Michael Lee Fink (* 1967 in Toledo, Ohio USA) ist ein US-amerikanischer Automobildesigner. Nach Stationen bei der Daimler-Benz AG, Hyundai, Kia und Toyota wechselte Michael Fink zur EK Design AG nach München. Als Design-Direktor von Exterieur und Interieur verantwortet er dort die Entwicklung einzelner Bauteile der VW/Audi AG und der BMW AG.

Biografie

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Michael L. Fink hat europäische Wurzeln, seine Eltern stammen aus Schwaben (Vater) und Brandenburg (Mutter). Er wuchs in Detroit auf. Michael Fink studierte am Art Center College of Design (ACCD, Pasadena, Kalifornien, USA) und dem Art Center College of Design Europe (ACCDE) Transportdesign, in der ersten Abschlussklasse dieser Einrichtung nach kalifornischem Muster (Vevey, Schweiz). Nach dem Abschluss war er von 1989 bis 2001 für die Daimler-Benz AG beschäftigt, zuletzt in der Position eines Senior Designers. Unter seiner Federführung entstanden dort Modelle wie das CLK Sportcoupé (C208), C Sportcoupé (C203), der Maybach 57 und 63 (1995-1996) und der CLS (C219). Zudem lag das Design der M- (W163) und GL-Klasse (X164) unter seiner Obhut. Vor allem mit dem Entwurf des CLS (C219) prägte Michael Fink den Stil einer ganzen Generation folgender Fahrzeugentwicklungen. Der Passat CC, der Audi A5 und A7 Sportback sowie der Nachfolger des CLS C219, der CLS C218, sind eng am CLS C219 orientiert.


Nachdem Michael Fink von Hyundai/Kia abgeworben worden war, arbeitete er dort als Chef-Designer des Exterieurs. Zeichen setzte er u. a. mit dem KIA Cerato und dem KIA KCV II. Das von Hyundai/KIA neu geschaffene Entwicklungszentrum in Rüsselsheim wurde von M. Fink in Teilen mitgeplant. Hier wurde ein erfolgreicher Grundstein für den Erfolg asiatischer Marken im europäischen Markt gelegt. 2005 nahm er das Angebot von Achim Storz, Inhaber der Design Storz GmbH Zell am See in Österreich, an, wo er für die Entwicklung und Realisierung von Konzepten für den Audi A1 in der Vorentwicklungsphase verantwortlich war.

Von 2006 bis 2008 war M. Fink Chefdesigner bei CALTY in Ann Arbor, Michigan USA, wo er die Entwicklung des neuen Sienna Minivan und des Venza CUV leitete. Da er häufig nach Japan reisen musste, um mit den Verantwortlichen aus Nagoya zu konferieren, wurde die eigenartige Arbeitsauffassung des Vorstandes deutlich. Diese ließ sich mit einem einem Familienleben im Sinne der Anwesenheit des Vaters nicht verbinden.

Abstand nehmend von dieser Arbeitseinstellung, lehrte M. Fink von 2008 bis 2012 als Professor für Automobildesign am College for Creative Studies (CCS) Automobildesign. Seit seinem Wiedereinstieg in das Tagesgeschäft zeichnet er verantwortlich für einzelne Entwürfe von Bauteilen der BMW Serien, Audi und Daimler.

Liste der von Michael Fink entworfenen Fahrzeuge

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  • Mercedes CLK-Coupé/ Cabrio (C208)
  • Mercedes CLK-Cabrio (A208)
  • Mercedes C-Sportcoupé (CL203
  • Mercedes C-Klasse (W204) und Kombi (204)
  • Maybach 57 und 62
  • Mercedes GL-Klasse (x164)
  • Mercedes CLS (C 219)
  • KIA Cerato
  • KIA SOUL
  • Hyundai CLIX Showcar (Frankfurt)
  • KIA KCV Showcar (Paris)
  • Hyundai E*3 Showcar (Genf)
  • Hyundai Coupé/ Cabrio Showcar (Frankfurt)
  • Toyota Sienna Minivan MPV
  • Toyota Venza CUV
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Einzelnachweise

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