Bernard Hoeft (* 29. November 1863; 17. September 1945 in Michendorf ODER Wilhelmshorst) war Lehrer, Schriftsteller und bedeutender Ranke-Forscher.

Hoeft hat promoviert.[1]

Seit 1908 war er Rektor der 57. Gemeindeschule in Berlin.

Von 1918 bis 1920 war Hoeft Bibliothekar des Vereins für die Geschichte Berlins.[2]

Hoeft lebte seit 1924 bis zu seinem Tode in Wilhelmshorst, dort erbaute er ein Haus, in dem sich heute die Peter-Huchel-Gedenkstätte befindet.[3] Urpsprünglich vererbte er das Haus dem Verein für die Geschichte Berlins, dieser konnte es jedoch aufgrund der Nachkriegswirren nicht halten.

Hoeft sammelte in den 1930er Jahren akribisch Briefe an Leopold Ranke, von denen über 1000 Abschriften in seinem Nachlass zu finden sind.[4]

Ehrungen

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Herausgeberschaft

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  • Berühmte Frauen und Männer Berlins und ihre Grabstätten, Berlin 1919.

Autorenschaft

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  • Befreite Seelen, 1906.
  • Es ging ein Säemann, 1906.
  • Väter und Söhne, 1914.
  • Der Dorfheiland, 1914.
  • Was ich im Osten sah. Eine Kriegsfahrt, Dresden und Leipzig 1915.(Digitalisat)
  • Das Theater der Gräfin Lichtenau, in: Mitteilungen des Vereins für dir Geschichte Berlins, Jahrgang 34, 1917.
  • Marsilia von Kölln, um 1928.
  • Das Schicksal der Ranke-Bibliothek, Berlin 1937.
  • Rankes Berufung nach München, München 1940.
  • (posthum): Ranke, Leopold von: Neue Briefe, gesammelt und bearbeitet von Bernhard Hoeft, hrsg. von Hans Herzfeld. Hamburg 1949.

Literatur und Quellen

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Einzelnachweise

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  1. http://www.maerkischerverlag.de/php/hilfe.php
  2. DieGeschichteBerlins.de - Bibliotheksgeschichte
  3. peter-huchel-haus-de
  4. welt.de - Tausende Fehler in Rankes Briefen vom 5. August 2008
  5. DieGeschichteBerlins.de - Liste der Empfänger der Fidicin-Medaille
  6. DieGeschichteBerlins.de - Liste der Ehrenmitglieder

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