzelein positiven Rechts zu sprießen beginnt, stehen Gruen-und-Blau bereit, es zu gießen.

So genannte Wirtschaftsjuristen nimmt die B! G&B aus Prinzip nicht auf, weil sie schlauer tun als Juristen sind.

Mitglieder von Gruen-und-Blau stärken aber nicht nur juristische Personenen wie Staat und Universitäten, sondern sich gegenseitig den Rücken. Zum Beispiel durch Gymnastik.

Geschichte der Gruen-und-Blau

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B! G&B Wappen

1789: Französische Revolution

Die Bürger Europas sitzen wie gebannt vor ihren Radiogeräten – bis es schließlich heißt: „Aus! Aus! Aus! Das Spiel ist aus! Deutschland ist Weltmeister!“. Mal wieder typisch...

Um 1815: Wiener Kongress

Horatio Hubertus Schneyder, der Urgroßvater I.I. Schneyders, wird im Rahmen einer Arbeitnehmerüberlassung Saaldiener beim Wiener Kongress. Bei der Abschlussveranstaltung schlägt er mutig vor, den Metternich zu köpfen. Die anwesenden Hoheiten wollen aber lieber Freixenet. Schneyder wird wegen Albernheit entlassen.

1832: Hambacher Fest

Die Burschenschaft Gruen-und-Blau fehlt entschuldigt (Mumps).

1848: März-Revolution

Die G&B kann schon wieder nicht (Frühjahrsputz).

1865: Ignatz Ironimus Schneyder wird geboren

Man ist sich sofort sicher, dass aus ihm einmal etwas Großes werden wird. So sagt beispielsweise seine Mutter: „Ich bin mir sofort sicher, dass aus ihm einmal etwas Großes werden wird“ – Vielleicht sogar ein Burschenschaftsgründer: „Vielleicht sogar ein... äh... was?“

1866: Schlacht bei Königgräz

Der einjährige Schneyder fiebert natürlich mit (Windpocken).

1870/71: Deutsch-Französischer Krieg

Schneyder hat Tafeldienst.

1885: Schneyder nimmt sein Studium der Rechtswissenschaft auf.

1886: Gründung der Burschenschaft Gruen-und-Blau

Schneyder purzelt versehentlich durch den Kleinen Schein Sozialistengesetz (3 Pkte). Aus Frust gründet er die Burschenschaft Gruen-und-Blau.

1886: Schneyder komponiert die Hymne der Gruen-und-Blau

1888: Drei-Kaiser-Jahr

Schneyder kann die Kaiserportraits in seinem Arbeits-, Wohn- und Schlafzimmer gar nicht schnell genug auswechseln – Er fordert die Republik.

1899/1900: Jahrhundertwechsel

Ein Blick I.I. Schneyders in seinen Kalender bestätigt es: Schluss mit „18“ vorne.

1914-1948: Erster Weltkrieg Die G&B hat in letzter Zeit zuviel geraucht und muss in ein Lungensanatorium nach Davos. Dort dann Philosophie, Morbidität etc.

1918: Kaiser Wilhelm II dankt ab, geht ins Exil in die Niederlande und sägt dort massenweise Baumstämme klein

Die G&B sind sich einig: „Lächerlich und nicht anders zu erwarten von diesem chauvinistischem Leichtmatrosen, diesem verkrüppelten.“

1918: Philipp Scheidemann ruft die Republik aus

Schneyder begrüßt dies, bleibt aber skeptisch und zieht sich darauf zurück, einige sehr gelungene Scherze über Scheidemanns Nachnamen zu machen (z.B. „Fotzentoni“).

1919: Versailler Vertrag

Die G&B kann mit Mühe und Not verhindern, dass die burschenschaftseigene Tretbootflotte an die Franzosen übergeben werden muss.

1920: Ein Jahr später

1923: Hitler-Putsch

Schneyder erfährt aus der Zeitung davon und befindet: „Hitler-Punsch, wer will denn so was trinken-? Kein Wunder, dass die dem dicken Göring die Hoden weggeballert haben...“

1931: Gemeinsame Reise aller Gruen-und-Blauen nach Italien

Kultur sowie diverse Puff-Besuche

1932: Spesenabrechnung

1933: Machtergreifung Hitlers

„Muss doch vielmehr ‚Machterschleichung’ heißen“, zitiert sich der empörte Schneyder selbst. Die G&B pflichten bei: „Müsste man glatt was machen gegen diesen späteren ‚GröFaZ’...“ Tja, was machen, das wäre wohl gut gewesen... Ging aber leider nicht: Weil die G&B auf dem Rückweg von ihrer Italienreise einige höchst attraktive Frauen sehr liebevoll geschwängert haben sollen, muss man in die Schweiz, Vaterschaftsprozesse gewinnen. Dies gelingt freilich auch. Aber als es schließlich heißt „Sie hend gwonnen“, hat es schon 1945 und alles ist zu spät.

1934: I.I. Schneyder stirbt

I.I. Schneyder nimmt einen Ruf ans Jüngste Gericht an (Wissenschaftlicher Mitarbeiter – C 2).

Wahlsprüche

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"Freude! Erbe! Vater schafft!"

"Gnade bringt uns nicht weiter, oder so"

"Wo immer ein zartes Pflänzelein positiven Rechts zu sprießen beginnt, stehen Gruen-und-Blau bereit, es zu gießen"

Bedeutende Mitglieder

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Verweise

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  • Grundstatuten der B! G&B in der Fassung der Bekanntmachung vom 01. Januar 1888.