Benutzer:Flowneppets00/Schenken von Ehringen/Schneidheim/Schenkenstein

Wappen der Schenken von Schenkenstein

Ehringen war der ursprüngliche Name eines aus dem heutigen Wallersteiner Ortsteils Ehringen stammenden Adelsgeschlechts. Ab etwa der Mitte des 13. Jahrhunderts treten sie als Schenken der Grafen von Oettingen auf und nannten sich in Folge auch Schenken von Schneidheim (nach Unterschneidheim) und Schenken von Stein und später Schenken von Schenkenstein (nach Burg Stein / Schenkenstein).

Geschichte Bearbeiten

Herkunft Bearbeiten

Die ersten Personen aus dem Geschlecht treten um das Jahr 1140 als Zeugen einer Übergabe von Gütern von Wolftrigel und Diemo von Frohnhofen an die Probstei Berchtesgaden auf. Namentlich waren dies Siegfried von Ehringen und sein gleichnamiger Sohn („Sigefridus et filius eius Sigefridus de Eringin“) und Heinrich von Ehringen („Heinricus de Eringin“). Diese führten noch nicht den Schenkentitel.

Im Jahre 1221 tritt eine weitere Person dieser Familie auf, Konrad von Ehringen („Cůnradus de Erringin“).

Die erste den Schenkentitel führende Person tritt im Jahre 1263 auf und heißt Rabeno von Ehringen („Rabno de Eringin, pincerna domini comitis de Oetingin“). Zwei Jahre später wird Gerung Schenk von Ehringen („Gerungus pincerna de Eringen“) erwähnt.

In einer Urkunde aus dem Jahre 1270 werden vier Mitglieder der Familie erwähnt, von denen drei den Namen von Schneidheim führen. Dies sind die Gebrüder Gerung und Rabeno von Schneidheim, welche Söhne von Rabeno von Schneidheim sind, einem Bruder des Gerung von Ehringen.

Laut Hermann Bauer ergibt sich aus den Erwähnungen der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts folgender Stammbaum:

Gerung I.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Gerung II.
 
Rabeno I.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Gerung III.
 
Rabeno II.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Gerung IV.
 
Konrad
 
 
 
 


Bilder Bearbeiten

Wappen Bearbeiten

Totenschilde Bearbeiten

Residenzen Bearbeiten

Ortswappen Bearbeiten

Stammwappen Bearbeiten

Hohenburger Wappen Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Neuer Siebmacher Bearbeiten

[1]

[2]

[3]

[4]

[5]

[6]

[7]

[8]

Urkunden Bearbeiten

  • https://www.wubonline.de/?wub=497 (um 1140)
    • Heinrich von Ehringen (Heinricus de Eringin)
    • Siegfried und sein Sohn Siegfried von Ehringen (Sigefridus et filius eius Sigefridus de Eringin)

Alberti Bearbeiten

OABs Bearbeiten

Ellwangen Bearbeiten

Aalen Bearbeiten

Neresheim Bearbeiten

Sonstiges Bearbeiten


  • Johann Gottfried Biedermann: Von den ausgestorbenen Herren Schenken von Schenkenstein. In: Geschlechtsregister Der Reichsfrey unmittelbaren Ritterschaft Landes zu Franken Löblichen Orts an der Altmühl., Friederich Elias Dietzel, Bayreuth 1748. (Digitalisat)
  • Hermann Bauer: Die Schenken von Ehringen und Schenkenstein. In: Jahresbericht des Historischen Kreisvereins im Regierungsbezirke von Schwaben und Neuburg., Band 32/1866, Augsburg 1867, S. 55–84. (Digitalisat)

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Hohenburg. In: Gustav Adelbert Seyler: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch: Abgestorbener Bayerischer Adel. II. Teil., Nürnberg 1906, Seite 77 (Digitalisat)
  2. Diemantstein. In: Gustav Adelbert Seyler: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch: Abgestorbener Bayerischer Adel., Nürnberg 1884, Seite 132 (Digitalisat)
  3. Schenk von Schenkenstein. In: Gustav Adelbert Seyler: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch: Abgestorbener Württemberger Adel., Nürnberg 1911, Seite 24 (Digitalisat)
  4. Lierheim. In: Gustav Adelbert Seyler: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch: Abgestorbener Bayerischer Adel. II. Teil., Nürnberg 1906, Seite 120 (Digitalisat)
  5. Thann. In: Gustav Adelbert Seyler: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch: Abgestorbener Bayerischer Adel., Nürnberg 1884, Seite 94 (Digitalisat)
  6. Tann. In: Gustav Adelbert Seyler: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch: Abgestorbener Bayerischer Adel. III. Teil., Nürnberg 1911, Seite 104 (Digitalisat)
  7. Gromberg. In: Gustav Adelbert Seyler: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch: Abgestorbener Württemberger Adel., Nürnberg 1911, Seite 46 (Digitalisat)
  8. Tann. In: Otto von Alberti, Friedrich von Gaisberg-Schöckingen, Theodor Schön: Württembergisches Adels- und Wappenbuch., 12. Heft, Stuttgart 1909, Seite 801 (Digitalisat)