Benutzer:Trienentier/Reise (Mittelalter) (Baustelle!)

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Gründe für das Reisen Bearbeiten

Handelsreisen Bearbeiten

Reisekönigtum Bearbeiten

In Itineraren ist festgehalten worden, wo wer wann war


Religiös motivierte Reisen Bearbeiten

Kreuzfahrten Bearbeiten

Mission Bearbeiten

Peregrinatio Bearbeiten

Reisen als asketische Übung, Heimatlosigkeit

Pilgerreisen Bearbeiten

Muslime sollen zumindest einmal im Leben nach Mekka pilgern. Santiago de Compostela - Jakobsweg Rom

Pilgerfahrten näherten sich im Spätmittelalter zunehmend Bildungs- bzw. Vergnügungsfahrten an.[1]


Technisches Bearbeiten

Reisewege Bearbeiten

Über Land Bearbeiten

  • Hellweg - Weg über eine Anhöhe (daraus abgeleitet Highway)
  • Durch den Bau von Brücken für Pilger konnte man die eigene Zeit im Fegefeuer verkürzen.
  • in Gruppen/allein
  • zu Fuß/Pferd/Wagen


Auf dem Seeweg Bearbeiten

Binnenschiffahrt - Vorteile: billiger (keine Kosten für Knechte, Pferde, Schutz), schneller, bequemer Nachteile: die Flussläufe sind nicht reguliert, die Flüsse verändern sich teilweise noch, an unpassierbaren Stellen musste das Boot über Land getragen werden



Reisegeschwindigkeit Bearbeiten

Karten Bearbeiten

 
Vesconte Maggiolo, Portolankarte (1541)

Portulankarten für Seefahrer zeigen im Gegensatz zu Mappae Mundi die Distanzen und Küstenlinien möglichst genau.


Unterkünfte Bearbeiten

Durch das Gebot der Gastfreundschaft muss die christliche Bevölkerung Reisenden Unterstützung bieten. [2]


Gefahren Bearbeiten

  • Wegelagerer, Räuber
  • Krankheiten

Reisende Bearbeiten

Reiseliteratur umfasst alle schriftlichen Quellen zu tatsächlichen und fiktiven Reisen. Darunter fallen unter anderem Reiseberichte, Itinerare und Reiseromane. Häufig lassen sich aus mittelalterlicher Reiseliteratur nicht nur die Vorstellung von der Welt, anderen Kulturen und Gegenden, sondern auch das kulturelle und soziale Umfeld des Autoren und dessen Motive und Probleme ableiten. Durch die Beschreibung des Fremden kann man das "Eigene" nachvollziehen.

Originalität ist nicht das Ziel, sondern Anerkennung durch Verwendung älterer Autoritäten als Vorlage. Keine Reiseführer für das Heilige Land erhalten - anscheinend Verbrauchsliteratur


  • Felix Fabri glaubt Geschichte wiederholt sich immer wieder, beruft sich oft auf Antike, reist sehr viel, Dominikaner (Predigerorden)
  • Marco Polo unternahm 1271 eine Reise nach China. Bis 1295 unternimmt er viele Reisen im Auftrag des regierenden Kaisers Kublai Khan. Seinen Reisebericht schreibt während einer Gefangenschaft in Genua (1298-99) ein Mitgefangener namens Rusticello von Pisa.
  • Wilhelm von Rubruk beim Großkhan der Mongolen 1253-1255 - er widerlegt die Geschichten über monstra, soweit er es konnte


Literarische Quellen im Bezug auf mittelalterliche Reisen Bearbeiten

Pilgerführer Bearbeiten


Itinerare Bearbeiten

Itinerare (von lat. itinerarius - zum Weg gehörig) beschreiben Reiserouten besonders detailliert. Sie nennen Distanzen, beschreiben die Gegebenheiten der Strecke, nennen Unterkunftsmöglichkeiten etc.


Periplus Bearbeiten

Ein Periplus (griech. - das Herumführen per Schiff) leistet genaue Beschreibungen von Küstenverläufen, Hafenanlagen und nautisch relevante Angaben. Eine bekannte Beschreibung über die indische Küste zwischen Indus-Mündung und die arabische Halbinsel wurde von Skylax für den persischen König Dareios angefertigt.


Aventiurefahrten Bearbeiten


Artusliteratur Bearbeiten

Texte der Artusliteratur demonstrieren nach gleichbleibenden Schemata die Normen und Tugenden der höfischen Gesellschaft. Angaben zu räumlichen und politischen Gegebenheiten sind in dieser Gattung eher vage, es wird aber ausführlich über phantastische Gegenden berichtet.


Alexanderromane Bearbeiten

Im Mittelalter war die Gattung des Alexanderromans, also Romane, die die Abenteuer Alexanders des Großen überaus beliebt. Auf seinen Reisen erforscht er unbekannte Gegenden und begegnet vielen fremden Kulturen.


Hagiographische Literatur Bearbeiten

Auch hagiographische Literatur kann Informationen über das Reisen im Mittelalter liefern.


Reiseberichte als kulturhistorische Dokumente Bearbeiten

Fikitives in der Reiseliteratur Bearbeiten

Jehan de Mandeville dem MA war nicht bekannt, dass es sich um einen fiktiven Bericht handelt, den Mandeville aus der älteren und zeitgenössischen Literatur zusammengestellt hatte.


Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Norbert Ohler: Reisen, Reisebeschreibungen. In: LexMa
  2. (Gleichnis vom barmherzigen Samariter, Lk 10, 25-37; Gerichtsrede Jesu, Mt 25, 38; Kap. 53 der Regula Benedicti)


Literatur Bearbeiten

  • Ernst Bremer: Spätmittelalterliche Reiseliteratur - Ein Genre? Überlieferungssymbiosen und Gattungstypologie. In: Reisen und Reiseliteratur im Mittelale
  • Brenner: Bibliographie zur Reiseliteratur
  • Peter Wunderli (Hrsg.): Reisen in reale und mythische Ferne. Reiseliteratur in Mittelalter und Renaissance (= Studia Humanora. 22) Düsseldorf 1993 ISBN 3-7700-0827-8

Kategorie Reiseliteratur