Benutzer:Manuel Heinemann/Liste der Kleindenkmale in Krauchenwies

Die Liste der Kleindenkmale in Krauchenwies erfasst alle ortsfeste, freistehende, kleine, von Menschenhand geschaffene Gebilde aus Stein, Metall oder Holz, die einem bestimmten Zweck dienen oder an eine Begebenheit bzw. eine Person in der Gemeinde Krauchenwies, Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg erinnern. Aufnahme fanden Feldkreuze, Bildstöcke, Grotten, Gedenksteine, Relikte früherer Wirtschaftsweisen (Brunnen, Brunnenstuben, Hochbehälter) und Grenzsteine.

Ablach Bearbeiten

Bittelschieß Bearbeiten

Bild Art/Name des Kleindenkmals Flur/Gewann/Straße/Standort Baujahr/Gesetzt/Renoviert Beschreibung/Inschrift
[[Datei:]] Feldkreuz der Familie Würth Ortsausgang Richtung Ettisweiler an der Kreisstraße 8239 („Kilianstraße“) Holzkreuz mit Christuskorpus. Das Kreuz ließ der Großvater von Peter Wuerth, Josef Treß, im Jahr 1946 zum Gedenken für seine zwei im Zweiten Weltkrieg in Russland gefallenen Söhne von Zimmermeister Schneider am Ortsausgang Richtung Göggingen erstellen. 1980 war das Kreuz so morsch, dass seine Tochter Rosa Würth ein neues Kreuz von Wagnermeister Josef Boos aus Bittelschieß machen ließ. Dieses Kreuz wurde in der Nähe des Wohnhauses der Familie Würth aufgestellt und gesegnet. Seit dem Tod von Rosa Würth übernahmen Waltraud und Peter Würth die Pflege. Im August 2013 wurde das Kreuz generalüberholt, wobei die Arbeiten von Malermeister Alfred Brugger aus Hausen a.A und Enkel Peter Würth übernommen wurden.[1]Zwei Söhne von Landwirt und Schuhmachermeister Josef Treß und seiner Frau aus Bittelschieß sind im Zweiten Weltkrieg in Russland gefallen. 1946 hat der Großvater von Peter Würth zur Erinnerung an diesen Schicksalsschlag ein Feldkreuz am Ortsausgang nach Göggingen aufstellen lassen. „1980 setzten wir das Kreuz auf unser Grundstück um. Dabei wurde das Kreuz von Wagnermeister Josef Boos erneuert. Der Christus blieb erhalten“, erinnert sich Peter Würth. „Seit dem Tod meiner Mutter Rosa Würth 1999 habe ich die Pflege übernommen.“ Jetzt wurde das Kreuz von Malermeister Alfred Brugger mit einem neuen Anstrich versehen. In unmittelbarer Nähe zum Wohnhaus ist das Feldkreuz ein Stück Kulturgut und Mahnung zugleich. [2] Eine Tafel erinnert an die Geschichte.
  Feldkreuz der Familie Sauter Ortsausgang Richtung Göggingen an der Kreisstraße 8239 („Kilianstraße“), Kreuzung Feldweg Holzkreuz mit Christuskorpus. In der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag 2008 wurde ein Feldkreuz in Bittelschieß an der Straße nach Göggingen von einem im April 2008 ermittelten Serientäter mit einer Kettensäge umgesägt.[3] Hierbei handelt es sich um ein braunbemaltes Holzkreuz mit Christuskorpus und der Bittschrift „Jesus Christus Gottes Sohn erbarme dich unser!“ auf einem angeschlagenen Metallschild.
  Feldkreuz Kreuzung „Im Rosewiesle“/ „Im Grund“ Steinkreuz mit Christuskorpus. Im Dezember 2007 wurde vom selben Täter ein Feldkreuz aus Marmor, das in Bittelschieß in der Straße „Im Grund“ steht, beschädigt. Der Täter schlug dabei mit einem Pflasterstein den linken Arm des Kreuzes ab.[4]
[[Datei:]] Feldkreuz der Familie Boos „Im Hürsten“ Holzkreuz mit Christuskorpus
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Ettisweiler Bearbeiten

Bild Art/Name des Kleindenkmals Flur/Gewann/Straße/Standort Baujahr/Gesetzt/Renoviert Beschreibung/Inschrift
  Kapelle zu Ehren der schmerzhaften Muttergottes und des Hl. Georg Kapellenweg 1 1879 Backsteinbau in neugotischer Formensprache, offener Giebelreiter mit Glocke
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Göggingen Bearbeiten

Bild Art/Name des Kleindenkmals Flur/Gewann/Straße/Standort Baujahr/Gesetzt/Renoviert Beschreibung/Inschrift
[[Datei:]] Altes Friedhofskreuz Friedhof (Am Birkenstock) 1836 Gottesacker des Pfarrortes Göggingen neu erbauet im Jahr 1836
[[Datei:]] Gefallenendenkmal Friedhof (Am Birkenstock) um 1920–um 1950 Gefallenendenkmal in Form einer offenen Kapelle für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, Putzbau mit Eckpfeilern und Giebelfeld aus Tuff, an der Kapellenrückwand Relief mit sterbendem Soldaten im Schoß Christi, nach dem Zweiten Weltkrieg mit Namenstafeln ergänzt
[[Datei:]] Kapelle der Familie Muffler (Käppele) Ecke „An der Lehr“/ Kreisstraße 8239 („Linzgaustraße“)
[[Datei:]] Lordesgrotte
[[Datei:]] Dorfbrunnen an der Bundesstraße 311 Kreuzung „Roter Flügel“
[[Datei:]] Brunnen am Adlerplatz
[[Datei:]] Brunnen an der Grundschule
[[Datei:]] Brunnen Kreuzung „Linzgaustraße“/ „Walder Straße“
[[Datei:]] Brunnen der Familie Veser „Walder Straße 16“ Ehemalige Quellfassung der Adlerbrauerei Göggingen
[[Datei:]] Bildstock Ecke „Walder Straße“/ „Am Bildstock“
[[Datei:]] Bildstock Oberhalb Straße „Auerrain“ am „Gustav-Kempf-Weg“
  Gedächtniskreuz des ehemaligen Friedhofes neben der St. Nikolaus Kirche kunstvolles Metallkreuz, Inschrift: GEDENKET DERER DIE AUF DIESEM GOTTESACKER RUHEN; FRIEDHOF BIS 1836; GESCHLOSSEN 1874
[[Datei:]] Feldkreuz Am Waldrand zwischen Göggingen und Bittelschieß an der Kreisstraße 8239 („Linzgaustraße“) Abzweigung Glashütte (in Richtung Kiesgrube Baresel)
[[Datei:]] Feldkreuz der Familie Wehrle
[[Datei:]] Feldkreuz Ortsausfahrt in Richtung Menningen an der Bundesstraße 311 Steinkreuz
[[Datei:]] Feldkreuz Ecke „An der Lehr“/ „Lorenz-Vogel-Weg“
[[Datei:]] Feldkreuz „Talweg“
[[Datei:]] Feldkreuz Ortsausfahrt in Richtung Rengetsweiler an der
[[Datei:]] Feldkreuz Ortsausgang in Richtung Laiz an der Kreisstraße 8267 Abzweigung „Schlossbühl“
[[Datei:]] Ortsausgang in Richtung Laiz an der Kreisstraße 8267 unterhalb Weißenrain
[[Datei:]] Bildeiche Ortsausgang in Richtung Laiz an der Kreisstraße 8267 Abzweig Fuchsbühl
[[Datei:]] Feldkreuz In den Altlachen
[[Datei:]] Feldkreuz in Richtung Moto-Cross-Strecke
[[Datei:]] Gedenkstein an der Bundesstraße 311 am Ortsausgang in Richtung Krauchenwies nach Eiskeller unterhalb Walddistrik „Hüttenhaus“ Toter Straßenbauarbeiter
[[Datei:]] Div. Grenzsteine zwischen Göggingen und Ringgenbach entlang des Lautenbach

Hausen am Andelsbach Bearbeiten

Krauchenwies Bearbeiten

Bild Art/Name des Kleindenkmals Flur/Gewann/Straße/Standort Baujahr/Gesetzt/Renoviert Beschreibung/Inschrift
[[Datei:]] Friedhofskapelle Friedhof (Friedhofstraße 5) 19. Jhd. Friedhofskapelle in Form eines kleinen Massivbaus mit Satteldach und Dachreiter, an den Giebelseiten Figurennischen, im Inneren figürliche Darstellung „Jesus am Ölberg”
[[Datei:]] Bildstock Habsthaler Straße zur L 256 nach Ostrach Ein Bildstöckle mit Christusfigur (Restauration im Mai 2015).[5]

Literatur Bearbeiten

Willi Rößler (Hrsg.): Feldkreuze, Bildstöcke, Gedenkstätten und Grenzsteine im Landkreis Sigmaringen. Geiger-Verlag, Horb am Neckar 2005, ISBN 978-3-86595-043-7.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Feldkreuz wurde generalüberholt. In: Südkurier vom 5. September 2013
  2. Arno Möhl: Feldkreuz in Bittelschieß erinnert an gefallene Söhne . In: Schwäbische Zeitung vom 5. September 2013
  3. Zwei Feldkreuze wurden umgesägt. In: Südkurier vom 25. März 2008
  4. Wieder Feldkreuz beschädigt. In: Südkurier vom 21. Dezember 2007
  5. Restaurtion der Christusfigur. In: Blättle. Mitteilungsblatt der Gemeinde Krauchenwies mit den Ortsteilen Ablach, Bittelschieß, Ettisweiler, Göggingen und Hausen. 56. Jahrgang, Nummer 18, vom 30. April 2015. S. 4.
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