Diese Unterseite archiviert Inhalte, die früher mal auf meinem Benutzer:Hannes 24 BNR standen, in Klammer der Zeitpunkt der Verschiebung

mein BNR bis zum 28. 2. 2022 Bearbeiten

Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar.

Ingeborg Bachmann, 1959

it´s all over now, Baby blue. Oba, wos vorbei is, is vorbei, baby blue

Falco, 1985

Auf Commons hab ich fast 1000 Wappen hochgeladen (Stand Ende 2021), tlw selbst aus dem Netz organisiert, großteils aus dem Siebmacher. Ein paar Beispiele, eher zufällig ausgewählt (die Vorlage/das Original ist meist dort verlinkt).

Andere Beispiele

Grundsätzliches Bearbeiten

Wo wir sind, ist vorne. Ist mir zuletzt eingefallen, zum Thema Mitarbeit hier in diesem „kleinen Projekt“ ;-) Gemeint ist, das man hier sehr viel lernt, wenn man/frau sich für viele Dinge interessiert und die Mitarbeit als Lernprojekt sieht. Wikifantisch ist natürlich das Wort Relevanz. Im echten Leben ist eigentlich alles relevant, zumindest in gewissen Bereichen oder für gewisse Menschen. Hier wird selektiert in relevant/nicht relevant gemäß unseren Richtlinien. Für Außenstehende ist das oft schon eine Hürde (im Kopf), die verstehen das gar nicht (oder wollen es nicht verstehen).

Wir sind vorne, weil wir hier Maßstäbe setzen/ „die Wahrheit“ definieren (in der Populärkultur/im Alltagsleben). „Schau schnell auf wiki nach, da steht es“ (schwarz auf weiß). Das ist ein hoher Anspruch (denn wir uns selbst als Ziel setzen, aber natürlich nicht - in jedem Artikel - einhalten können). Im Hintergrund (der Community hinter diesem Projekt) menschelt es halt fürchterlich. Da gibt es alles, was man eigentlich nicht braucht: Wichtigtuer, Aufschneider, Meinungsbeeinflusser, Leute, die vom Schreiben hier leben, Vieldiskutierer und Wenig-produktiv-Mitarbeiter, (Berufs)Funktionäre (im negativen Sinne); Intrigen, Feindschaften, Machtkämpfe, Hinhacken auf Unwissende/Neulinge, Rechthaberei. Es gibt aber auch Idealisten, Vielarbeiter, Leute, die offensichtlich für dieses Projekt leben; echtes Engagement für ein Thema/eine Anschauung und vieles mehr.

to be continued

zum Nachdenken Bearbeiten

  • Treffen sich zwei Planeten. „Was hast du“, fragt der eine. „Homo sapiens“, antwortet der andere. „Uii, so schlimm ist es. Das vergeht aber“.
  • Was ist der Mensch, außer einem größenwahnsinnigen Affen?
  • Ab wann ist man alt? Wenn einen nichts mehr erschüttern kann, man schon alles erlebt hat? Oder ist man dann nur erfahren? (ein alter Hase ;-)

Buchempfehlungen (in Arbeit) Bearbeiten

Die wichtigsten Bücher…

z.B. hier: ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher

meine zehn wichtigsten Bücher auf den Gebieten…

Hier ein paar Leseempfehlungen bzw. Bücher, die für mich wichtig waren. (ungefähr chronologisch nach dem Zeitpunkt des Lesens gereiht)

Naturwissenschaft, Technik Bearbeiten

  • R. Peterson, G. Mountfort, P.A.D. Hollom: Die Vögel Europas / die Bibel der Feldornithologen, bis der
  • L. Svensson (Der Kosmos Vogelführer) 1999 erschien, inzw. schon mehrere Auflagen / 2012 erschien eine sehr schöne Großausgabe
  • Viktor Wember: Die Namen der Vögel Europas. Bedeutungen der deutschen und wissenschaftlichen Namen, 2005 / sehr informativ für Biologen und Sprachforscher, 2. Auflage erschien 2014
  • E. Thaler: Gscheite Tiere, Intelligenz und Lernleistung im Tierreich, 2016 / ziemlich persönliche Ansichten, ein Blick in die Welt der Wissenschaft
  • R. Glaser: Klimageschichte Mitteleuropas, 1200 Jahre Wetter, Klima, Katastrophen, 2001, 2013 / für Klima, aber auch lokale Geschichte interessant

Geschichte, Archäologie Bearbeiten

  • H. Augustin: Werden und Wachsen der Heimat. Münchendorf 1977 / wichtige Impulse für die Beschäftigung mit Lokalgeschichte
  • G. Mandl, I. Steffelbauer (Hrsg.): Krieg in der Antiken Welt, 2007 (Inhalt auf dnb)/ gute Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstandes
  • H. Münkler: Der Dreißigjährige Krieg, Europäische Katastrophe, Deutsches Trauma 1618–1648, 2017 / neuester Forschungsstand zu einem Ereignis, dass Europa bis heute prägt
  • J. Ehlers: Otto von Freising. Ein Intellektueller im Mittelalter, 2013 / ein intellektuell sehr anspruchsvolles Buch, für mich interessant im Zusammenhang mit der Gründung von Stift Heiligenkreuz
  • Wilhelm Baum: Kaiser Sigismund - Hus, Konstanz und Türkenkriege, Styria 1993 / nach Ereignissen aufgebaut, daher etwas redundant. Zeigt die Ohnmacht des Kaisers des HRR und die politischen Ränke; Lektüre für das Nachtkasterl
  • Kate Gilliver: Auf dem Weg zum Imperium, Die Geschichte der Römischen Armee, (engl. Orig. 1999), dt. 2003 / kurze kompakte Übersicht, Schwerpunkt Britannien bei den konkreten Orten/Ausgrabungen
  • Stephan Vajda: Felix Austria, Eine Geschichte Österreichs, Ueberreuter, Wien 1980 / eine etwas andere Sicht auf die Geschichte Ö., von einem Journalisten, der auch die Sicht „der Anderen“ auf die österr. Geschichte/Geschichtsschreibung bringt. Tlw eher ungewohnt, abseits der üblichen Sichtweisen ;-) Verklärt mMn ein bisschen das Österreichertum (als schlampig, dahinwurscheln - im Unterschied zu „den Deutschen“)

allgemeine Wissenschaften Bearbeiten

  • Gerhard Schwarz: Die „Heilige Ordnung“ der Männer - Patriarchalische Hierarchie und Gruppendynamik, 1. Ausgabe 1985, meine war die 3. Auflage 2000 / vom Affen zum Manager, könnte man scherzhaft zusammen fassen ;-)
  • H. Etzlsdorfer, W. Katzinger, W. Winkler: echt_falsch, Will die Welt betrogen sein? 2003 / interessant auf vielen Gebieten
  • David Ewing Duncan: Der Kalender, auf der Suche nach der richtigen Zeit, 1999 / umfassende Darstellung der Geschichte unserer Zeitrechnung
  • S. Billig: Die Karte des Piri Rei´is, Das vergessene Wissen der Araber und die Entdeckung Amerikas, 2017

Kunst, Literatur Bearbeiten

sonstige Bearbeiten

  • O. Preußler: Der Räuber Hotzenplotz, 1962 / als Kind imponierten mir besonders seine SIEBEN Messer und der Bart ;-)
  • Friedericke und Franz Stadlmann: Comics, die Geschichte der Bildgeschichten von Altamira bis Asterix, Wien 1976
  • Liliane und Fred Funcken: Historische Uniformen, Orbis 1997 / schöner Sammelband der Uniformen des 18. und 19. Jahrhunderts
  • Jörg Mauthe: Wien für Anfänger, Zürich 1959; Bozen 2001 / Mauthe + Flora garantieren treffsichere humoristische Qualität. Etliches drin ist schon historisch, auch für Wiener amüsant zu lesen
  • Robert Anton Wilson, Mathias Bröckers: Lexikon der Verschwörungstheorien: Verschwörungen, Intrigen, Geheimbünde; 2016 / amüsant zu lesen, für Leute mit Humor, nichts für Paranoiker ;-)


mein BNR bis zum 6. 9. 2021 Bearbeiten

Leider lernt der Mensch nichts aus der Geschichte.[1]

UNWISSEN, FANATISMUS
INTOLERANZ, AUSGRENZUNG
HASS, GEWALT
TERROR, KRIEG

„it´s all over now, Baby blue. Oba, wos vorbei is, is vorbei, baby blue“

Falco

Grundsätzliches Bearbeiten

Ich bin nicht adelig. Zufällig bin ich auf dieses Thema hier gestoßen (über die LHs von NÖ). Privat kenne ich rund ein Dutzend Blaublütige aus den unterschiedlichsten Bereichen (die leben wie die meisten Menschen, dh haben idR keine Güter mehr). Ein Schloss heute noch zu erhalten, ist sowieso eine Lebensaufgabe.

Ich frage mich, wie muss man drauf sein, um ständig auf der VM aufzuschlagen? Ok, auf gewissen Gebieten ist das leicht(er). Es ist sicher auch eine Charakter- und Alters(?)frage. Die Dinge hier nicht ganz so bierernst zu nehmen, hilft sicher. It´s just wiki, nicht das (echte) Leben. Schlimm wird es, wenn persönliche Konflikte hier ausgetragen werden.

aktuelles Bearbeiten

und von einem Tag zum andern ist das Leben ein anderes.

Wien und Österreich trauert um die unschuldigen Opfer eines menschenverachtenden Terrors. Danke an die Sicherheits- und Einsatzkräfte, die hatten hektische und anstrengende Stunden. Corona hat anscheinend nicht gereicht. Der Herr Kardinal hat wohltuende und weise Worte vor dem Dom gesprochen: „Unsern Hass bekommt ihr nicht.“ krone. Die zweite Nationalratspräsidentin meint: „Wir werden keinen Millimeter weichen.“ kurier. DiePresse ist heute schwarz. Kanzler Kurz spricht von „widerwärtigem Terroranschlag“ und VdB: „Werden Freiheit und Demokratie verteidigen“. Inzwischen sind drei Tage Staatstrauer ausgerufen.

zum Nachdenken Bearbeiten

  • Treffen sich zwei Planeten. „Was hast du“, fragt der eine. „Homo sapiens“, antwortet der andere. „Uii, so schlimm ist es. Das vergeht aber“.
  • Was ist der Mensch, außer einem größenwahnsinnigen Affen?
  • Ab wann ist man alt? Wenn einen nichts mehr erschüttern kann, man schon alles erlebt hat? Oder ist man dann nur erfahren? (ein alter Hase ;-)

Anmerkung Bearbeiten

  1. Hab ich am 10. Oktober geschrieben. Leider sehr schnell bittere Realität in unserer sonst so friedlichen Hauptstadt Wien geworden. Vor fast 40 Jahren war der letzte größere terroristische Anschlag auf die Wiener Synagoge, genau dort wo der gestrige Anschlag begann.

Buchempfehlungen (in Arbeit) Bearbeiten

Die wichtigsten Bücher…

z.B. hier: ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher

meine zehn wichtigsten Bücher auf den Gebieten…

Hier ein paar Leseempfehlungen bzw. Bücher, die für mich wichtig waren. (ungefähr chronologisch nach dem Zeitpunkt des Lesens gereiht)

Naturwissenschaft, Technik Bearbeiten

  • R. Peterson, G. Mountfort, P.A.D. Hollom: Die Vögel Europas / die Bibel der Feldornithologen, bis der
  • L. Svensson (Der Kosmos Vogelführer) 1999 erschien, inzw. schon mehrere Auflagen / 2012 erschien eine sehr schöne Großausgabe
  • Viktor Wember: Die Namen der Vögel Europas. Bedeutungen der deutschen und wissenschaftlichen Namen, 2005 / sehr informativ für Biologen und Sprachforscher, 2. Auflage erschien 2014
  • E. Thaler: Gscheite Tiere, Intelligenz und Lernleistung im Tierreich, 2016 / ziemlich persönliche Ansichten, ein Blick in die Welt der Wissenschaft
  • R. Glaser: Klimageschichte Mitteleuropas, 1200 Jahre Wetter, Klima, Katastrophen, 2001, 2013 / für Klima, aber auch lokale Geschichte interessant

Geschichte, Archäologie Bearbeiten

  • H. Augustin: Werden und Wachsen der Heimat. Münchendorf 1977 / wichtige Impulse für die Beschäftigung mit Lokalgeschichte
  • G. Mandl, I. Steffelbauer (Hrsg.): Krieg in der Antiken Welt, 2007 (Inhalt auf dnb)/ gute Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstandes
  • H. Münkler: Der Dreißigjährige Krieg, Europäische Katastrophe, Deutsches Trauma 1618–1648, 2017 / neuester Forschungsstand zu einem Ereignis, dass Europa bis heute prägt
  • J. Ehlers: Otto von Freising. Ein Intellektueller im Mittelalter, 2013 / ein intellektuell sehr anspruchsvolles Buch, für mich interessant im Zusammenhang mit der Gründung von Stift Heiligenkreuz
  • Wilhelm Baum: Kaiser Sigismund - Hus, Konstanz und Türkenkriege, Styria 1993 / nach Ereignissen aufgebaut, daher etwas redundant. Zeigt die Ohnmacht des Kaisers des HRR und die politischen Ränke; Lektüre für das Nachtkasterl
  • Kate Gilliver: Auf dem Weg zum Imperium, Die Geschichte der Römischen Armee, (engl. Orig. 1999), dt. 2003 / kurze kompakte Übersicht, Schwerpunkt Britannien bei den konkreten Orten/Ausgrabungen

allgemeine Wissenschaften Bearbeiten

  • Gerhard Schwarz: Die „Heilige Ordnung“ der Männer - Patriarchalische Hierarchie und Gruppendynamik, 1. Ausgabe 1985, meine war die 3. Auflage 2000 / vom Affen zum Manager, könnte man scherzhaft zusammen fassen ;-)
  • H. Etzlsdorfer, W. Katzinger, W. Winkler: echt_falsch, Will die Welt betrogen sein? 2003 / interessant auf vielen Gebieten
  • David Ewing Duncan: Der Kalender, auf der Suche nach der richtigen Zeit, 1999 / umfassende Darstellung der Geschichte unserer Zeitrechnung
  • S. Billig: Die Karte des Piri Rei´is, Das vergessene Wissen der Araber und die Entdeckung Amerikas, 2017

Kunst, Literatur Bearbeiten

sonstige Bearbeiten

  • O. Preußler: Der Räuber Hotzenplotz, 1962 / als Kind imponierten mir besonders seine SIEBEN Messer und der Bart ;-)
  • Friedericke und Franz Stadlmann: Comics, die Geschichte der Bildgeschichten von Altamira bis Asterix, Wien 1976
  • Liliane und Fred Funcken: Historische Uniformen, Orbis 1997 / schöner Sammelband der Uniformen des 18. und 19. Jahrhunderts
  • Jörg Mauthe: Wien für Anfänger, Zürich 1959; Bozen 2001 / Mauthe + Flora garantieren treffsichere humoristische Qualität. Etliches drin ist schon historisch, auch für Wiener amüsant zu lesen

diverses Bearbeiten

mein BNR bis 7. 8. 2019 Bearbeiten

Ich war zu dem Zeitpunkt soweit, dass ich hier ganz aussteigen wollte und mich sperren lies.

Nulltens Bearbeiten

„Wir schrieben das Jahr 2019, die Maschinen hatten den ersten größeren Schlag durchgeführt…“ Nein, es geht nicht um John Connor in Terminator. Der Springer-Verlag hat das erste von einem Computer verfasste Buch „Lithium-Ion Batteries“ veröffentlicht (siehe hier). ok, vielleicht noch keine so große Leistung, aber man denke zurück an die ersten Computer, die konnten auch nicht viel im Vergleich zu heute.

Erstens Bearbeiten

Ich erhalte keinerlei Vergütung, Gegenleistung oder ähnliches für Beiträge, Bilder etc., die ich hier (oder auf den Schwesternseiten, wie Commons) schreibe oder hochlade.
Ich bemühe mich auch um Objektivität
,
aber wie sagte schon Pontius Pilatus: "Was ist Wahrheit?" (siehe auch Rashomon).
Was ich gar nicht leiden kann
  • unter dem Vorwand der Schwarmintelligenz massenweise schlechte Stubs erstellen, nur weil er/sie
    zu faul zum Recherchieren/Arbeiten ist!
Zum Nachdenken
Inzwischen bin ich so weit, dass ich einen guten Artikel zehn schlechten vorziehe ;-).

Von mir begonnene Artikel - chronologisch gereiht: Bearbeiten

siehe aktuelle Version

Weiterleitungen als Anregung Bearbeiten

Weiterleitungen als Anregung für einen Artikel, den ich mangels Wissen nicht verfassen kann.

Das Oma/Opa-gerecht-Dilemma Bearbeiten

(zur Klärung: mit WP:OMA ist Oma (Großmutter) gemeint, und nicht das Akronym.) edit: es spricht in dem Fall nichts gegen eine gendergerechte Form, werde das in Zukunft berücksichtigen. OMA könnte man aber auch als „old man a??“ interpretieren ;-) Zu „a“ müsste man noch ein passendes Wort finden.

Im Deutschen Sprach- und Kulturraum werden Inhalte in der Wissenschaft eher „verkompliziert“; Sprache und Wortschatz sollen Bedeutung unterstreichen (suggerieren ;-). Bei Kant geht es schon los, Nietzsche „tötet Gott“ (was er sich aber nur von Feuerbach abgeschaut hat), Martin Heidegger lasst das „Nichts nichten“, Ludwig Wittgenstein verwirrt mit seiner einfachen Sprache ;-). [Mir persönlich gefällt ja der Ansatz von Beckett am Besten, wenn Pozzo Lucky mit der Peitsche befiehlt laut zu denken ;-)].

Die Mehrzahl der Wikipedia-Autoren sind Generalisten, oft nur engagierte Laien. Für die Erstellung eines Artikels muss man/frau [gilt auf für den ganzen folgenden Text] ja „nur“ eine kurze Zusammenfassung aus einer vorhandenen Vorlage (Buch, sonstige Veröffentlichung, Webseite etc.) machen. Dies sollten Oberstufenschüler idR auch zusammenbringen ;-). Schwierig wird es, wenn ein Fachmann auf dem Gebiet in der üblichen wissenschaftlichen (Fach)sprache und Redeweise versucht möglichst alles darzustellen. Ein Nicht-Fachmann wird dann oft dreimal Lesen und trotzdem nichts verstehen. Diese Situation ist vergleichbar mit Nachhilfe geben. Ein guter Schüler tut sich damit schwer, denn er versteht gar nicht, was an der Sache sooo unverständlich ist/sei. Ein Schüler, der mit der Materie selber zu kämpfen hat, kann einem Anderen (auch schwachen Schüler) das Thema oft viel besser erklären.

Das Erstellen eines Artikel steht also im Spannungsbogen Alles unterbringen vs. Zusammenfassen und Fachbegriffe vs. Allgemeinverständlichkeit. Echte (und wichtige) Begriffe müssen natürlich verwendet werden, die kann man aber in diesem Medium ja zum Glück Verlinken (falls es einen Artikel dazu gibt, muss man es sogar). Die anderen Wörter und Formulierungen kann man einfach oder kompliziert machen. Für die berühmte Oma sollte das Ganze aber verständlich sein. Ob ich jetzt redundant, latent, immanent oder wiederholt, verborgen, innewohnend schreibe, ist von der Bedeutung her egal/gleichgültig, klingt aber ganz anders. Manche Wörter/Begriffe sind so prägnant/charakteristisch oder haben keine Entsprechung im deutschen Wortschatz, die muss man dann einfach verwenden: z.B. endemisch (in der Biologie), agnatisch (in der Genealogie).

Man kann aber versuchen einen Sachverhalt möglichst einfach zu erklären (und eben nicht mit in der Fachwelt üblichen Formulierungen). Dazu helfen einfache Sätze (keine mehrfach verschachtelten), Nebensächlichkeiten weglassen (es genügt das Wichtigste zu erklären, Feinheiten und Details werden idR nicht in einem Artikel erklärt). Zumindest die Einleitung des Artikels muss für alle einigermaßen verständlich sein.

Es gibt natürlich Fachgebiete (Technik, Programmieren ..) und Spezialthemen (Musiksparten, Computerspiele ..) in denen sich eine eigene Sprache entwickelt hat, die Nicht-Fachleute/Nicht-Eingeweihte nur schwer oder gar nicht verstehen, z.B. Differentialtopologie (ein Artikel aus Mathe - eher zufällig gewählt), Minecraft: Story Mode (noch gut verständlich), Kuckucks-Hashing.

Der Frust der Experten

Wenn jetzt ein engagierter, unerfahrener Experte hier einen Artikel schreibt oder ausbaut (dies mit bestem Wissen und Gewissen) und seine übliche Sprache gebraucht, dann kann es vorkommen, dass ein alteingesessener Wikipedianer das Ganze rückgängig macht, von Geschwurbble schreibt oder einen QS-Baustein setzt. Der Experte MUSS sich ja vor den Kopf gestoßen fühlen, denn er hat aus seiner Sicht alles richtig gemacht und wird so „gedemütigt“. Der Wikipedianer dagegen verteidigt das hier Übliche und bringt das Stichwort Oma-gerecht. Bei zwei Sturschädeln/Dickköpfen kann die Sache dann eskalieren und oft verlässt der Neuling/Experte verärgert wieder wp (=Wikipedia).

Selbstreflexionen Bearbeiten

In letzter Zeit beschäftige ich mich mit der Kunstfigur Hannes 24. Klar ist ein anonymes Dasein hier eine künstliche Sache, idS dass man ja gewisse Dinge seines (wahren) Ichs nicht zeigt. Manche Dinge verbirgt man, um seine Anonymität nicht preiszugeben (Wobei ich mit etwas Aufwand aus den von mir hinterlassenen Infos den Klarnamen herausfinden könnte). Andere Dinge kommen nicht zur Sprache, weil sie für wp irrelevant sind oder weil man sie nicht erzählen will. Andererseits betont man Dinge, die man im RL nicht so macht/machen würde. Dh man spielt eine Rolle!

Rollen gibt es hier in wp (und nicht nur hier ;-) einige (bitte selber gendern):

  • der Krakeeler, das Großmaul, sehr auffällig aber im Grunde leicht durchschaubar (und harmlos)
  • der Agent, im eigenen Auftrag (=SD), für eine Religion/Überzeugung/Partei etc, davon gibt es
    • der Geheimagent, gern auch mehrfach als Socke, der agiert im Verborgenen
    • der Politagent, agiert +/- offen und steht zu seiner Überzeugung (bis zum Fanatismus)
    • der bezahlte Agent, im Auftrag (bezahltes Schreiben) für Personen aber auch Firmen, Organisationen etc
  • der Künstler, SD in eigener Sache, ein kurzfristiges Phänomen, denn nachdem er/sie die wenigen Artikel angelegt hat, war´s das schon wieder in wp. Oft sehr mühsam in der Diskussion ;-)
  • der Hackler (Arbeiter), immens fleissig (in seiner Nische, seinem Gebiet…), dadurch oft Ansehen hier erworben
  • der Sheriff, schaut nach dem Rechten und fängt die Bösen Buben ;-) Tendiert zum admin
  • die Gute Fee (der Gutmensch), ja sowas gibt es hier auch, muss nur aufpassen, dass sie/er nicht ausgenützt/instrumentualisiert wird
  • der Naive sehr nah verwandt mit vorigem, angeblich oft als Tarnung verwendet ;-) die meisten haben hier so angefangen (als Unwissender)
  • der Experte (echte und selbsternannte), kann sehr nervig sein, kennt sich aber meist sehr gut aus. (Nicht verwechseln mit Experte für eh alles loool)
  • der Kasperl, den Klassenclown gibt es überall, ebenfalls uU nervig (Humor ist bekanntlich relativ)

Soweit mal die ersten Überlegungen dazu. Wie seh ich mich? von allem etwas ;-) lG

meine Erfahrungen mit Studenten und Uniprojekten Bearbeiten

Die Idee, Studenten für wp zu interessieren hat ja was für sich. Leider ist das oft wie mit Ferialpraktikanten (jetzt in den Ferien ist das ganz aktuell), selten bringt das was für beide Seiten. Studenten bekommen einen Schein, haben oft Null Ahnung von den komplexen Abläufen in wp und werden da hineingestoßen. Die Betreuer, die sich wiki-technisch auskennen (sollten), können auch nicht alles genau im Detail nachprüfen. So werkt das Projekt dahin, die Zeit läuft ab und zum Schluss wird (irgendein) Artikel dann hochgeladen. Klar passt da was nicht, denn kein Mensch hat alles beim ersten Artikel in wp richtig gemacht. Das Projekt ist zu Ende, alle fahren wieder nach Hause, die Betreuer sind +/- zufrieden und vergeben Noten. Ja, und wir (die freiwilligen Mitarbeiter) hier in wp:de können/müssen mit den Elaboraten der zukünftigen Akademiker zurechtkommen. Den Studenten kann man keinen Vorwurf machen, normalerweise kennen sie dich nicht aus (wiki-technisch). Die Betreuer sind wahrscheinlich auch von hehren Zielen geleitet (Mitarbeitergewinnung)…

Die Konsequenzen nach Murphy
  • die Studenten sind frustriert, weil alles in wp so kompliziert ist. Manchmal werden sie dann noch angeschnauzt. Ist nur zu Hoffen, dass sich wenigstens einige davon nicht frustrieren lassen.
  • die Betreuer dachten sich, wir machen ein kleines nettes wiki-Studentenprojekt. Da können die Studenten was über Wikipedia lernen und wir können Inhalte der Allgemeinheit näherbringen. Klar haben die 2-3 Betreuer kein Lust, am Ende alle Artikel noch auf Stand zu bringen (weil das ist oft schon noch viel Arbeit).
  • die wikidepianer haben erst recht den Frust, den jedes Jahr gibt´s solche Projekte. Murmeltier und so ;-)
Vorschläge zur Verbesserung der Situation
  • wenn solche Projekte gestartet werden, sollte die zuständige Fachredaktion im Voraus informiert werden.
  • günstig wäre es, wenn begleitend wp-Freiwillige unterstützend mitarbeiten. Betrifft jetzt sowohl formales als auch wiki-internes.
  • es muss einen Ansprechpartner (von Projektseite) für einen Artikel geben, nicht das mehrere Studenten Teile/Kapitel des Artikels erstelle, am Schluss wird alles zusammen gestoppelt und keiner fühlt sich für den Gesamtartikel zuständig/verantwortlich.
  • wp könnte die 10 besten Studenten-Artikel eines Jahres auszeichnen (auf einer internen wp-Seite). So würde auch die Wertschätzung den Studenten gegenüber ausgedrückt (und manche haben ja doch einen Ehrgeiz). Hannes 24 (Diskussion) 20:52, 6. Aug. 2019 (CEST)

Grundsätzliches Bearbeiten

Hier ein paar Gedankensplitter:

  • außer den hier (Kritik an Wikipedia) besprochenen Dingen, ist mMn das Ungleichgewicht der Informationen bedingt durch die freie Wahl der Mitarbeitenden ein Negativpunkt. In einem redaktionell geführten Medium (Enzyklopädie) würde man eine Liste von Inhalten erstellen, die wichtig(er) sind als andere und daher unbedingt enthalten sein sollten. In wp gibt es weitgehend keine lenkenden Kräfte, die diese Steuerungsfunktion erfüllen. Es gibt das Instrument des Löschantrages, dass irrelevante Dinge entfernt werden; es gibt Fehllisten auf Projektseiten (Redaktionen, Themenportale), wo sinnvolle noch nicht angelegte Seiten aufgelistet werden. Mir persönlich ist dieses Ungleichgewicht bei Adelsgeschlechtern aufgefallen: hochadelige, wichtige und alte Geschlechter (zB aus Österreich) haben keine Artikel, dagegen gibt es einige briefadelige (≈ sehr spät geadelte) Familien, wo jedes Mitglied einen Artikel hat.
  • Wikipedia ist nicht (explizit) demokratisch sondern „neutral“. Kann man gegenüber „dem Bösen“ neutral sein? Chamberlain war mit seiner Appeasement-Politik mMn grenzenlos naiv gegenüber einem aggressiven Diktator. Ok, im Nachhinein ist man immer klüger, aber seit 1926 konnte man nachlesen, was der Gröfaz so alles vor hatte. Ist eine Wikipedia, deren Hauptleserschicht in einem nicht-demokratischen Staat lebt, daher weniger demokratisch als eine wp, die in einer Demokratie angesiedelt ist? Neutral = der allgemeine Grundkonsens in der jeweiligen Sprachversion.
  • Wie macht man wp:de attraktiv für „die Guten“ und vertreibt „die Bösen“ (Trolle, Lobbyisten, Meinungsbeeinflusser…)? Die Vertreibung der „guten Autoren“ durch egozentrische Störenfriede oder Besserwisser ist ja schon ein Topos (siehe Kritik an wp#„Anti-Elitarismus“ als Schwäche). Anmerkung: natürlich ist Gut und Böse nicht absolut im Sinne des Manichäismus oder eines ethischen oder religiösen Dualismus zu verstehen.
  • Hat wp:de eine politische Schlagseite (nach links - wie rechte Seiten behaupten)? Also ich kenne wenige Autoren persönlich, aber dabei sind Vertreter beider Extreme dabei.
Umgang mit politischer Beeinflussung durch Befangene/Beauftragte
  • offensichtliche Versuche der Beeinflussung durch Mitarbeiter, Kandidaten selber oder andere durch IK-Befangene ist mMn indiskutabel und gehört genauestens beobachtet und abgestellt.
  • plumpe Vorgangswiese ist da leicht aufzudecken, schwierig wird es bei erfahrenen oder geschickten Akteuren.

gelöschte Teile Bearbeiten

Brainswiffer ist Geschichte (10. 10. 2020) Bearbeiten

Ein großer Sophist ist nicht mehr! (hier unter diesem Namen/account/Rolle tätig). Seine Analysen waren schon messerscharf, wobei er gerne Provokation als Methode einsetzte. Er fehlt mir jetzt schon (zuletzt war es schon recht ruhig um ihn). Jetzt beginnt die große „Schatzsuche“: Wo ist BS versteckt? ;-) Bin schon gespannt, wann DAS BUCH erscheint? Danke jedenfalls, es war immer sehr spannend mit Dir, Hannes 24 (Diskussion) 20:33, 6. Mär. 2020 (CET)