Der Rover P8 war eine Limousine der oberen Mittelklasse, die der britische Automobilhersteller British Leyland (BLMC) 1971 oder 1972 auf den Markt bringen wollte. Obwohl der P8 bereits zur Serienreife entwickelt war, gab BLMC das Projekt in letzter Minute ersatzlos auf.

Entstehungsgeschichte

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Der in Birmingham ansässige Automobilhersteller Rover war bis in die späten 1960er-Jahre hinein selbständig. Mit den Modellen P5 und P6 bot das Unternehmen hochwertige Limousinen der oberen Mittelklasse an, die als Executive Cars galten.

Die Entwicklung des Rover P8 fiel in eine Zeit unternehmenspolitischer Umbrüche. 1967 wurde Rover vom Leyland-Konzern übernommen, zu dem bereits die Automobilmarken Standard und Triumph gehörten. Mit Triumph hatte Rover in der Vergangenheit in einzelnen Segmenten konkurriert. 1968 fusionierte Leyland mit British Motor Holdings, zu der neben den Mittelklassemarken Austin und Morris auch der Oberklassehersteller Jaguar gehörte, zur British Leyland Motor Corporation.[Anm. 1]

Modellbeschreibung

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Die Karosserie sollte bei Pressed Steel Fisher hergestellt werden.[1]

Gründe für die Einstellung

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Literatur

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Anmerkungen

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  1. Diese Zusammenschlüsse waren von der Industrial Reorganisation Corporation (IRC) angeregt worden, einer sogenannten Mittlerorganisation (englisch: Quango), die die Labour-Regierung von Harold Wilson 1966 ins Leben gerufen hatte. Die IRC hatte die Aufgabe, Konzepte zu entwickeln, mit denen die internationale Wettbewerbsfähigkeit der britischen Industrie und speziell der Automobilindustrie verbessert werden konnte. Dabei ging es insbesondere um die Bündelung der Ressourcen und damit verbunden um die Steigerung der Kosteneffizienz.

Einzelnachweise

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  1. Balloon-fish.