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Landeshauptleute von Tirol

Die Aufstellung folgt P. Justinian Ladurner, Die Landeshauptleute von Tirol, in Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols. 2. Jahrgang, Innsbruck 1865, S. 1–40.

Ergänzungs- (Änderungs-)vorschläge nach

  • Werner Köfler: Land - Landschaft - Landtag. Geschichte der Tiroler Landtage von den Anfängen bis zur Aufhebung des landständigen Verfassung 1808. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 1985. ISBN 3-7030-0161-5.

Der Landeshauptmann war ursprünglich ein landesfürstlicher Funktionsträger, dem erst allmählich Aufgaben innerhalb der Tiroler Landstände zuwuchsen. Bereits zu Beginn des 14. Jahrhunderts lässt sich das Amt des Hauptmanns an der Etsch nachweisen, der später auch die Funktion eines Burggrafen von Tirol übernehmen sollte. Die Hauptaufgaben waren die Vertretung des Landesherren bei dessen Abwesenheit und die militärische Führung der Landesverteidigung. Der Sitz blieb lange Zeit in Bozen, erst ab ca. 1720 war es Innsbruck, der Stellvertreter blieb weiterhin in Bozen. Nachdem Tirol endgültig zu Österreich kam, wurde die Reformen analog zu allen anderen Ländern des Habsburgerreiches durchgeführt. So war von 1774 bis 1860 der Gouverneur bzw. Statthalter gleichzeitig auch Landeshauptmann. Ab 1860/61 war der Landeshauptmann Vorsitzender des Landtages und zugleich Mitglied und Chef des Tiroler Landesausschusses.

Paris Bearbeiten

2 versch

A) Kaspar Paris Graf von Wolkenstein 1739 LH / Sohn d Marcus Friedrich


B) Paris Graf von Wolkenstein-Rodenegg (1740–1814), 1793 – 11. Februar 1806 LH

Ehen ⚭I Aloisia Gräfin Wolkenstein-Trostburg † 1790. ⚭II Rosa Gräfin Cavriani, verw. Kaspar Graf Trapp, † 1808

Khuen-Belasi Bearbeiten

Hans Jacob Khuen von Belasy (Belasi) zu Liechtenberg und Gandegg, († Ende 1607) April 1592 – Ende 1607; davor ab 1592 Verwalter