Der Bezirk Tiergarten hat eine Gesamtfläche von 1341 ha (http://www.hfcmoabit.de/html/moabit.html)

1841 (3510ha) bis 1861 (5920ha) hinzu gekommen 18. Wedding-Gesundbrunnen (1070ha) 19. Moabit (600ha) 20. Tempelhofer Vorstadt (483ha) 21. Schöneberger Vorstadt (185ha) (5.) Dorotheenstadt (Außen) (77ha)

1861 bis 1915 hinzu gekommen (6572ha) 22. Tiergartenviertel (274ha) (14.) Zentralviehhof [10] (132ha) (18.) Jungfernheide [11] (246ha) (http://www.luise-berlin.de/Stadtentwicklung/texte/3_01_stadtgefl.htm)

Alpengenese Bearbeiten

Version vom 14:58, 17. Jun 2005;

Entstehung Bearbeiten

 
Gebirgsfaltung, Felsformation in den Schweizer Alpen

Die Alpen sind ein Decken- und Faltengebirge aus der Tertiärzeit, die sich vor 65-2 Mio. Jahren erstreckte. Zum Hochgebirge wurden sie durch Hebung des gefalteten Gebirgskörpers, die bis zur Gegenwart anhält. Mächtige Ablagerungen am Boden eines großen Meeres zwischen Europa und Afrika (Ur-Mittelmeer, Tethys) vom Erdaltertum bis zum Tertiär wurden durch Druck von Süden als Folge der gegen Norden gerichteten Bewegung Ur- Afrikas (Kontinentalverschiebung) vor allem im Tertiär vom Untergrund losgerissen, in großen Decken mehrfach übereinander geschoben und gefaltet. Dadurch hat sich Europa gegen Süden ausgedehnt (Neoeuropa). In den Nord- und Südalpen bilden die Meeresablagerungen, besonders Kalke und Dolomite, das Gebirge; in den Zentralalpen stehen auch kristalline Gesteine des tieferen Untergrunds an. Die heutige Gebirgsform erhielten die Alpen durch Flussabtragung, vor allem aber durch die abtragende Tätigkeit der Gletscher während der Eiszeiten. Das erdgeschichtlich jugendliche Alter der Alpen wird sichtbar an den schroffen Felswänden, den scharfen Graten und an den tiefen und steilen Tälern mit unausgeglichenem Gefälle. Die Alpen sind Teil des erdumspannenden alpidischen Gebirgssystems, zu dem u. a. auch der Atlas in Nordafrika, der Hindukusch und Himalaya in Asien und die Kordilleren Amerikas gehören.

Die Entstehung im Detail Bearbeiten

Die Alpen entstanden durch ein Wechselspiel von geosynklinalen und orogenen Phasen.

Die Gliederung der Alpen erfolgt in ungleich große Teiltröge:

  1. Helvetischer Trog: vor allem in den Westalpen
  2. Penninischer Trog: vor allem in den Westalpen; in den Ostalpen nur als geologische Fenster (z. B. Unterengadiner Fenster, Tauernfenster); Flyschzone
  3. Unterostalpiner Trog: Teile der Zentralalpen
  4. Oberostalpiner Trog: nördliche Kalkalpen, Teile der Schieferzone, Drauzug
  5. Südalpiner Trog: dinarische Decken
  • Orogenese: erste Bewegungen in der Kreidezeit: Druck von Süden (afrikanische Platte) - Widerstand im Norden böhmische Masse + Hebung => Faltungen, Deckenüberschiebungen => Alpen = Falten- und Deckengebirge

Abfließen des Meeres => Teile über dem Meeresspiegel unterliegen verstärkt der Abtragung

  1. Flyschablagerungen (Kreide - Alttertiär)
  2. Gosauschichten (Kreidezeit): "Gosaumeer" drang in Becken der entstehenden Ostalpen ein und lagerte fossilreiche Mergel und Sandsteine ab. In dieser Phase weitere Hebung, Faltung, Überschiebung.

Zusammenfassung

 
Historische italienische Karte der Alpen
Version vom 11:33, 18. Jun 2005
  • Abschnitt Entstehung fehlt plötzlich


neu 11.Mrz 06 14:00

Geologie Bearbeiten

In den Nord- und Südalpen bilden Meeresablagerungen, besonders Kalke und Dolomite, das Gebirge. In den Zentralalpen stehen auch kristalline Gesteine des tieferen Untergrunds an. Tektonisch ist das Alpenorogen in die, nach Norden transportierten, Decken des Helvetikums, Penninikums und Ostalpins, sowie das gefaltete Südalpin gegliedert.
Die geologische Auffaltung des Decken- und Faltengebirges der Alpen entstand vor etwa 35-30 Millionen Jahren, als die afrikanische Kontinentalplatte nach Norden driftete und mit der europäischen Platte kollidierte. Zum Hochgebirge wurden sie durch Hebung des gefalteten Gebirgskörpers, die bis zur Gegenwart anhält. Die heutige Gebirgsform erhielten die Alpen durch Erosion, vor allem durch die abtragende Tätigkeit der Gletscher während der Eiszeiten.

Plattentektonische Entstehung Bearbeiten

Aus plattentektonischer Sicht gehören die Alpen zu den jungen Faltengebirgen der alpidischen Orogenese, zu denen auch der Kaukasus und der Himalaya gezählt werden. Als Ergebnis der geologischen Forschung des vergangenen Jahrhunderts geht man von der Einengung eines ehemals über 1000km breiten Ozeans mit Kontinentalrändern, Tiefseebecken und mittelozeanischem Rücken auf die weniger als 100km Breite der heutigen Alpen aus.

Im Mittelmeerraum kann diese Orogenese auf die schrittweise Öffnung des Atlantiks zurückgeführt werden. Dadurch wurde der afrikanische Kontinent aus Pangäa herausgebrochen und in einer Drehbewegung gegen Europa gedrückt. Dazwischen befand sich die Adriatische Platte, die von zwei Ozeanarmen, die vom Atlantik bis zur Tethys reichten, umschlossen wurde. Nach Süden hin lagen am Südrand der Kontinentalen Kruste Europas das Helvetikum und das Nord- und Mittelpenninikum. Noch weiter südlich davon befand sich die Adriatische Platte mit dem Ost- und Südalpin.

Mit der Öffnung des Nordatlantiks im mittleren Dogger nach paläomagnetischen Daten vor etwa 170mya begann in der Paratethys nördlich der adriatischen Platte die Bildung des Südpenninikums aus ozeanischer Kruste. Während der Kreide beginnt durch die Öffnung des Südatlantiks (vor etwa 125mya) die Subduktion und Akkretion des Südpenninikums an das Ostalpin. Ab dem Eozän vor etwa 53mya führte Afrika eine direkt nordgerichtete Bewegung aus und trieb so die adriatische Platte wie einen Sporn in den südlichen Bereich von Europa hinein. Die Kollision und damit die erste große kompressive Gebirgsbildungsphase dauerte nur etwa 5mya vom Obereozän bis zum Unteroligozän. Dabei wurde das Ost- und Südalpin in der jungalpidischen (pyrenäische) Faltungsphase auf das Mittelpenninikum überschoben und Bereiche verdünnter Kruste wurden unterschoben. Mit der weiteren Kollision wurden auch das Nordpenninikum und schließlich das Helvetikum überfahren, bis die Struktur des alpinen Deckengebäudes im Pliozän vollendet war. Diese Einengung führte mit Überschiebungsweiten von mehreren 100 Kilometern zum heutigen Deckenbau der Alpen.

Durch den isostatischen Ausgleich in der Kruste hob sich das Gebirge, dessen Erosion ab dem Unter-Oligozän den nördlich gelegenen Molassetrog füllte. Im Maximum der alpidischen Orogenese wuchs das Gebirge um etwa 5 mm/Jahr in die Höhe. Dieser Druck dauert bis heute an, der Wuchs beträgt jedoch weniger als 0,5 mm/Jahr. Ebenso bewegen sich die Platten auch weiterhin im Jahr ca. 5cm zueinander.

Gesteinseinheiten Bearbeiten

  • Im Paläozoikum entstand ein gefalteter Sockel aus Graniten, Gneisen und anderen Gesteinsarten; zum Teil wurden sie in spätere Faltungen wieder miteinbezogen.
  • Seit der Trias bildeten sich in den Ozeanen östlich des Adriatischen Sporns die Kalksteine der ostalpinen Decken, die im Wesentlichen die heutigen Kalkalpen ausmachen. In der Untertrias entstehen Salz führende Schichten (Werfener Schichten), die auf arides Klima schließen lassen.
  • In der Jura- und Kreidezeit wurden im Raum der Tethys vor allem Kalke und Dolomite abgelagert.
  • Mit der Heraushebung über den Meeresspiegel unterliegen Teile verstärkt der Abtragung. Eine Sedimentation findet nur mehr in den Randzonen statt. Das "Gosaumeer" drang in Becken der entstehenden Ostalpen ein und lagerte fossilreiche Mergel und Sandsteine der Gosauschichten (Kreidezeit) ab. Am Kontinentalhang entstehen die Flyschablagerungen (Kreide - Alttertiär).
  • Im Känozoikum entstehen im Molassemeer tonig-sandige Sedimente aus dem Hinterland, von Flysch randlich überschoben und zum Teil in Faltung mit einbezogen.

Ausformung Bearbeiten

Das erdgeschichtlich jugendliche Alter der Alpen wird sichtbar an den schroffen Felswänden, den scharfen Graten und an den tiefen und steilen Tälern mit unausgeglichenem Gefälle. Das Wechselspiel von Hebung und Abtragung (durch Gletscher, Flüsse, Frost, Sonne) mit der Lagerung und Widerstandsfähigkeit der Schichten formt bis heute die Alpen. Durch die Modellierung (modellierende Überformung) in der Eiszeit prägten die Gletscher das Bild und schufen neue Oberflächenstrukturen, wie Grate und Kare durch periglaziale Verwitterungen und Glazialerosion; nach Zurückweichen des Eises bildeten sich Seen und Endmoränen.

Textspende Bearbeiten

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Holozän Bearbeiten

aktuelle timeline in Holozän#Gliederung

stratigraphische Tabelle: Bearbeiten

Jahre v. heute/Chr. Klima Nordsee Ostsee Niederrhein Kultur
1150/-800 Subatlantikum II Mya-Meer (heutiger Zustand)
1950/0 Dünkirchen-Transgression
2378/450 Subatlantikum
800 Vorröm. Eisenzeit
2200 Lymnea-Meer Bronzezeit
5660/3710 Subboreal
4000±500/ Neolithikum
4800?/ Litorina-Meer
7000/ Jüngeres Mesolithikum
9218/7270 Atlantikum Flandr. Transgression Ancylus-See -
10640/8690 Boreal
9000 Älteres Mesolithikum
11560/9610 Präboreal - Yoldia-Meer 1m Basaltorf
Jüngere Tundrenzeit Moränen Baltischer Eisstausee (Warven!) - Paläolithikum

Zeiten aus: quartaer_einstieg_2.pdf (Geozentrum Hannover 05.2004)

Stadien aus: Schmidt, Walter (1990): Erdgeschichte

Timeline_vertikal Bearbeiten

NeolithikumBronzezeitEisenzeitPräborealBorealAtlantikumSubborealSubatlantikumHolozän

ar:Kulturstufe

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ar:Kulturstufe

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