Frisia VIII

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Die Frisia VIII war eine Autofähre der Aktiengesellschaft Norden-Frisia mit Sitz auf Norderney. Die Frisia VIII war die erste Autofähre, die zwischen der Insel Norderney und dem Festlandhafen Norddeich-Mole verkehrte.

Die Fähre wurde 1962 auf der Schiffswerft Jos. L. Meyer in Papenburg gebaut. Die Kiellegung erfolgte im Januar 1962 Im Juli 1962 wurde sie in Dienst gestellt. Die Frisia VIII war das erste Schiff der Reedereiflotte, das mit Schottel-Ruderpropellern ausgerüstet wurde.

Während ihrer langen Dienstzeit bei der Reederei Norden-Frisia änderte die Fähre oft ihr Aussehen durch große Um- und Aufbauten.

Im November 2002 wurde das Schiff an die Reederei Coonatramar, Puntarenas, Costa Rica verkauft.

Am 26. März 2003 lief das Schiff - schon mit ihrem neuen Namen „San Lucas II“ - zum letzten Mal aus ihrem Heimathafen Norderney aus, um sich auf die weite Reise nach Costa Rica zu begeben. Sie wurde auf einer längeren Fahrt überführt von Mitarbeitern und ehemaligen Mitarbeitern der AG Norden-Frisia. Die rund 6.500 sm lange Seereise bewältigte das Schiff nach kurzem Bunkerstopp in Las Palmas, Gran Canaria sowie einer zweitägigen Wartezeit am Panama Kanal ohne größere Verzögerungen durch Wind und Wetter und erreicht nach nur 28 Tagen auf See seine neue Heimat.

Das Schiff ist heute noch als San Lucas II im Einsatz.