Generalmajor Arthur Wellesley. Porträtiert von Robert Home 1804
Karte von Wellesleys Feldzug


Die Schlacht von Argaon fand am 23. September 1803 an den Flüssen Kaitna und Juah bei Assaye während des Zweiten Marathenkriegs statt. Nach beiderseitigen heftigen Angriffen in den ersten Tagen grub sich Lees Nord-Virginia-Armee bis auf die Kavallerie zur Verteidigung ein und brachte der zahlenmäßig überlegenen Potomac-Armee unter Generalmajor George Gordon Meade eine schwere Niederlage bei. Die Schlacht war der letzte größere Sieg einer Südstaatenarmee während des Krieges.

Vorgeschichte

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36 Stunden nach der Schlacht von Assaye begann James Stevensons Armee mit der Verfolgung Daulatrao Scindias undRaghojis II. von Berars nach Norden bis Ajanta. Wellesley lies unterdes in den Tagen nach der Schlacht die Verwundeten versorgen, die Toten beerdigen und kümmerte sich um Ersatz für die Verluste. Das 1/3 Madras wurde nach Pune zurückbeordert.

Eine Anfrage Wellesleys ob er seine Verwundeten in der Festung Daulatabad des mit den Briten verbündeten Nizams von Hyderabad Asaf Jah III. lassen könne wurde vom Festungskommandanten abgelehnt. Stattdessen wurden sie ins 23 Meilen entfernte Ajanta gebracht.

Wellesley war Stevenson durch den Ghaut gefolgt. Sein Plan sah vor, dass beide Armeen getrennt operieren sich aber gegenseitig unterstützen sollten.

Es war ihm bekannt dass die Armeen und Raghojis II. von Berar sich auf Burhampoor zurückgezogen hatten. Stevenson erhielt Befehl mit seinen Truppen die Stadt einzunehmen.

Die Kavallerie der Marathen bedrohte derweil das westlich gelegene Gebiet des Peshwas Baji Rao II. um Pune und Wellesley marschierte ebenfalls westwärts um dieser Gefahr zu begegnen. Als sich herausstellte, dass die Gefahr nicht bestand begab er sich zurück nach Ajanta das er am 8.10. erreichte. Am gleichen Tag begann Stevenson mit der Belagerung Burhampoors. Als es nun so aussah als würde der Feind nach Süden marschieren um in das Gebiet Hyderabads einzufallen zog Wellesley seine Truppen ebenfalls südwärts.

Am 11.10. hatte er die halbe Strecke nach Aurangabad zurückgelegt als er die Nachricht erhielt die Armeen Scindias und Berars hätten sich getrennt. Scindia zog sich nach Westen zurück, während Berar sich auf Burhanpoor zubewegte, aber zu schwach war um Stevenson und seiner Belagerung gefährlich zu werden.

Am 16.10. fiel Burhanpoor und am 24.10. ergab sich auch das nördlich gelegene Aseergruh Stevenson nach kurzer Belagerung, obwohl es besser versorgt und eine stärkere Festung als Burhanpoor war. Mit der Einnahme Asirgarhs waren nun alle wichtigen Stützpunkte Scindias im Dekkan eingenommen. Dabei ergaben sich auch 10 europäische Offiziere der Marathen die bestätigten, dass sich Pohlmanns 13 schlagkräftige reguläre Bataillone bei dem Rückzug von Assaye aufgelöst hatten.

Währenddeseen war Wellesley am 17.10 nach Norden gezogen um Stevenson unterstützen zu können falls die Marathen ihn vereint angriffen und erreichte Ferdapoor, einen Tagesmarsch nordöstlich von Ajanta, am 19.10. Der Gegner vereinte sich jedoch nicht und Berar unternahm keinen Versuch Scindias Festung Asirgarh Entsatz zu bringen. Stattdessen marschierte er nach Süden und Osten um das Gebiet des Nizams zu bedrohen.

In den folgenden Tagen marschierte Wellesley nach Süden und Osten und legte dabei trotz Belagerungstrain, 30 Meilen am Tag zurück. Dabei geriet Berars Armee einmall in Sichtweite und musste mehrmals ihr Lager abbrechen und abziehen. (S199)

Nach diesen anstrengenden Märschen rastete Wellington 15 Tage beim 15 Meilen nördlich des Godavari gelegenen Chiliholi wo ihn am 18.11. Unterhändler Scindias aufsuchten um einen Waffenstillstand auszuhandeln. General Lake hatte auf dem nördlichen Kriegsschauplatz in Hindustan entscheidende Erfolge erzielt was scindia wohl zu diesemSchritt bewegt hatte.. Wellesley stimmte einem Waffenstillstand zu allerdings sollte dieser erst bei einem Rückzug Scindias auf einen Punkt 50 Meilen von Ellihpoor in Kraft treten.

Inzwischen war Stevenson am 15.11. Richtung Gawilgurh abgezogen und Wellesley folgte am 16.11. Richtung Nordosten um sich mit ihm in diesem Gebiet zu vereinigen. Am 23. erreichte er Bajoora und am 27.11. Akola. Wellesley sandte Stevenson Nachricht sich bei Partely kurz vor Argaon zu vereinigen.

Unmittelbare Auswirkungen und Bedeutung

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Literatur

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  • Randolf G. S. Cooper: The Anglo-Maratha Campaigns and the Contest for India: The Struggle for Control of the South Asian Military Economy. Cambridge University Press, Cambridge und New York 2003, ISBN 978-0521824446
  • M.S. Naravene: Battles of the Honourable East India Company. Chaman Enterprises, Neu-Delhi 2006. ISBN 81-313-0034-x
  • Sir Penderel Moon: The British Conquest and Dominion of India, Duckworth Publ., London 1990. ISBN 0-7156-2169-6

Einzelnachweise

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