Provinzial-Irrenanstalten waren in Preußen die von den Provinzen betriebenen Psychiatrischen Kliniken.
Mit der Provinzialordnung von 1875 erhielten die Provinzen unter anderem die Verantwortung für die Irrenhäuser. In der Folge wurden bestehende Einrichtungen in Provinzial-Irrenanstalt umgewandelt bzw. neue Einrichtungen geschaffen.
- Eickelborn (Provinz Westfalen)
- Provinzial-Irrenanstalt Ueckermünde (Provinz Pommern)
- Provinzial-Irrenanstalt Lüneburg
- Provinzial-Irrenanstalt Altscherbitz
- Provinzial-Irrenanstalt Allenberg (Provinz Ostpreußen)
- Provinzial-Irrenanstalt Kortau (Provinz Ostpreußen)
- Provinzial-Irrenanstalt Eberswalde
- Provinzial-Irrenanstalt Stralsund (Pommern)
- Provinzial-Irrenanstalt Kreuzburg (Oberschlesien)
- Provinzial-Irrenanstalt Obrawalde bei Meseritz (Posen)
- Provinzial–Irrenanstalt Göttingen
- Provinzial-Irrenanstalt Osnabrück
- Provinzial-Irrenanstalt Schleswig
- Provinzial-Irrenanstalt Lengerich
Literatur
Bearbeiten- Die Provinzial-Irren- Blinden- und Taubstummen-Anstalten der Rheinprovinz in ihrer Entstehung, Entwicklung und Verfassung. Dargest. auf Grund eines Beschlusses des 26. Rheinischen Provinzial-Landtages vom 3. Mai 1879, Düsseldorf: Voss 1880, Digitalisat.
- Roland Gehrke: Landtag und Öffentlichkeit: provinzialständischer Parlamentarismus in Schlesien 1825-1845, Band 17 von Neue Forschungen zur schlesischen Geschichte, 2009, ISBN 9783412204136, S. 200–201, Teildigitalisat.
Kategorie:Psychiatrische Klinik Kategorie:Geschichte der Psychiatrie Kategorie:Preußen