Seit dem Mittelalter wählte europäische Könige bestimmte Kirchen oder Klöster als ihre Grabstätten. Diese wurden mit besonderen Stiftungen ausgestattet und spielten später oft eine große Rolle im nationalen Mythos des jeweiligen Landes. Mitunter wurden Körper und Herz an verschiedenen Orten bestattet.

Die römisch-deutschen Könige und Kaiser fanden ihre Grabstätten im Aachener Dom (Karl der Große), im Magdeburger Dom (Otto der Große, im Petersdom in Rom ([[[Otto III.]]), im Speyerer Dom (die meisten Salier sowie Rudolf von Habsburg), im Bamberger Dom (Heinrich II.), in der Kathedrale von Palermo (Heinrich VI.), Friedrich II., Stephansdom, Veitsdom zu Prag.

Die französischen Könige wurden in der Kathedrale von Saint-Denis bestattet.

Die meisten engelischen Könige wurden in Westerminster Abbey und Windsor Castle bestattet. Außerdem finden sich englische Königsgräber in Winchester und der Abtei Fontevrault in Frankreich (Heinrich II. und Richard I. Löwenherz).