Die Liste der Kleindenkmale in Krauchenwies erfasst alle ortsfeste, freistehende, kleine, von Menschenhand geschaffene Gebilde aus Stein, Metall oder Holz, die einem bestimmten Zweck dienen oder an eine Begebenheit bzw. eine Person in der Gemeinde Krauchenwies, Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg erinnern. Aufnahme fanden Feldkreuze, Bildstöcke, Grotten, Gedenksteine, Relikte früherer Wirtschaftsweisen (Brunnen, Brunnenstuben, Hochbehälter) und Grenzsteine.
Ortsausgang Richtung Ettisweiler an der Kreisstraße 8239 („Kilianstraße“)
Holzkreuz mit Christuskorpus. Das Kreuz ließ der Großvater von Peter Wuerth, Josef Treß, im Jahr 1946 zum Gedenken für seine zwei im Zweiten Weltkrieg in Russland gefallenen Söhne von Zimmermeister Schneider am Ortsausgang Richtung Göggingen erstellen. 1980 war das Kreuz so morsch, dass seine Tochter Rosa Würth ein neues Kreuz von Wagnermeister Josef Boos aus Bittelschieß machen ließ. Dieses Kreuz wurde in der Nähe des Wohnhauses der Familie Würth aufgestellt und gesegnet. Seit dem Tod von Rosa Würth übernahmen Waltraud und Peter Würth die Pflege. Im August 2013 wurde das Kreuz generalüberholt, wobei die Arbeiten von Malermeister Alfred Brugger aus Hausen a.A und Enkel Peter Würth übernommen wurden.[1]Zwei Söhne von Landwirt und Schuhmachermeister Josef Treß und seiner Frau aus Bittelschieß sind im Zweiten Weltkrieg in Russland gefallen. 1946 hat der Großvater von Peter Würth zur Erinnerung an diesen Schicksalsschlag ein Feldkreuz am Ortsausgang nach Göggingen aufstellen lassen. „1980 setzten wir das Kreuz auf unser Grundstück um. Dabei wurde das Kreuz von Wagnermeister Josef Boos erneuert. Der Christus blieb erhalten“, erinnert sich Peter Würth. „Seit dem Tod meiner Mutter Rosa Würth 1999 habe ich die Pflege übernommen.“ Jetzt wurde das Kreuz von Malermeister Alfred Brugger mit einem neuen Anstrich versehen. In unmittelbarer Nähe zum Wohnhaus ist das Feldkreuz ein Stück Kulturgut und Mahnung zugleich. [2] Eine Tafel erinnert an die Geschichte.
Feldkreuz der Familie Sauter
Ortsausgang Richtung Göggingen an der Kreisstraße 8239 („Kilianstraße“), Kreuzung Feldweg
Holzkreuz mit Christuskorpus. In der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag 2008 wurde ein Feldkreuz in Bittelschieß an der Straße nach Göggingen von einem im April 2008 ermittelten Serientäter mit einer Kettensäge umgesägt.[3] Hierbei handelt es sich um ein braunbemaltes Holzkreuz mit Christuskorpus und der Bittschrift „Jesus Christus Gottes Sohn erbarme dich unser!“ auf einem angeschlagenen Metallschild.
Feldkreuz
Kreuzung „Im Rosewiesle“/ „Im Grund“
Steinkreuz mit Christuskorpus. Im Dezember 2007 wurde vom selben Täter ein Feldkreuz aus Marmor, das in Bittelschieß in der Straße „Im Grund“ steht, beschädigt. Der Täter schlug dabei mit einem Pflasterstein den linken Arm des Kreuzes ab.[4]
Gottesacker des Pfarrortes Göggingen neu erbauet im Jahr 1836
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Gefallenendenkmal
Friedhof (Am Birkenstock)
um 1920–um 1950
Gefallenendenkmal in Form einer offenen Kapelle für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, Putzbau mit Eckpfeilern und Giebelfeld aus Tuff, an der Kapellenrückwand Relief mit sterbendem Soldaten im Schoß Christi, nach dem Zweiten Weltkrieg mit Namenstafeln ergänzt
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Kapelle der Familie Muffler (Käppele)
Ecke „An der Lehr“/ Kreisstraße 8239 („Linzgaustraße“)
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Lordesgrotte
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Dorfbrunnen
an der Bundesstraße 311 Kreuzung „Roter Flügel“
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Brunnen am Adlerplatz
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Brunnen an der Grundschule
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Brunnen
Kreuzung „Linzgaustraße“/ „Walder Straße“
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Brunnen der Familie Veser
„Walder Straße 16“
Ehemalige Quellfassung der Adlerbrauerei Göggingen
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Bildstock
Ecke „Walder Straße“/ „Am Bildstock“
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Bildstock
Oberhalb Straße „Auerrain“ am „Gustav-Kempf-Weg“
Gedächtniskreuz des ehemaligen Friedhofes neben der St. Nikolaus Kirche
kunstvolles Metallkreuz, Inschrift: GEDENKET DERER DIE AUF DIESEM GOTTESACKER RUHEN; FRIEDHOF BIS 1836; GESCHLOSSEN 1874
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Feldkreuz
Am Waldrand zwischen Göggingen und Bittelschieß an der Kreisstraße 8239 („Linzgaustraße“) Abzweigung Glashütte (in Richtung Kiesgrube Baresel)
Friedhofskapelle in Form eines kleinen Massivbaus mit Satteldach und Dachreiter, an den Giebelseiten Figurennischen, im Inneren figürliche Darstellung „Jesus am Ölberg”
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Bildstock
Habsthaler Straße zur L 256 nach Ostrach
Ein Bildstöckle mit Christusfigur (Restauration im Mai 2015).[5]
Willi Rößler (Hrsg.): Feldkreuze, Bildstöcke, Gedenkstätten und Grenzsteine im Landkreis Sigmaringen. Geiger-Verlag, Horb am Neckar 2005, ISBN 978-3-86595-043-7.
↑Restaurtion der Christusfigur. In: Blättle. Mitteilungsblatt der Gemeinde Krauchenwies mit den Ortsteilen Ablach, Bittelschieß, Ettisweiler, Göggingen und Hausen. 56. Jahrgang, Nummer 18, vom 30. April 2015. S. 4.
[[Kategorie:Liste (Kulturdenkmale in Baden-Württemberg)|Stockach]]