Statt arithmetischer Progression könnte man auch "Restklassen-Intervall" laut Konrad Jacobs sagen.[1]
Schöne Mengen
BearbeitenEine schöne Menge ist eine Menge S von ganzen Zahlen, die arithmetische Progressionen beliebiger Länge k enthält.
Partitionsreguläre Matrizen
BearbeitenUnverständlich, führt zum Satz von Richard Rado (1933) (parallel von Witt formuliert) und dem Satz von Deuber
Hübsche Mengen
BearbeitenSiehe im Einzelnachweis.
Satz von van der Waerden (1926)
BearbeitenUrsprünglich als finitärer Beweis mittels Induktion nach der Länge k oder mittels des Dirichletschen Schubfachprinzips.
Satz von Hales–Jewett (1963)
BearbeitenDer Satz verallgemeinert den Satz von van der Waerden.
Satz von Szemerédi (1975)
BearbeitenDer Satz verschärft den Satz von van der Waerden. Er beruht auf der Erdős-Vermutung über arithmetische Folgen zum Beweis der strengeren Erdős-Turán-Vermutung. Während der Satz selber wenig zur Anwendung kommt, so sind die für ihn entwickelten Beweistechniken von großer Bedeutung, allen voran das Szemerédische Regularitätslemma. Dieses Lemma wird auch für das Lemma der Dreiecksentnahme gebraucht. Siehe auch: Abzählhilfssatz
Der Satz wurde im Rahmen der Ergodentheorie von Furstenberg umformuliert und bewiesen. Dieser Satz von Furstenberg enthält den Poincaréschen Wiederkehrsatz als Sonderfall. Der ursprüngliche Beweis benötigt ein Diagonalverfahren.
Satz von Bergelson–Leibman (1996)
BearbeitenDer Satz wird als "polynomiale Verallgemeinerung" des Satzes von Szemerédi angesehen.[2]
Satz | mehrdimensionale Verallgemeinerung | ergodische Formulierung | topologischer Beweis |
---|---|---|---|
vdW 26 | Gallai | Furstenberg-Weiss | |
H-J 63 | Hindman | ||
S 75 | Furstenberg-Katznelson | Furstenberg |
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Konrad Jacobs: Arithmetische Progressionen. In: Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. Band 85, Nr. 2. B.G. Teubner Verlag, 15. April 1983, ISSN 0012-0456, S. 55–65 (DMV oder Uni Bielefeld).
- ↑ W. Timothy Gowers: Erdős and Arithmetic Progressions. In: Erdős Centennial. Springer, Berlin, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-39286-3, S. 265–287, doi:10.1007/978-3-642-39286-3_8, arxiv:1509.03421.