aus dem Geplänkel mit dem miserablen Titel: Wieder mal eine Kriegswaffe auf der Hauptseite - widerwärtig


Im Moment fällt mir nix Saures mehr ein, weder eigenes noch was ich in meinem Beitrag sinnvoll wiederholen kann, also werde ich doch einfach basisch, beginnend bei der Diskussion "Salzwasser":

  • Falls "Das ziel der wikipedia [...] nicht darin [besteht,] nur gute, oder sonstwie moralisch geartete artikel auf die hauptseite zu bringen", ist es in der allgemeinen Erklärung Was Wikipedia nicht ist unerwähnt und somit deine persönliche Ansicht über die Ziele der Wikipedia. "Gut" muss nicht auschließlich "moralisch geartet" bedeuten, sondern kann sich auch auf die Qualität oder Effizienz einer sehr unmoralischen Sache beziehen.
  • Viele Anschuldigungen, die dem Angesprochenen Hetze vorwerfen, sind oftmals erst der eigentliche Beginn derselben.
  • "Widerwärtig" ist kein Argument, es ist eine klare Ablehnung ohne im Wort enthaltene Begründungen.
  • WP ist niemandes alleinige Spielwiese, solange sie eine offene Gesellschaft bleibt.
  • "Exzellent", "Seltenheitswert" oder "hervor-ragend" sind häufig Prädikate von Leuten, die sich selbst nicht so fühlen, aber es möchten. Eine (vermeintlich) für die eigenen Person leicht zugängliche Sache wird so bewertet, und der der Wert der eigenen Person soll im Anschluss mit aufsteigen. (exzellent(!) dargestellt im neuen Buch von Leanne Shapton) In der Wahl zwischen einer Expertokratie und einer direkten Demokratie fällt meine Entscheidung auf letztere, auch wenn es oft gute Gründe für die Technokraten gibt. Dass somit "Freunde solchen [Waffen-]Zeugs gern an den Abstimmungen teilnehmen und sich gegenseitig die Stimmen geben" ist für mich eine Art Online-Versammlungsfreiheit inclusive Wahlrecht.
  • Kein verdammter Leser hat mit irgendwelchem Mist irgendeine Kacke zu tun, bevor er nicht die Gülle von Browser aufmacht und der Hauptseitenkot in seine Matschaugen geschissen wird.
  • Washalb einmal im Monat? Mein ebenso fundierter Vorschlag: Dreimal in der Dekade.
  • Wenn "mein Liebling" die Klarstellung der Echtheit der Protokolle der Weisen von Zion ist, bin ich auch einer, der "weiß das es leute gibt die eine andere meinung haben und genauso das recht ihren "liebling" mal auf der hauptseite zu haben." Ohne weiterführenden Zusammenhang läuft dieses Argument auf ein Augen-Zu-Tolerieren hinaus.
  • Wer von "Eisenbahnheinis und [...] BDSM-Freaks, irre Heimatkundler, Heraldikfuzzies, Pyramidenjunkies" spricht, muss sich auch Pazifistenspinner, Klugscheißer (ein Lebenselexier für WP) und Onlinezensor gefallen lassen.
  • Freiwillige können auch freiwillig viel Unfug machen, z.B. SA-Schlägertrupps bilden oder freiwillig alle Wale ausrotten. Kommt auf Ähnliches wie "mein Liebling" zu sprechen.
-Diskussion auf der Hauptseite-
  • Ohne Schläge keine Streicheleinheiten, gehört eben einfach dazu. Yin und Yang... Doch ich sage: Ohne Küsse keine Arschklatscher. Das ist mein Plus und Minus, in dem der Gegensatz Krieg und Frieden gar nicht vorkommt. Länger und komplizierter gesagt: Außer in so von vornherein definierten Begriffspaaren ist das Finden einer negativen Entsprechung von Mensch zu Mensch verschieden. Die exakte Nagation von "Frieden" ist "kein Frieden", was man auch als (physisch) gewaltfreien Streit auffassen kann; das genaue Gegenteil von "Krieg" ist "kein Krieg", was auch bedeuten kann, dass die Galaxis implodiert ist und kein Mensch mehr lebt, der Krieg führen (bzw. sich ihm beugen) kann.
  • Jede Waffendiskussion bringt schnell den (Ober-)"Haupt-Grund" für Krieg zum Vorschein. Je kürzer die erläuternden Sätze, umso melodiöser die Antikriegssongs und schöner (keine Ironie!) die Antikriegspoesie, die man sich vorher reingepfiffen hat.
  • "Jeder relevante Artikel hat das Recht darauf, lesenswert oder exzellent zu werden und in der Folge Artikel des Tages zu werden. Alles andere ist hierfür unwichtig." (Polemisch) Kurz: Jeder wichtige Artikel kann Artikel des Tages werden. Alles anderes ist unwichtig. Ein beispielhafte Tautologie. Bringt aber einen Begriff zum Vorschein, der im Fokus der Diskussion steht: wichtig.
  • Da sich das Streitgeschwätzle sowohl um den Artikel des Tages als auch um die Ausrichtung der Hauptseite dreht, ist eine eindeutige Zuordnung nicht möglich. Ein entschlossener "Beamter" kann ein hier (nicht hier) einziges verlinktes Wort hinterlassen und alle Ausführungen zu der 'eindeutig zutreffenden Stelle' kopieren.
  • Doch eine sinnvolle Wiederholung: "[...] Die Kriterien dieser Auswahl kann man durchaus diskutieren. Und für ein kritisches Hinterfragen bereits vorgenommener Handlungen ist es nie zu spät." Besonders, wenn man die Handlung (Artikel des Tages setzen) noch ein paar mal fortzusetzen gedenkt. In diesem Kontext liest sich "Über Auswahlkriterien wird dort nicht diskutiert, da es keine gibt. Jeder ausgezeichnete Artikel hat nämlich das Recht dazu." fast wie ein Aufruf gefälligst zu Schweigen so kurz vor der Wahl, also für immer, weil die Wahl jeden Tag stattfindet. Doch das ist eine missliebige Interpretation. Klar ist hier jedenfalls, wie unklar "Auswahlkriterium" und "Recht auf" gebraucht werden: Als über 18-jähriger BRD-Aktionär habe ich das Recht, nach mehreren Wahlen (zwei glaub ich) zum Bundestagpräsidenten gekürt zu werden. Doch die Auswahlkriterien der Wählerinnen und Wähler, in der 2. Runde der Mitglieder des Bundestags, passen vermutlich nicht zu mir, und obwohl ich ein Leben lang, von Ausbürgerung oder schweren Verbrechen abgesehen, das Recht habe, gewählt zu werden, sorgen die Auswahlkriterien stets dafür, dass fähigere und geeignetere Leute die regelmäßige Phrasenorgie einleitet. (Stil imitiert) Klar hat der Artikel über die geile Sprengmine von Daimler Anti-Potent Systems, die bei Annäherung von sich bewegenden wechselwarmen Objekten 2 Meter in die Luft springt und über ein Areal von 1 Hektar genug Bleisplitter feuert, um ein landesweites Grundschülertreffen von seinen lästigen Extremitäten zu befreien und allen Überlebenden eine saftige Bleivergiftung zu verpassen das Recht, Artikel des Tages zu werden, wenn er denn nur hervor-ragend(!) geschrieben ist. Doch nach den Auswahlkriterien, und sollte es tatsächlich keine geben, wäre es ein sehr (mind. kriterien-)armes Projekt, tauchen vielleicht 20. 000 Artikel auf, die wesentlich geeigneter sind.
  • Auch meine Mama ist für mich durchaus eine moralische Instanz, doch ob zukunftsorientierte Mütter oder drogenabhänige kinderfeindliche unfruchtbare HIV-infizierte schwerstbehinderte nur von Krediten lebende Nihilisten die Hauptseite besuchen - sie merkt es nicht. Und es ist für die Auswahl(kriterien) des Tagesartikels unerheblich. Ferner würde mich jetzt schon eine empirische Studie interessieren, die die Einstellung von Müttern zu mechanischen Waffensystemeen (offenbar diskutieren wir hier nicht über Handtaschen mit unglücklich genähntem Metallknopf oder traditionelle Jagdspeere aus dem Amazonasgebiet) untersucht, 'Interesse für' reicht mir nicht als Aussage, wie sie darüber denken.
  • Zum 2. Fettdruck: die schöne Frage "wo ist dauerend?" bringt mich nun doch dazu, was Saures dazuzugeben, doch erst am Schluss.
  • HöllenDamenSatanVerehrterPuddingNichnochmal? Wikipedia ist nicht unbedingt eine bekannte Selbstverständlichkeit, mit der man jahrhundertelange Erfahrung hat, wie es bei gedruckten Enzyklopädien der Fall und wie deine Verlinkung suggeriert. Es gab angestellte und dem Verlag verpflichtete Redaktoren, die Streitfragen lange und mit enormem Aufwand diskutiert, aber auch vor dem gewaltigen Druck politischer Mächte kapituliert haben. Die Enzyklopädisten beispielsweise sind wohl eher selten auf das Argument der goldenen Mitte hereingefallen i.S.v. "ein bisschen hiervon, ein bisschen davon, und alle sind zufrieden. wer lauter schreit, ist nachher ein wenig zufriedener" Hierzu zum Schluss das dritte (und letzte) fettgedruckte Wort neutral.
  • Nach meiner Erfahrung zeigt jemand, der sich oft (lese es bei dir das erste Mal, also nothing for ungood) über die angebliche Überempfindsamkeit des anderen beschwert und im gleichen Zuge das eigene Leid präsentiert, besonders wenig Mitgefühl, wenn es drauf ankommt. Zurück zum Thema: Gegen ein Kirche in einem Dorf in Albanien sind (global gesehen) Tarnkappenbomber des Typs Northrop B-2 sehr ... 'wichtig'. zu c): Müssen sie nicht! Erst mit der Gleichberechtigung aller Themen zu argumentieren, im gleichen Absatz "dann müsst ihr [...] euch ein anderes Projekt suchen, dass von der Themengewichtung euren Vorlieben entspricht" geht mächtig schief, weil Sie als Mitglieder der Wikipedia geradezu dazu aufgefordert sind, sich zu partizipieren und die Themengewichtung eben nicht als etwas fest stehendes, ja als in göttlicher Neutralität naturgesetzliches zu betrachten. Schön bürokratisch: Zu 'widerwärtig', 'freiwillig' und 'Recht auf': s.o.
  • Wenn 92.229.14.125 auf den Beitrag noch empfindlicher reagiert und mit ihrem/seinem Rückzug die Leser in ein Schamgefühl versetzen will, dass die Bösartigkeit des Diskussionsgegners in den Vordergrund hebt und im Namen des schlechten Gewissens alles vorher Geäußerte ignoriert lässt, erinnert mich das an ... ach egal, mein Text für einen Redebeitrag ist schon lang genug.
  • Zum Gänsebissopfer: "Mir ekelt vor diesem tintenklecksendem Säkulum, wenn ich in meinem Plutarch lese von großen Menschen. [...]Da krabbeln sie nun wie die Ratten auf der Keule des Herkules, und studieren sich das Mark aus dem Schädel, was das für ein Ding sei, das er in seinen Hoden geführt hat? Ein französischer Abbé doziert, Alexander [der Große] sei ein Hasenfuß gewesen[...] Pfui! Pfui vor diesem schlappen Kastratenjahrhundert, zu nichts nütze, als die Taten der Vorzeit wiederzukäuen [...]Stelle mich vor ein Heer Kerls wie ich, und aus Deutschland soll eine Rupublik werden, gegen die Rom und Sparta Nonnenklöster sein sollen." (Friedrich Schiller, Die Räuber) Die angesprochene Definition vom Krieg als Penispumpe der Politik liegt näher an diesem Stück als am Jahr 2010. Der dämlichste Beitrag, den ich bisher gelesen habe, deine Vorgänger haben es entweder ernst gemeint oder nur einen Scherz machen wollen.
  • Schön gesagt, Anghy. Bis auf meine abschließenden Bemerkungen zum 'neutral' fällt mir auch keines gegen einzelne Waffensysteme ein, obwohl es (Recht auf / Auswahlkriterien) natürlich auch besserer pro-Argumente im Vergleich zu Mitbewerbern bedarf.
  • Einem 9-jährigen Schüler, der ebenso wie die Leopard 2-begeisterten Mütter als auch die drogenabhänigen kinderfeindlichen unfruchtbaren HIV-infizierten schwerstbehinderten nur von Krediten lebenden Nihilisten auf die Hauptseite draufschaut, vielleicht nicht mal aus persönlichem Interesse sondern im Auftrag der Schule, wird dieses "totschweigen" (habe bisher nicht die Forderung aufgeschnappt, alle Waffensystem-Artikel zu löschen) vor einer überfrühten Suggestion schützen, denn auch ich bin der Meinung, dass viele Waffensystem-Artikel mit allen hübschen Jargon-Bezeichnungen und Anekdoten sehr euphorisch geschrieben sind. Das verstehe ich nicht als Vorwurf, sondern als Anerkennung für eine gelungene stilistische Umsetzung eines Themas, das einem am Herzen liegt. Doch, beim Schreiben kommt das Denken, neben wichtig, dauernd und neutral noch was Saures:
    Ein Kind, dass den Artikel über die Stalinorgel und das MG 42 gewiss auch ohne die 'Werbung' auf der Hauptseite finden wird, aber durch die "Artikel des Tages-Box" zum einen wesentlich häufiger dorthingelangt und es auch höherwertiger einstuft, weil die ganzen schlauen Erwachsenen es ja zum Artikel des Tages gemacht haben, wird nicht spontan wieder von dem für ihn ungeeigneten Wissen befreit. Nicht durch sarkastische Ignoranz, nicht durch weiblichen Sanftmut oder männliche Vernunft, nicht durch elterliche Mahnungen. Wer mir an der Stelle jetzt einen Spruch presst wie "Die Kinder werden bestimmt gleich die nächste Waffe, die sie erwischen können, in die Hand nehmen und und den Krieg ziehen" oder "ein Artikel über U-Boot-Entwicklungen der Chinesischen Marine macht sie auf jeden Fall zu kriegsbegeisterten und -befürwortenden Fanatikern", mich gar der Überempfindlichkeit bezichtigt, der

1. ist schlichtweg bescheuert, weil er mit zynischem und ausgedörrtem Humor die Angelegenheit lächerlich macht
2. disqualifiziert sich meiner Ansicht nach aus dem gleichen Grund für die gesamte Diskussion
3. übersieht, dass gerade Kinder und ebenfalls in ihrem Weltbild nicht gefestigte Pubertierende gewichtig an der Wikipedia beteiligt sind und sie für Recherchen verschiedenster Art verwenden, im gesamtgesellschaftlichen (Deutschland, Österreich, Schweiz) Verhältnis dürfte ihr Anteil stark überproportional gegenüber ihrem Anteil an der Bevölkerung sein, nicht zuletzt dadurch, dass sie zu den ersten zählen, die von Kindesbeinen an mit massenhaft verbreiteten Internetzugängen aufwachsen. /Saures

  • zu Vux: eine Wikipedia, die ihre Auswahlkriterien für den Artikel des Tages eher waffensystemunfreundlich gestaltet, ist dashalb noch kein isolierter Elfenbeinturm. Diese Kriterien müssen nicht zwingend in einer Art gesetzlichen Satzung festgehalten werden. Allein wer sich bis hierher durchgekämpft und mein ellenlanges Gelullel nicht schnell überlesen hat, wird sich ein wesentlich besseres Bewusstsein von evtl. Auswahlkriterien (nicht unbedingt in meinem Sinne) gemacht haben. Echt, Schiller hatte schon Geburtstach und ich zitier hier noch aus "Die Räuber"? 2x Mr.S. in 1 fernen Diskussion. Das nenn ich Zufall. Wie wahrscheinlich war das? Schnuppe, jedenfalls zählt dein Gefühl zu besten Indikatoren, die wir haben, statistische Nummernzuordnungen bringens irgendwie nicht bei der Bewertung der Themengewichtung. Spontan würde mir noch Kulinarisches, Ökologisches (is auch gut gefüllt, aber vielleicht auch das größte Thema, das es gibt), Wirtschaftliches und Astronmomisches einfallen. Davon abgesehen bemerke ich oft die Konnotation "Gibt doch so wenig Artikel zur Auswahl, wenn wir die Waffen rauslassen/reduzieren". Überschlagen hat man jeden Tag 1000 Artikel zur Auswahl, qualitätshalber natürlich weniger. Sprich: Wenn die Initiative als Ganzes überleben soll, muss jeden Tag mehr als ein exzellenter(!) Artikel fertiggestellt werden. (1,1) reichen auch, sofern sie nicht aus dem Milieu Kinderschänder, Massaker, Kriegswaffen, schwere pychische Erkrankungen, Pornografie, sexuelle Praktiken u.ä. kommen (also im Konsens als sehr "heftige" Themen klassifiziert). Dies hat weniger mit Moral des dargestellten Artikels zu tun, sondern mit der Moral, jene zu schützen, die noch keine ausgeprägte Moral bilden konnten. Es beinhaltet keinen Auftrag zur Erziehung, sondern eine Rücksicht auf die eigenen User, die nicht viel kostet.
  • Die Seiten sind keine Schmuddelseiten, sondern kaum hauptseitengeeignet. Jeder kann darauf zugreifen, ohne Einschränkung, auch meine Schwester in der Sekundarstufe I, und wenn massaker-, waffensystem-, deep throat- usw.-unfreundliche Kriterien exzellent geschriebenen Seiten den Sprung auf die Hauptseite stark erschweren und man spricht von Zensur, dann lege ich Beschwerde in Karlsruhe ein, weil der Lockenwickler für meine Arschhaarfrisur inclusive ausführlichen Testbericht nicht vor den Sat1-Nachrichten in der Werbung eingespielt wird. Für mich es ein großer Unterschied, ob der Buchdeckel einer Enzy Hiroshima nach dem Atombombenabwurf zeigt oder ob es im Text auf S. 57 beschrieben ist. Da Wikipedia zusätzlich noch viele Bilder, mehr als je ein Bich fassen kann, zur 'Schmückung' seiner Artikel einsetzt, ist ein täglich wechselnder Buchdeckel umso aussagekräftiger. Und wenn sich "einzelne" (gegenüber den Bolschewiki) darüber beschwerben - vielleicht auch mit recht holprigen worten wie 'widerwärtig' - sollte man das Ganze ernst nehmen, still die Diskussion verfolgen oder einen wirklich(!) guten(!!) Witz reißen, der bei diesem Thema wohl eher auf die Diskusskutanten denn aufs Thema zielt. Ich habe mich zum Leidwesen des müden Auges tendenziell für ersteres entschieden.
  • Bei Wikipedia:Grundprinzipien habe ich inzwischen mehrmals nachgeschaut, und immer wieder festgestellt: Die Prinzipien treffen voll & ganz auf die über 1 Million Lemmata zu, doch: Die Hauptseite ist anscheinend – weniger im Design und in der Wahl der Kategorien, mehr in ihren 'herausgefischten' Inhalten – dem Willen der Gemeinschaft zugänglich. So will ich nun die nachfolgende Diskussion übergehen und komme hier ("leider") zum Schluss:
wichtig: Es geht nicht um die Frage, ob mehr Comics oder mehr Kampfhubschrauber, sondern ob minimale bis gar keine mechanischen Waffensysteme (ich hatte oben noch Sexualpraktiken, schwere Krankheiten, Massaker u.ä. ergänzt; vielleicht auch Streitaxt, Kannibalismus ...) auf der AdT-Seite vertreten sein sollen. Ich glaube, hier kann nur eine Userumfrage die Ge-wichtig-keit klären, vllt. nur User bis z.B. 2.1.2010, um schnelle Doppelanmeldungen zu vermeiden.
dauernd: Müßig in einer Artikel des Tages-Diskussion, führt zu Quoten wie deutschsprachige Musik im Radio bzw. Regelmäßigkeiten wie der Tag der Nichtraucher("Heute is aber mein Liebling dran").
neutral: In Bezug auf die Streitfrage das klassische Dilemma zwischen regulieren und evtl. demolieren (Moral, Kinderherzen, Ruf der Wikipedia als aktiv menschengeführte im – Gegensatz zur selektiert redaktionsgeführten – und im Verhältnis zu vielen Websiten philanthropische Non-Profit-Organisation unter deutsch verstehenden Usern), zwischen Buchdeckel-Auswahl einschränken und ... tja, wie ist denn eine neutrale Benennung. Ich nenne es einfach mal das Ausleben unserer großartigen Freiheit; denn jedes Hakenkreuz, das ich nicht an die Wand malen darf, jede Ehefrau, die ich nicht umbringen darf, jede Person auf der Straße, die ich nicht nach Belieben Flachwichser nennen darf, bedeutet: Knechtschaft!
Totale Neutralität muss schweigen, allein die Entscheidung zwischen der Wortwahl "BRD-Bürger", "Deutscher", "deutscher Bürger", "deutscher Passinhaber" usw. ist eine Richtungsentscheidung, der man sich als Sagender selbst bei neutralster Absicht nicht entziehen kann. Wie ihr bestimmt festgestellt habt, war ich am Anfang noch in vermittelnder und dikurskritischer Rolle und bin nun klar für hohe Hürden/strenge Auswahlkritierien, die die Wahl eines Waffensystem-Artikels zum Artikel des Tages erschweren.

Wer sich an den Zurechtweisungen stört, dem möchte ich sagen: Die Kritik zielt auf schwache Argumentationskraft, weniger gegen "falsche" Meinungen. Wen das nicht zufriedenstellt... Ja, es stimmt, ich, der Herr, bin die Wahrheit, das Licht und das Leben. Gute Nacht. --Hæggis 09:51, 23. Jan. 2010 (CET)


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