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Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch ein in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden wies er zurück. Da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch ein in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden wies er zurück. Da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch ein in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden wies er zurück. Da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch ein in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden wies er zurück. Da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch ein in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden wies er zurück. Da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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     <text bytes="2791" sha1="4n90dvscshojwlrcalv5hsqgn1d23jc" xml:space="preserve">Gerson Liebl, Goldschmied, geboren 1962 in Togo ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarzt Dr. Friedrich (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing der während seiner Kolonialzeit in Togo Im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26.Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref> 

Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch ein in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden wies er zurück. Da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch ein in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden wies er zurück. Da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch ein in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden wies er zurück. Da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch ein in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden wies er zurück. Da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarzt Dr. Friedrich (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch ein in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden, wies er zurück. Da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarzt Dr. Friedrich (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch ein in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden, wies er zurück. Da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarzt Dr. Friedrich (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch ein in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden, wies er zurück. Da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Gerson Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarzt Dr. Friedrich (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch ein in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden, wies er zurück. Da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Gerson Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarzt Dr. Friedrich Karl Georg (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Einzelnachweise

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     <text bytes="3161" sha1="36k2tnmlleuumljdl0mo649nfr2tb7h" xml:space="preserve">Gerson Liebl (geboren 1962 in Togo) ist ein Goldschmied aus Togo mit deutschen Wurzeln.

Gerson Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarzt Dr. Friedrich Karl Georg (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.&nbsp;a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch ein in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden, wies er zurück. Da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Gerson Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarztes Friedrich Karl Georg (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.&nbsp;a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch ein in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden, wies er zurück. Da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Einzelnachweise

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Gerson Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarztes Friedrich Karl Georg (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing, der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.&nbsp;a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch ein in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden, wies er zurück. Da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Einzelnachweise

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Gerson Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarztes Friedrich Karl Georg (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing, der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.&nbsp;a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt, um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch ein in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden, wies er zurück. Da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Einzelnachweise

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Gerson Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarztes Friedrich Karl Georg (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing, der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.&nbsp;a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt, um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch eines in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden, wies er zurück, da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Gerson Liebl (geboren 1962 in Togo) ist ein Goldschmied aus Togo mit deutschen Wurzeln.

Gerson Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarztes Friedrich Karl Georg (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing, der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.&nbsp;a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt, um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch eines in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden, wies er zurück, da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Formal juristisch wird von Seiten der deutschen Verwaltung die nicht Anerkennung der Ehe der Großeltern vorgeschoben, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Gerson Liebl (geboren 1962 in Togo) ist ein Goldschmied aus Togo mit deutschen Wurzeln.

Gerson Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarztes Friedrich Karl Georg (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing, der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.&nbsp;a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt, um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Von Seiten der deutschen Verwaltung wird die Nichtanerkennung der Ehe der Großeltern als Begründung genannt, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Gerson Liebl (geboren 1962 in Togo) ist ein Goldschmied aus Togo mit deutschen Wurzeln.

Gerson Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarztes Friedrich Karl Georg (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing, der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.&nbsp;a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt, um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Von Seiten der deutschen Verwaltung wird die Nichtanerkennung der Ehe der Großeltern als Begründung genannt, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Dokumentationen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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Gerson Liebl (geboren 1962 in Togo) ist ein Goldschmied aus Togo mit deutschen Wurzeln.

Gerson Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarztes Friedrich Karl Georg (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing, der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.&nbsp;a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt, um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch eines in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden, wies er zurück, da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Von Seiten der deutschen Verwaltung wird die Nichtanerkennung der Ehe der Großeltern als Begründung genannt, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus, Ehen nach formalen deutschen Recht in den Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Dokumentationen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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Gerson Liebl (geboren 1962 in Togo) ist ein Goldschmied aus Togo mit deutschen Wurzeln.

Gerson Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarztes Friedrich Karl Georg (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing, der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.&nbsp;a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt, um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, 21. November 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch eines in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden, wies er zurück, da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Von Seiten der deutschen Verwaltung wird die Nichtanerkennung der Ehe der Großeltern als Begründung genannt, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus, Ehen nach formalen deutschen Recht in den deutschen Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal.de, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Dokumentationen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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Gerson Liebl (geboren 1962 in Togo) ist ein Goldschmied aus Togo mit deutschen Wurzeln.

Gerson Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarztes Friedrich Karl Georg (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing, der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.&nbsp;a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt, um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, 21. November 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch eines in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden, wies er zurück, da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Von Seiten der deutschen Verwaltung wird die Nichtanerkennung der Ehe der Großeltern als Begründung genannt, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus, Ehen nach formalen deutschen Recht in den deutschen Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal.de, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Dokumentationen (Auswahl)

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Gerson Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarztes Friedrich Karl Georg (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing, der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.&nbsp;a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt, um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, 21. November 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch eines in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden, wies er zurück, da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Von Seiten der deutschen Verwaltung wird die Nichtanerkennung der Ehe der Großeltern als Begründung genannt, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus, Ehen nach formalen deutschen Recht in den deutschen Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal.de, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Dokumentationen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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Gerson Liebl (geboren 1962 in Togo) ist ein Goldschmied aus Togo mit deutschen Wurzeln.

Gerson Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarztes Friedrich Karl Georg (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing, der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.&nbsp;a. durch sogenannten "Mulattenliste" belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt, um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Friedrich Liebl kehrte ca. 1912/13 (es gibt unterschiedliche Angaben zum genauen Zeitpunkt) nach Straubing zurück und arbeitete dort als Arzt. In der Folge heiratete Friedrich Liebl erneut und hatte drei Kinder.<ref>Gerson Liebl will sich zum deutschen Pass hungern. BZ-Berlin, 21. November 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch eines in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote als Asylbewerber anerkannt zu werden, wies er zurück, da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Von Seiten der deutschen Verwaltung wird die Nichtanerkennung der Ehe der Großeltern als Begründung genannt, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus, Ehen nach formalen deutschen Recht in den deutschen Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal.de, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Dokumentationen (Auswahl)

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Gerson Liebl (geboren 1962 in Togo) ist ein Goldschmied aus Togo mit deutschen Wurzeln.

Gerson Liebl ist der Enkel des deutschen Kolonialbeamten und Truppenarztes Friedrich Karl Georg (genannt Fritz) Liebl (1880–1947) aus Straubing, der während seiner Kolonialzeit (1906–1912) in Togo im Jahre 1908 nach dortigem „Stammesrecht“ Edith Kokoé Liebl, geborene Ajavon heiratete. Die Ehe wird von den lokalen Behörden als eine rechtmäßige Eheschließung anerkannt. Aus dieser Ehe ging am 26. Januar 1910 Jean Johann Liebl, der Vater von Gerson Liebl, hervor. Diese Vaterschaft ist u.&nbsp;a. durch eine sogenannte „Mulattenliste“ belegt. Diese Listen wurden seit 1905 von der Kolonialverwaltung in Togo angelegt, um so die Väter zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.<ref>Susanne Memarnia, Redakteurin taz.Berlin: Gerson Liebls letzter Trumpf. taz.Berlin, 7. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

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Gerson Liebl kam, inspiriert durch die familiären Erzählungen und dem Besuch eines in Deutschland geborenen Halbonkels, 1991 nach Deutschland, um das Land kennenzulernen und die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Seit diesem Zeitpunkt versucht er, zuletzt 2022, diese zu erlangen. Angebote, als Asylbewerber anerkannt zu werden, wies er zurück, da dies seinem Ziele der Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft nur ungenügend entspricht.

Von Seiten der deutschen Verwaltung wird die Nichtanerkennung der Ehe der Großeltern als Begründung genannt, da diese nicht vor einem deutschen Standesbeamten, die es zu dieser Zeit in Togo nicht gab, vollzogen wurde. Vielmehr zielte die damalige Rechtsprechung des deutschen Kaiserreichs darauf hinaus, Ehen nach formalen deutschen Recht in den deutschen Kolonien durch das Fehlen der formalen Rahmenbedingungen unmöglich zu machen.<ref>Michael Verhoeven: "Der Fall Liebl". In: Dokumentarfilm, Deutschland 2001. Presseportal.de, 3sat-Programmhinweis, 2001, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref><ref>Susanne Memarnia: Er streitet für sein Recht. taz.Berlin, 19. Mai 2022, abgerufen am 23. Mai 2022.</ref>

Dokumentationen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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[[Kategorie:Goldschmied]] [[Kategorie:Kolonialismus]] [[Kategorie:Geboren 1962]] [[Kategorie:Mann]]

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