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Christof Schütte

Christof Schütte (geb. 10. April 1966 in in Warburg) ist deutscher Mathematiker und arbeitet in angewandter und rechnergestützter Mathematik an der Freien Universität Berlin und dem Zuse-Institut Berlin.

Christof Schütte wurde in Warburg geboren. Er studierte Physik an der Universität Paderborn und promovierte 1994 in Mathematik unter der Leitung von Peter Deuflhard. Zurzeit ist er Professor für Numerische Mathematik und Scientific Computing an der Freien Universität Berlin und Präsident des Zuse Instituts Berlin.

Er ist eine der treibenden Kräfte hinter dem Forschungszentrum "Mathematik für Schlüsseltechnologien" (MATHEON) und seit 2008 dessen stellvertretender Sprecher. Seit 2015 leitet er den Forschungscampus MODAL, eine öffentlich-private Partnerschaft zwischen mathematischen Forschungseinrichtungen und 15 Industrieunternehmen, und ist stellvertretender Vorsitzender des Einstein-Zentrums für Mathematik in Berlin.

Forschung

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Seine Forschungsschwerpunkte sind die Multiskalenmodellierung und -simulation für komplexe Systeme, numerische Mathematik, datengetriebene Modellierung und statistisches Lernen mit Anwendungen in den Natur-, Material- und Lebenswissenschaften. Er ist Miterfinder des transfer operator approach zur Metastabilität, der zur Entwicklung weit verbreiteter Berechnungsmethoden wie des Markov state models in der Molekulardynamik oder der (erweiterten) dynamischen Moduszerlegung geführt hat.

Er war Gastredner beim International Council for Industrial and Applied Mathematics (ICIAM) in Zürich, 2007, und beim International Congress of Mathematicians (ICM) in Hyderabad, 2010.

Veröffentlichungen

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Christof Schuette hat mehr als 150 Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht. Eine Liste der Publikationen finden Sie hier.

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