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Bouchetispira vitrea
Systematik
Teilordnung: Neuschnecken (Neogastropoda)
Überfamilie: Conoidea
Familie: Bouchetispiridae
Gattung: Bouchetispira
Art: Bouchetispira vitrea
Wissenschaftlicher Name der Familie
Bouchetispiridae
Kantor, Strong & Puillandre, 2012
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Bouchetispira
Kantor, Strong & Puillandre, 2012
Wissenschaftlicher Name der Art
Bouchetispira vitrea
Kantor, Strong & Puillandre, 2012

Bouchetispira vitrea ist die einzige Art der Schneckenfamilie Bouchetispiridae. Diese Familie ist nahe verwandt mit der Familie der Mitromorphidae, einer Gruppe von Gehäuseschnecken, die ausschließlich im Meer vorkommt und zur Überfamilie der Giftzüngler (Conoidea) gezählt wird. Die Bouchetispiridae wurden im Jahr 2012 erstmals beschrieben. [1][2] Bouchetispira vitrea lebt auf dem Meeresgrund des Neukaledonischen Rückens.

Merkmale

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Das Gehäuse der Mitromorphidae kann 3 bis 30 Millimeter hoch werden, bei den meisten Arten ist es aber zwischen 5 und 10 Millimetern hoch. Es ist schlank hochkonisch, mit bis zu 4,5 Windungen. Die Mündung ist schmal, der Siphonalkanal ist kurz oder nicht deutlich ausgebildet. Die Mündung kann nicht durch ein Operculum verschlossen werden. Auf dem Spindelrand können sich 1–3 kleine Wülste befinden, die als Spindelfalten bezeichnet werden. Die Radula is relativ kurz, die Radulazähnchen sind ahlenförmig, mit einer verdickten Basis und fallweise kleinen Widerhaken an der Spitze.[1]

Merkmale

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Die Arten der Familie Borsoniidae weisen teilweise recht unterschiedliche Merkmale auf, was das Aussehen ihrer Gehäuse betrifft. Das Schneckenhaus ist spindelförmig bis bikonisch geformt. Die Höhe des Gehäuses umfasst je nach Art 5 bis 80 Millimeter. The shell is longitudinally coarsely ribbed, but axial ribs are sometimes obsolete to absent. The columella has a strong to obsolete plication upon the middle. In the genus Cordiera there are two columellar plaits. The aperture is elliptical to oval in shape and it has a short to moderately long (e.g. Zemacies excelsa) siphonal canal and a deep anal sinus. The operculum has a terminal nucleus, and may be missing in some species. The radula is absent in the genus Zemacies.

Sculpture usually well developed, axial ribs sometimes obsolete to absent. Siphonal canal short to moderately long. Anal sinus on subsutural ramp, deep. Protoconch when multispiral with up to five whorls, initially smooth and then with arcuate axial riblets, when paucispiral up to two smooth whorls. Operculum with terminal nucleus, fully developed to missing. Radula of hypodermic marginal teeth that usually have a weakly developed solid basal part, often attached to the ligament (marked by an arrow on Fig. 3C). Tooth canal opening (sub)terminally or, sometimes, laterally. At their tip teeth can have weak to rather strong barb(s) (Genota, Fig. 3A). Overlapping of the tooth edges is weak (Fig. 3C). In Zemacies, the radula is completely absent.

Systematik und Taxonomie

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Im Jahr 2011 stellten Bouchet et al. verschiedene Gattungen aus den Unterfamilien Clathurellinae und Raphitominae innerhalb der Familie der Kegelschnecken (Conidae) und aus der Unterfamilie Zemaciinae innerhalb der Schlitzturmschnecken (Turridae) in einer neuen Familie zusammen, den Borsoniidae. Diese Neueinteilung beruht sowohl auf morphologischen, als auch auf molekularbiologischen Ergebnissen. Da die Gehäusemorphologie heterogen ist, stützt sich die Analyse hauptsächlich auf die DNA-Sequenzierung von drei Gen-Fragmenten.[1]

Die Entwicklung verschiedener Gehäuseformen erklärt sich auch aus der langen Evolutionszeit, die einige Gattungen dieser Familie schon hinter sich haben. Fossile Arten aus den Gattungen Zemacies, Borsonia und Tomopleura stammen aus dem Paläozän und gehören zu den ältesten Vertretern der Überfamilie Conoidea, den Kegelschnecken im weitgefassten Sinn. Arten der Gattungen Bathytoma, Genota und Microdrillia sind aus dem Eozän bekannt. Verschiedene Apomorphien der Gehäuse könnten im Laufe der Stammesgeschichte verloren gegangen sein, ohne dass sich die Gattungen genetisch sehr weit voneinander weg entwickelten.[3]

Gattungen

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Derzeit werden 31 rezente Gattungen innerhalb dieser Familie unterschieden.[4]

Stand: 15. März 2015

Apaturris, Belaturricula, Glyptaesopus und Typhlodaphne waren für World Register of Marine Species.

Synonyme

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  • Acropota Nordsieck, 1977 und Acrobela Thiele, 1925 sind Synonyme von Microdrillia Casey, 1903.
  • Boettgeria Peyrot, 1931 und Boettgeriola Wenz, 1943 wurden in die Gattung Borsonia Bellardi, 1839 gestellt.
  • Genotia Fischer, 1883 ist gleichbedeutend mit Genota H. Adams & A. Adams, 1853
  • Micantapex Iredale, 1936, Parabathytoma Shuto, 1961 und Riuguhdrillia Oyama, 1951 gehören jetzt zu Bathytoma Harris & Burrows, 1891.
  • Narraweena Laseron, 1954 ist Synonym von Maoritomella Powell, 1942
  • Vexithara Finlay, 1926 und Viridoturris Powell, 1964 wurden mit Typhlomangelia G.O. Sars, 1878 synonymisiert.

Einzelnachweise

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  1. a b c P. Bouchet, Y. I. Kantor, A. Sysoev & N. Puillandre: A new operational classification of the Conoidea. Journal of Molluscan Studies, 77, S. 273–308, 2011 (Online)
  2. Philippe Bouchet & Jean-Pierre Rocroi (Hrsg.): Classification and nomenclator of gastropod families. Part 2. Working classification of the Gastropoda. Malacologia, 47, S. 239-283, Ann Arbor 2005 ISSN 0076-2997 ISBN 3-925919-72-4
  3. N. Puillandre, S. Samadi, M.-C. Boisselier, A. V. Sysoev, Y. I. Kantor, C. Cruaud, A. Couloux & P. Bouchet: Starting to unravel the toxoglossan knot: molecular phylogeny of the “turrids” (Neogastropoda: Conoidea). Molecular Phylogenetics and Evolution, 47, S. 1122-1134, 2008
  4. Philippe Bouchet: Borsoniidae Bellardi, 1875. In: WoRMS, World Register of Marine Species, 2014, abgerufen am 12. März 2015

Literatur

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  • Philippe Bouchet & Jean-Pierre Rocroi (Hrsg.): Classification and nomenclator of gastropod families. Part 2. Working classification of the Gastropoda. Malacologia, 47, S. 239-283, Ann Arbor 2005 ISSN 0076-2997 ISBN 3-925919-72-4
  • Luigi Bellardi: Novae pleurotomidarum Pedimonti et Liguriae fossilium: dispositionis prodromus. Bollettino della Societa Malacologica Italiana, 1, S. 16-24, 1875 (Erstbeschreibung)
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