Deutsche Tennisgeschichte

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  • Boris Becker (* 22. November 1967), 1985 erster deutscher Sieger in der Geschichte des Grand-Slam
  • Bundesländer:
  1. Sport_in_Baden-Württemberg#Tennis
  2. Sport_in_Bayern#Tennis - falscher Link, Sendung passt nicht in die Systematik, siehe dagegen Bayern#Sport
  3. Sport_in_Berlin#Tennis fehlte ganz
  4. Sport_in_Brandenburg#Tennis, siehe Kategorie:Tennisverein aus Bran‎denburg
  5. Bei Sport_in_Bremen#Tennis fehlt die gesamte Geschichte
  6. Sport_in_Hamburg#Tennis
  7. Sport_in_Hessen#Tennis
  8. Sport_in_Mecklenburg-Vorpommern#Tennis - Kategorie:Tennisverein aus Mecklenburg-Vorpommern fehlt
  9. Sport_in_Niedersachsen#Tennis
  10. Sport_in_Nordrhein-Westfalen#Tennis
  11. Sport_in_Rheinland-Pfalz#Tennis
  12. Sport_im_Saarland#Tennis, siehe Kategorie:Tennisverein aus dem Saarland
  13. Sport_in_Sachsen#Tennis
  14. Sport_in_Sachsen-Anhalt#Tennis - Kategorie:Tennisverein aus Sachsen-Anhalt fehlt
  15. Sport_in_Schleswig-Holstein#Tennis
  16. Sport_in_Thüringen#Tennis

Die German Pro Championships[1] waren die wichtigsten Turniere im Profitennis vor der Open Era. Es gab außerdem die World Pro Championships von 1932 bis 1933,[2][3] die German International 1951 und die Berlin Pro Championships 1952.

Herren-Einzel

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Jahr Professionells Amateure
Sieger Gegner Sieger Gegner
1911 Osterreich-Ungarn  Karel Koželuh Russland  Roman Najuch Deutsches Reich  Otto Froitzheim Osterreich-Ungarn  Fritz Felix Pipes
1912 (1.) Deutsches Reich  Willi Hannemann unbekannt Deutsches Reich  Otto von Müller Deutsches Reich  Heinrich Schomburgk
1928 Deutsches Reich  Roman Najuch Hermann Bartelt Deutsches Reich  Daniel Prenn Deutsches Reich  Hans Moldenhauer
1929 Deutsches Reich  Roman Najuch Hermann Bartelt Frankreich  Christian Boussus Deutsches Reich  Otto Froitzheim
1930 Frankreich  Martin Plaa Deutsches Reich  Hans Nüsslein Dritte Französische Republik  Christian Boussus Japanisches Kaiserreich  Yoshiro Ohta
1931 [4] Deutsches Reich  Hans Nüsslein Deutsches Reich  Roman Najuch Tschechoslowakei 1920  Roderich Menzel Deutsches Reich  Gustav Jaenecke
1932 Frankreich  Martin Plaa Vereinigte Staaten 48  Bill Tilden Deutsches Reich  Gottfried von Cramm Tschechoslowakei 1920  Roderich Menzel
1933[4] NS-Staat  Hans Nüsslein Vereinigte Staaten 48  Bill Tilden NS-Staat  Gottfried von Cramm Tschechoslowakei 1920  Roderich Menzel
1934 NS-Staat  Hans Nüsslein Frankreich  Robert Ramillon NS-Staat  Gottfried von Cramm Vereinigte Staaten 48  Teddy Burwell
1935 Deutsches Reich NS  Hans Nüsslein Deutsches Reich NS  E. Goritschnig Deutsches Reich NS  Gottfried von Cramm Ungarn 1918  Ottó Szigeti
1936 Deutsches Reich NS  Hans Nüsslein Frankreich  Robert Ramillon nicht ausgetragen
1937 (2.) Vereinigte Staaten  Bill Tilden Deutsches Reich NS  Hans Nüsslein Deutsches Reich NS  Henner Henkel Australien  Vivian McGrath
1938 Deutsches Reich NS  Hans Nüsslein Frankreich  Robert Ramillon Ungarn 1918  Ottó Szigeti Dritte Französische Republik  Bernard Destremau
1939 Deutsches Reich NS  Hans Nüsslein unbekannt Deutsches Reich NS  Henner Henkel Tschechoslowakei 1920  Roderich Menzel
1940–1947 nicht ausgetragen
1951 (3.) Ecuador  Pancho Segura Vereinigte Staaten  Carl Earn Schweden  Lennart Bergelin Schweden  Sven Davidson
1952 Vereinigte Staaten  Pancho Gonzales Vereinigte Staaten  Don Budge Sudafrika 1928  Eric Sturgess Tschechoslowakei  Jaroslav Drobný
1932 und 1933 als World Professional Championship.
  • 1. nur deutsche Teilnehmer
  • 2. Round Robin format - Tilden won on set difference by 1 set.
  • 3. Round Robin format

Albert Burke

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Albert Burke (1901 – 1958) war ein aus Irland stammender Tennisspieler, der sich in Frankreich niedergelassen hatte. Er war der Sohn von Thomas Burke, einem professionellen Tennisspieler. Sein Bruder Edmund Burke war ebenfalls Profi.[5]. Albert Burke gewann den Bristol Cup in Frankreich (the top professional tournament in the world in the 1920s) 1924 und 1925 gegen Roman Najuch.[6]. 1926, 1929 und 1931 verlor er gegen Karel Kozeluh.[7]. Burke finished second in the 1930 French Pro Championship round robin gegen Karel Kozeluh[8]. Bei den US Pro Tennis Championships kam Burke 1931 ins Viertelfinale, verlor aber gegen Howard Kinsey) und 1932 gegen Bill Tilden.[9]. Im Wembley Championships verlor er 1935 in Viertelfinale gegen Ellsworth Vines.[10]

Einzelnachweise

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  1. Hans Nüsslein: Career Achievements. In: tennisfame.com. International Tennis Hall of Fame Museum, abgerufen am 23. Oktober 2016.
  2. Karoly Mazak: The Concise History of Tennis | The complete tennis history from 1877. 6th Auflage. Karoly Mazak, 2010, S. 60 (theconcisehistoryoftennis.com [abgerufen am 23. Oktober 2016]).
  3. Karoly Mazak: The Concise History of Tennis | The complete tennis history from 1877. 6th Auflage. Karoly Mazak, 2010, S. 61 (theconcisehistoryoftennis.com [abgerufen am 23. Oktober 2016]).
  4. a b Hans Nüsslein: Career Achievements. In: tennisfame.com. International Tennis Hall of Fame Museum, abgerufen am 23. Oktober 2016.
  5. http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k292971p/f6
  6. http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k273619h/f6
  7. http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k296481k/f9
  8. http://www.tennis.co.nf/frenchpro.htm
  9. http://www.tennis.co.nf/uspro.htm
  10. http://www.tennis.co.nf/britishpro.htm


Kategorie:Tennisspieler (Irland) Kategorie:Geboren 1901 Kategorie:Gestorben 1958 Kategorie:Ire Kategorie:Mann

 
Karl Kozeluh und Roman Najuch 1930 in Berlin-Grunewald beim Tennisspiel um die Europameisterschaft

Hannemann

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Willi Hannemann oder Willy Hannemann (* 1892)[1] war ein deutscher Sportlehrer und einer der ersten professionellen Tennisspieler in Deutschland. Um 1920 verlor er zeitweise seinen Amateurstatus. Aufgrund der damals geltenden Amateurregeln, wie sie 1920 von der International Tennis Federation erlassen worden waren,[2] konnte er an vielen Turnieren nicht teilnehmen. Er gehörte lange Zeit zum Vorstand des Verbandes Deutscher Tennislehrer (VDT).[3] 1912 wurde er deutscher Nationalmeister im Tennis. German Pro Championships in Bremen 4.-6. Oktober 1912 [4] 1920 wurde er deutscher Meister gegen seinen Konkurrenten Roman Najuch. Er trainierte u.a. Cilly Aussem.[5] Unter seinem Vorsitz erfolgte eine Einteilung des VDT in Landesgruppen.[6] 1927 Open [7]Als nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten in Deutschland der Ausschluss aller „nichtarischen“ Mitglieder aus den Tennisvereinen erfolgte,[8] konnte er ab 1935 an der Geländesportschule in Neustrelitz noch weiter Tennis unterrichten[9] und nahm als „Reichstrainer“ auch Prüfungen ab.[10]

Einzelnachweise

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  1. https://tt.tennis-warehouse.com/index.php?threads/professional-tennis-before-1926-part-i.268193
  2. History. International Tennis Federation, abgerufen am 4. März 2018.
  3. http://www.vdt-tennis.de/JubiVDT/contents/home/regio.html
  4. ...www.wikiwand.com/en/German_Pro_Championships
  5. https://www.deutschlandfunk.de/die-erste-deutsche-tenniskoenigin.871.de.html?dram:article_id=127383
  6. https://www.vdt-tennis.de/JubiVDT/contents/home/regio.html
  7. http://tennis.wikia.com/wiki/List_of_International_German_Open_Singles_champions
  8. Hans-Jürgen Kaufhold: Vom Licht ins Dunkel. Aus: Tennis in Deutschland. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. 2002, S. 136–143.
  9. https://d-nb.info/990554287/34
  10. https://www.tvbb.de/images/Tennis-Magazine/2010-2017/2010/matchball-ebook-0410.pdf

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Hannemann, Willy“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Burke, Albert“. Kategorie:Tennisspieler (Deutschland) Kategorie:Tennistrainer Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1892 Kategorie:Gestorben 19XX Kategorie:Mann

George Kerr (Tennislehrer) war Lehrer von Roman Najuch. ... 1910 Deutschland verließ.

Paul Rauch (* 3. Mai 1895 in Kniegnitz, Kreis Liegnitz, † 21. März 1977 in Emden) war ein deutscher Sportlehrer und einer der ersten professionellen Tennisspieler in Deutschland. Mit dem Tennissport kam er bereits als Schüler in Berlin in Berührung und wurde dort gefördert, nachdem sein Talent erkannt worden war. Noch vor Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 erhielt er durch Vermittlung des Kronprinzenpaares Cecilie zu Mecklenburg und Wilhelm von Preußen (1882–1951) an den Hof des norwegischen Königs Haakon VII. in der damaligen norwegischen Hauptstadt Christiania (heute Oslo) seine erste Anstellung. Ab August 1914 war er als Soldat in Russland und Frankreich eingesetzt, bis er 1917 eine Verwundung erlitt. 1918 kehrte er nach Berlin zurück und heiratete. 1921 zog er mit seiner Familie nach Magdeburg. Danach war er Trainer der deutschen Tennisnationalmannschaft[1] und Lehrer im Tennisclub des schwedischen Königs Gustav V. (Schweden). 1930 wurde er Tennislehrer in Mannheim. 1934 wurde er Leiter beim Verband Deutscher Tennislehrer (VDT) für den Mitteldeutschen Gau mit Sitz in Magdeburg. Als nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten in Deutschland der Ausschluss aller „nichtarischen“ Mitglieder aus den Tennisvereinen erfolgte,[2] war seine berufliche Karriere in dieser Sparte beendet. Er fand nach kurzer Zeit der Arbeitslosigkeit 1935 eine Betätigung als Sportlehrer an der Geländesportschule in Neustrelitz. 1936 ging er nach Breslau, wo er Leiter des Sportamtes wurde. Im Dezember 1945 flüchtete er mit seiner Familie in den Westen, zunächst nach Hildesheim und dann nach Hannover, wo er ab etwa 1950 wieder als Tennislehrer arbeiten konnte. Er wurde u.a. in einer Tageszeitung am 3. Mai 1965 anlässlich seines 70. Geburtstages erwähnt. Bis zu seinem 71. Lebensjahr war er im Sport aktiv. Als Rentner ließ ich er sich später mit seiner Frau in Emden nieder, wo er 1977 starb.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Biografie in 50 Jahre Verband Deutscher Tennislehrer (VDT) 1911-1961
  2. Hans-Jürgen Kaufhold: Vom Licht ins Dunkel. Aus: Tennis in Deutschland. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. 2002, S. 136–143.

Einzelnachweise

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