Kurdische Universität die 2013 in Qamislo eröffnet wurde. Hauptsächlich konzentriert sich der Lehrplan auf Soziologie und Geschichte und folgt dem Ideal einer egalitären Forschung und Lehre , diese entwickeln Dozenten und Studierende gemeinsam.

Der Positivismus der Soziologie des 20. Jahrhunderts wird dabei kritisch betrachtet im Streben danach neue Sichtweisen und alternative Sozialwissenschaften für das 21. Jahrhundert zu entwickeln. Die sogenannte "Soziologie der Freiheit" findet erstmals in Öcalans Schriften Erwähnung. Es wird versucht "Geschichte von unten" zu lehren. Die Universität versucht Siegergeschichte als solche zu benennen und sämtlichen in der Geschichtsschreibung entwürdigten Menschen gerecht zu werden.

Es gibt keine Prüfungen unter Konkurrenzbedingungen. Dialoge und intensive Diskussionen sollen als Alternative dienen.[1]

  1. Solidaritätskommitee Münster: Rojava- kennen und lieben lernen ein politischer Landesführer. Hrsg.: Perspektive Rojava/ Solidaritätskommitee Münster. 2. Auflage. Münster Dezember 2020, S. 42,43.