Hallo, ich habe die Entfernung eines Links aus dem Artikel rückgängig gemacht, die aufgrund der Behauptung durchgeführt wurde, die GWUP sei keine reputable Quelle. Im Folgenden werde ich begründen, warum diese Behauptung falsch ist und weshalb auf Texte der GWUP verwiesen werden kann.

Die GWUP ist keine Weltanschauungsvereinigung, sondern der Zusammenschluss von Wissenschaftlern und wissenschaftlich Interessierten, die Parawissenschaften auf ihren behaupteten wissenschaftlichen Gehalt überprüfen. Ihr Themenspektrum umfasst auch die Auseinandersetzung mit Verschwörungstheorien oder historischen Themen. Die GWUP arbeitet interdisziplinär, ist finanziell unabhängig und verfolgt keinerlei kommerzielle Interessen. Die Behauptung, sie würden nicht als Wissenschaftler, sondern als "Aktivisten" auftreten, ist nichtssagend- ebenso könnten Mitglieder der Bundeszentrale für politische Bildung, der DGNÄ oder der Deutschen Gesellschaft für Genetik als "Aktivistenvereine" bezeichnet werden. Was die GWUP leistet, ist Öffentlichkeitsarbeit, indem sie bei paranormalen Phänomenen auf die Widersprüche zu bestehenden, wissenschaftlichen nachgewiesenen Sachverhalten hinweist und die dahinterstehenden Methoden erklärt und transparent macht. Bei dem "skeptischen Standpunkt" handelt es sich normalerweise schlicht um den wissenschaftlichen Standpunkt.

Die GWUP ist Teil des Wissenschaftsbetriebes, der aus Forschung und Lehre besteht. Die GWUP forscht allerdings nur in wenigen Fällen selber. Sie ist daher kein Teil des forschenden Wissenschaftsbetriebs, sondern kommuniziert die Methoden und Ergebnisse der Wissenschaft, um sie einer breiten Öffentlichkeit verständlicher zu machen.

Die GWUP lässt selbstverständlich auch Vertreter von strittigen Thesen zu Wort kommen, beispielsweise Heribert Illig zur Theorie des "erfundenen Mittelalters" in verschiedenen Skeptiker-Ausgaben oder Rupert Sheldrake. Die Schlussfolgerungen, zu denen die Vertreter der GWUP bei der Analyse von Parawissenschaft kommen, sind keineswegs durchweg negativ sondern im Gegenteil differenziert und vorsichtig.

Links auf Texte der GWUP sind in der Regel weiterführend, weil sie einen Einstieg oder Überblick über ein Thema vermitteln und Primärquellen nennen. Ob es bessere Weblinks gibt, sollte im Einzelfall geprüft werden. Wenn ansonsten nur auf schwer zugängliche (und oftmals englischsprachige) Originalpublikationen verwiesen werden könnte, ist ein Link auf einen GWUP-Text eine sinnvolle Ergänzung, da werbefrei, leicht zugänglich und verständlich.


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