Saustoimusi
Datei:Saustoimusi Bandfoto Seeg - Mai 2023.jpg
Allgemeine Informationen
Herkunft Hepberg
Genre(s) Pop, Tubapop, Mundart, Brass
Gründung 2009
Website https://saustoimusi.de/
Aktuelle Besetzung
Gesang, Trompete
Michael Sauter
Gitarre, Gesang, Posaune
Maximilian Sauter
Akkordeon, Gesang, Trompete
Stefan Winkler
Posaune
Tobias Bayerlein
Waldhorn
Dominik Krieglmeier
Tuba
Kilian Hiermeier
Schlagzeug
Michael Bachschneider
Schlagzeug
Stefan Lindner
Logo der Band Saustoimusi

Saustoimusi ist eine achtköpfige Musikgruppe aus dem oberbayerischen Hepberg. Ihr Stil ist dem Bereich Mundart-Pop zuzuordnen, die Band selbst bezeichnet diesen als "Tubapop".

Geschichte

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Saustoimusi wurde 2009 in Hepberg aus Mitgliedern der örtlichen Blaskapelle gegründet. In ihren Anfangsjahren widmete sich die Gruppe der traditionellen Blasmusik.[1][2]

Die ersten Proben fanden in einem ehemaligen Schweinestall im Ort statt, wodurch sich später bei der Suche nach einem Bandnamen "Saustoimusi" herauskristallisierte.[2]

Nach und nach kamen zum Repertoire Coversongs aus den Bereichen Schlager, Rock und Pop hinzu. Aufgrund der damaligen Begeisterung der Bandmitglieder für Bierzelte und Gründungsfeste von Vereinen und dem Zuspruch des Publikums bei stimmungsvolleren und moderneren Nummern, wurde dieser Bereich weiter ausgebaut. So wandelte sich die Instrumentierung aufgrund der geänderten Klangvorstellung der Band und es kamen 2014 auch Gitarre und Akkordeon hinzu.[3][4]

Nach einigen personellen Veränderungen besteht die aktuelle Besetzung seit 2018. 2019 hat die Gruppe Saustoimusi begonnen, eigene Musik zu schreiben und zu veröffentlichen.[4] Diese lässt sich dem Genre Mundart-Pop zuordnen. [2]

In den Texten geht es um den bayerischen Lebensstil, das Musikerdasein im Allgemeinen und klassische Themen wie die Liebe.

Die Band spielte bisher u. a. bei: Brass Wiesn Festival (Eching)[5], Gäubodenvolksfest (Straubing), Tollwood (München)[6], Barthelmarkt (Oberstimm), Musikprob Festival (Pfullendorf), Biergarten Festival (Katharinenberg)[7], Jahrhundertsud Festival (Steinsdorf)[8], BLASIUS-Festival (Fremdingen)[9], Blasmusikfestival (Seeg) und auf weiteren Festivals, OpenAirs und in Bierzelten im süddeutschen Raum.[2] 2023 waren erstmals Auftritte im europäischen Ausland, der Schweiz (Mosnang)[10] und in Österreich (Alpbach)[11] auf dem Tourplan.

Repertoire und Besetzung

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Die Band präsentiert ein breites Repertoire an Songs, die in einem eigenen Stil interpretiert werden. Dabei spielen sie bekannte Stücke aus verschiedenen Genres wie Neue deutsche Welle, EDM, Rock und Pop. Die Besetzung umfasst eine unkonventionelle Instrumentierung, einer Tuba für den Bass, mehrstimmigen Gesang, ein zweigeteiltes Schlagzeug mit einer großen Trommel, E-Gitarre und Akkordeon und einen Bläsersatz, bestehend aus Waldhorn, Posaune und Trompete. Die charakteristischen Bläsersätze tragen maßgeblich zum Sound der Band bei und schaffen eine besondere Klangdynamik. Zusätzlich zu den Coversongs präsentiert die Musikgruppe eigene Kompositionen.[12][1]

Diskographie

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Singles:

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Trinkliad (2020)

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Das Lied 'Trinkliad' ist ein kurzer Track, der von Max Sauter erschaffen wurde. In einer Ode an die Freundschaft und die Gemütlichkeit dient dieses Lied dazu, in geselliger Runde gemeinsam anzustoßen.

Naus (2020)

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Der Song 'Naus', der während der Ausgangssperre in der Corona-Pandemie entstanden ist, porträtiert eine unzufriedene Person, die bedauert, ihre Vergangenheit nicht erfüllender gelebt zu haben. Die Botschaft des Songs ist klar: 'Geh raus' (bayerisch: 'naus'), lebe dein Leben, denn irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem es zu spät sein könnte. Es ist eine Botschaft, die sich an all diejenigen richtet, die sich in ihrer Behaglichkeit eingerichtet haben, um sie dazu zu ermutigen, endlich aufzuwachen und das Leben zu leben.

Klischee (2020)

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Der Song 'Klischee' reflektiert die Herausforderungen, die damit einhergehen, die Geliebte eines Musikers zu sein, insbesondere in Bezug auf das oft klischeebehaftete Image von Musikern, das bei den Schwiegereltern selten auf Begeisterung stößt. Durch eine etwas überspitzte Darstellung des Themas zielt der Song darauf ab, mit gängigen Musikerklischees aufzuräumen und sie ein für alle Mal zu entkräften.[4]

Sepp & Marie(2023)

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Der Song 'Sepp und Marie' erkundet das Gefühl des frisch Verliebtseins, das eine Intensität und Farbigkeit in die Umgebung einbringt. Es beschreibt, wie Musik nicht länger im Hintergrund existiert, sondern vielmehr als persönliche Hymne erscheint. Der Song reflektiert das Erleben dieser frischen Verliebtheit und richtet sich an all jene, die dieses Gefühl in sich tragen und in die Welt hinaustragen.

Aufgenommen und produziert wurde das Stück von Andreas Frei von den Fäaschtbänklern.[13]

SOS (2023)

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Durch den Ausdruck SOS („Save Our Souls“) wird die verzweifelte Liebe eines schüchternen jungen Mannes zum Ausdruck gebracht, der seine musikalische Karriere beginnt, um eine Frau zu beeindrucken. Im Verlauf des Textes entwickelt sich die Hauptfigur zu einem Rockstar und vergisst dabei die ursprünglichen Beweggründe für den Start seiner Musikkarriere.[14]

Mainstream (2023)

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Der Song 'Mainstream' thematisiert die Rückkehr des Mainstreams und die damit verbundene Ablehnung, sich anzupassen, um anderen zu gefallen.

Er fungiert als gesellschaftlicher Appell für mehr Vielfalt und Individualität. In seiner Essenz ermutigt der Song dazu, eigenständig zu handeln und sich nicht den Erwartungen anzupassen, sondern stattdessen den eigenen Weg zu gehen.

Tubapop (2023)

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Die EP "Tubapop" enthält die Tracks "SOS", "Sepp & Marie" und "Mainstream". Ihren Titel erhält diese durch den von der Band gespielten Musikstil.[15]

Fernsehauftritte

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BR-Abendschau

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Am 10.07.2023 war die Band zur Gast im Format "Abendschau" des bayerischen Rundfunks. Sie performten ihren Song "Sepp & Marie" und gaben ein Interview mit Moderator Roman Röll.[16]

[1]

Heimatrauschen

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Am 26.04.2023 wurde anlässlich des 10-jährigen Bühnenjubliäums der Band ein Beitrag im Format "Heimatrauschen" im Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt. Es zeigt die Musiker bei der Aufnahem eines Songs im Tonstudio sowie den Auftritt in einem Ingolstädter Tecno Club.[17]

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  1. a b Uwe Ziegler: Remmidemmi auf Bairisch. In: Donaukurier. 10. April 2019, abgerufen am 2. Dezember 2023.
  2. a b c d Jürgen Leykamm: Seit zehn Jahren tierisch gut unterwegs. In: Donaukurier. 2. Dezember 2023, abgerufen am 2. Dezember 2023.
  3. Alexander Dressler: Saustoimusi. In: Proudleut. Abgerufen am 4. Dezember 2023.
  4. a b c Lena Krammer: Barfüßiger Pop auf Bayerisch. In: Donaukurier. Donaukurier, 9. Juni 2022, abgerufen am 9. Juni 2022.
  5. Saustoimusi: Brass Wiesn Beitrag - Facebook. Saustoimusi, 6. August, abgerufen am 4. Dezember 2023.
  6. Concert Hacker-Pschorr Brettl SAUSTOIMUSI. In: tollwood.de. Abgerufen am 4. Dezember 2023.
  7. Christian Mehler: Saustoimusi. Abgerufen am 4. Dezember 2023.
  8. Saustoimusi beim Festival. In: Donaukurier. 11. September 2015, abgerufen am 2. Dezember 2023.
  9. Musikverein Fremdingen: Saustoimusi. In: Homempage Musikverein Fremdingen. Abgerufen am 4. Dezember 2023.
  10. Ruben Schuler: In Moslig wird 2023 XXL-Fasnacht gefeiert. In: toggenburg24. 16. Januar 2023, abgerufen am 4. Dezember 2023.
  11. 200 Jahre BMK Alpbach. In: zeltfestkultur.at. Abgerufen am 4. Dezember 2023.
  12. Harald Regler: Saustoimusi lässt es im Wolnzacher Festzelt krachen. In: Donaukurier. 17. August 2023, abgerufen am 2. Dezember 2023.
  13. SAUSTOIMUSI Ihr Titel “Sepp & Marie” ist Mundart-Pop vom Feinsten! In: smago! Abgerufen am 4. Dezember 2023.
  14. Saustoimusi - MusicBrainz. Abgerufen am 28. Oktober 2023.
  15. Saustoimusi auf Spotfiy. In: Spotify. Abgerufen am 4. Dezember 2023 (deutsch, englisch).
  16. Bayerischer Rundfunk: Zu Gast im Studio: Saustoimusi. 10. Juli 2023, abgerufen am 28. Oktober 2023.
  17. Heimatrauschen 26. April 2019 - Blasmusik im Techno-Club | Blasmusik trifft auf Techno-Club! Wie bitte? Ja, die Band Saustoimusi aus der Nähe von Ingolstadt machts möglich. Zu ihrem 10-jährigen Bandjubiläum... | By Heimatrauschen | Facebook. Abgerufen am 28. Oktober 2023.