RAN Cruiser Squadron (Rear Adm Custance) - heavy cruiser CANBERRA (comp 10 Jul 28, Flag), light cruisers SYDNEY (begun as HMS PHAETON and acquired by RAN in 1935 while under construction, comp 24 Sep 35), HOBART (comp 13 Jan 36 as HMS APOLLO, to RAN on 28 Sep 38), PERTH (comp 6 Jul 36 as HMS AMPHION, to RAN on 29 Jun 39) Light cruisers - SYDNEY (Captain J. W. A. Waller, RN who was relieved on 16 November by Captain J. A. Collins, RAN) at Fremantle, HOBART (Captain H. L. Howden, RAN) departed Sydney on patrol 3 September, PERTH (Captain H. B. Farncomb, RAN) departed Portsmouth on 26 July, called at the New York World's Fair on 4 August, and arrived Kingston on 21 August en route to Australia, but Admiral Meyrick was able to retain her in the America and West Indies Command. PERTH was at Port of Spain on 3 September. Recommissioned on 1 September 1939 - light cruiser ADELAIDE (Captain H. A. Showers, RAN) had been paid off, now refitting at Garden Buoy, Sydney Refitting - heavy cruiser AUSTRALIA (comp 24 Apr 28) AUSTRALIA (Captain R. R. Stewart, RN) was refitting at Cockatoo Island, trials completed 29 September 1939.

MEDITERRANEAN FLEET 7th Cruiser Squadron (Vice Adm J C Tovey CB, DSO, also Vice Admiral Destroyers) - light cruisers GLOUCESTER (Capt F R Garside CBE) arr 10 Jun, LIVERPOOL (Capt P A Read) arr 10 Jun, NEPTUNE (Capt R C O'Conor) arr 5 May, ORION (Flag, Tovey, Capt G R B Back) arr 4 May, Australian SYDNEY (Capt J A Collins RAN) arr 26 May, all arr Alexandria
Red Sea Force Australian HOBART (Capt H L Howden OBE) arr Aden 4 Jun, dep on patrol 11
PERTH (Capt Sir P W Bowyer-Smyth Bt) arr Sydney 5 Jun

RAN Cruisers - heavy cruisers AUSTRALIA (Flag Flag Officer Australian Squadron Rear Admiral J G Grace CB, Capt H B Farncomb MVO RAN), CANBERRA (Capt G D Moore RAN), both dep Sydney 27 Dec, light cruisers ADELAIDE (Capt H A Showers ADC RAN) at Sydney, PERTH (Capt H M L Waller DSO RAN) dep Sydney 27 Dec 7th Cruiser Squadron (Rear Admiral H B Rawlings OBE) - light cruisers AJAX (Flag Cruiser Squadron 7 (Capt S L Bateson) dep Alexandria 30 Dec, HOBART (Capt H L Howden OBE RAN) dep Colombo 24 Dec, due Singapore 3 Jan, (refit and repairs), ORION (Cdr J P de W Kitcat, Capt G C P Menzies from 15 Jan) arr Mare Island 5 Sep 1941, repairing to complete end of Feb

6.1.– 12.2.1940 Indischer Ozean Die ersten Kontingente aus Neuseeland und Australien (13.500 Mann) werden mit mit Konvoi US.1 nach Suez verbracht. Am 6.1. verlassen die Truppentransporter Orion (23371 BRT), Empress of Canada (21517 BRT), Strathaird (22281 BRT) und Rangitata (16737 BRT) Wellington, gesichert vom Schlachtschiff Ramillies und dem austr. Kreuzer Canberra. In der Cook Straße nimmt der Konvoi die Truppentransporter Dunera II (11.162 BRT) und Sobieski (po, 11.030 BRT) auf, die unter Schutz des neuseeländischen Kreuzers Leander von Lyttleton kamen. Vor Sydney stoßen am 10.1. die Truppentransporter Orcades (23.456 BRT), Strathnever (22.283 BRT), Otranto (20.026 BRT) und Orford (20.043 BRT) dazu, und die austral. Kreuzer Australia und Sydney (letzterer nur bis Jervis Bay) lösen die Leander ab. Am 12.1. schließt sich der Truppentransporter Empress of Japan (26.032 BRT) aus Melbourne dem Konvoi an. — Am 20.1. werden die austral. Kreuzer vor Fremantle von den Kreuzer Kent (br) und Suffren (fr) abgelöst. Am 30.1. werden diese Kreuzer wiederum abgelöst vom Kreuzer Hobart (au) und dem Flugzeugträger Eagle (br). — Der franz. Transporter Athos II (15.276 BRT) schließt sich dem Konvoi bis Djibuti an. Am 8.2. passiert der Konvoi Aden und erreicht am 12.2. Suez. Die Geleitschiffe haben bereits vorher abgedreht.

15.4.– 17.5.1940 Indischer Ozean Zweiter austral. Truppentransport im Konvoi US.2. Am 15.4. verlassen die Transporter Ettrick, Neuralia, Strathaird und Dunera Melbourne, gesichert durch Schlachtschiff Ramillies und austr. Kreuzer Adelaide. Am 19.4. stößt der austr. Kreuzer Sydney dazu, am 22.4. der Transporter Nevasa aus Fremantle. Dort bleibt die Adelaide zurück. Vor den Cocos Inseln am 30.4. löst der franz. Kreuzer Suffren die Sydney ab. Vom 3.-5.5. bleibt der Konvoi in Colombo, dann setzt er den Marsch fort im Geleit von Ramillies, Suffren und dem brit. Kreuzer Kent. Am 12.5. stoßen vor Aden die Zerstörer Decoy und Defender hinzu, im Roten Meer wird der Geleitschutz verstärkt durch die Kreuzer Liverpool und die Sloop Shoreham. Der Konvoi erreicht Suez am 17.5.

10.6.1940 Italien / Mittelmeer Kriegseintritt Italiens. Stärke der it. Flotte: 6 Schlachtschiffe (davon nur die beiden ältesten, Conte die Cavour und Giulio Cesare, einsatzbereit. Die umgebaute Caio Duilio sowie die neuen Littorio und Vittorio Veneto sind erst im August einsatzbereit, die umgebaute Andrea Doria im Oktober), 7 Schwere Kreuzer (Pola, Zara, Fiume, Gorizia, Bolzano, Trento, Trieste), 12 Leichte Kreuzer (Garibaldi, Duca degli Abruzzi, Eugenio di Savoia, Duca d’Aosta, Attendolo, Montecuccoli, Cadorna, Diaz, di Giussano, Da Barbiano, Colleoni, Bande Nere), 59 Zerstörer, 67 Torpedoboote und 116 U-Boote. Ein Drittel der insgesamt 3,4 Mill. BRT großen ital. Handelsflotte befindet sich zu diesem Zeitpunkt außerhalb des Mittelmeeres und fällt damit für die Kriegführung aus. —

Alliierte Kräfte: Brit. und franz. Mittelmeerflotte. Östliches Mittelmeer. Alexandria (brit.): 4 Schlachtschiffe (Warspite, Royal Sovereign, Malaya und Ramillies), 1 Flugzeugträger (Eagle), 9 Leichte Kreuzer (Manchester, Liverpool, Gloucester, Orion, Neptune, Sydney, Carlisle, Calypso, Caledon), 21 Zerstörer (4 weitere ins Rote Meer detachiert), 6 U-Boote. — Malta (brit.): 1 Zerstörer, 6 U-Boote — Alexandria (franz.): 1 Schlachtschiff (Lorraine), 3 Schwere Kreuzer (Suffren, Tourville, Duquesne), 1 Leichter Kreuzer (Duguay Trouin), 1 Zerstörer, 6 U-Boote. Westliches Mittelmeer: Gibraltar (brit.): 1 Schlachtschiff (Resolution), 1 Flugzeugträger (Argus), 1 Leichter Kreuzer (Arethusa), 9 Zerstörer. — Toulon (franz.): 2 moderne Schlachtschiffe (Dunkerque, Strasbourg), 2 alte Schlachtschiffe (Bretagne, Provence), 4 Schwere Kreuzer (Algérie, Foch, Colbert, Dupleix), 6 Leichte Kreuzer (La Galissonnière, Jean de Vienne, Marseillaise, Gloire, Montcalm, Georges Leygues), 37 Zerstörer, 6 Torpedoboote, 36 U-Boote.

11.– 14.6.1940 Mittelmeer Erster Vorstoß der brit. Mittelmeer-Flotte (Adm. A.B. Cunningham) gegen ital. Libyen-Verkehr südlich an Kreta vorbei nach Bengasi und Tobruk. Beteiligt sind die Schlachtschiffe Warspite (FF), Malaya, Träger Eagle, 7. Kreuzergeschwader (VAdm.Tovey) mit Orion, Neptune, Sydney, Liverpool, Gloucester, 9 Zerstörer und alte Kreuzer Caledon und Calypso. Gleichzeitig Vorstoß der franz. Kreuzer (VAdm. Godfroy) Duquesne, Tourville, Suffren, Duguay Trouin und 3 Zerstörer in die Agäis und gegen den Dodekanes. — Am 12.6. wird Calypso südlich von Kreta durch das ital. U-Boot Bagnolini (KKpt. Tosoni-Pittoni) versenkt. Die brit. Kreuzer Liverpool und Gloucester mit 4 Zerstörern beschießen Tobruk, dabei Gefecht mit der schwimmenden Batterie San Giorgio (ehem. Panzerkreuzer) und 4 kleinen ital. Hilfsminensuchbooten, von denen Giovanni Berta (Obstrm. Paolucci) mit seinem einzigen 7,6-cm-Geschütz feuernd sinkt. 20.– 21.6.1940 Mittelmeer Letzte gemeinsame brit.-franz. Operation im Mittelmeer. VAdm. Tovey läuft mit dem franz. Schlachtschiff Lorraine den brit. Kreuzern Orion (FF), Neptune und Sydney, sowie den Zerstörern Stuart, Decoy, Dainty und Hasty zur Beschießung von Bardia aus, die in der Nacht zum 21.6. durchgeführt wird, aber geringe Schäden verursacht. 5 brit. Zerstörer stoßen gleichzeitig an der Küste bis Tobruk vor, ohne Ziele zu finden. Wegen irrtümlicher Luftaufklärungsmeldungen über ital. Verbände stechen von Alexandria aus die franz. Kreuzer 27.–

30.6.1940 Mittelmeer U-Jagdunternehmen der britischen Zerstörer Dainty (Cdr. Thomas), Defender, Decoy, Ilex und Voyager gegen italienische U-Boote südl. Kreta. Auf dem Anmarsch versenken Dainty, Defender und Ilex am 27.6. das von Cypern zurückkehrende U-Boot Liuzzi. Am 29.6. versenken Dainty und Ilex aus einem Vorpostenstreifen südwestlich Kreta Uebi Scebeli, wobei wichtige Schlüsselunterlagen wie das neue Code-Buch mit den Tabellen für Juli 1940 erbeutet werden, und beschädigen die Salpa. Darüber hinaus wird die von Tobruk zurückmarschierende Argonauta versenkt, wahrscheinlich von den selben beiden Zerstörern. — Sunderland-Flugboote der RAF-Sqn. 230 beschädigen am 28.6. die zum Vp.-Streifen marschierende Anfitrite, am 29.6. wird die von Tobruk zurückkehrende Sirena verfehlt, und sie versenken am 29.6. die von Alexandria zurückmarschierende Rubino. Nur Ondina südl. Kreta sowie Topazio und Gemma vor Sollum erreichen ihre Positionen. Operation »MA.3«: Zwei brit. Konvois laufen von Alexandria nach Malta, Deckung durch VAdm. Tovey mit dem 7. Kreuzer-Geschwader Orion, Neptune, Sydney, Liverpool, Gloucester, Fern-Deckungsgruppe mit Schlachtschiffen Royal Sovereign, Ramillies, Träger Eagle und 8 Zerstörern. — Weitere brit. Konvois von den Dardanellen und griech. Häfen nach Port Said mit den Kreuzern Capetown, Caledon und den Zerstörern Garland, Nubian, Mohawk, Vampire passieren unbemerkt die ital. U-Boote Jalea, Zaifiro und Ametista an den Eingängen der Ägäis. Ital. Nachschub-Unternehmen mit den Zerstörern Espero, Ostro, Zeffiro zwischen Tarent und Tobruk. Brit. Luftaufklärung führt das 7. Kreuzer-Geschwader heran. Espero (Flottillenchef FKpt. Baroni) greift den brit. Verband an, um den Rückzug der beiden anderen Zerstörer zu decken und sinkt nach Treffern des austral. Kreuzers Sydney. Der Munitionsverbrauch der brit. Kreuzer wirft akute logistische Probleme auf, da nur noch 800 Schuß 15,2-cm-Munition vorhanden.Suffren und Duguay Trouin mit drei brit. Zerstörern in See.

6.– 11.7.1940 Mittelmeer Seeschlacht bei Punta Stilo (Kalabrien): Ital. U-Boot-Aufstellungen : ostwärts Gibraltar Emo, Marconi, Dandolo, Barbarigo, nordwestlich Sardinien Argo, Iride, Scirè (versenkt am 10.7. den franz. Dampfer Cheik mit 1058 BRT), Diaspro, südlich Sardinien Ascianghi, Axum, Turchese, Glauco, Manara, Menotti, Sizilien-Straße Santarosa, Malta Capponi, Durbo, Ionisches Meer Brin, Sciesa, Settimo, Settembrini, zwischen Derna und Gaudo Beilul, Tricheco, Lafolè, Smeraldo. -- Kurz vor Mitternacht sichtet das ital. U-Boot Beilul die zur Deckung von 2 Konvois (MF.1 und MS.1) zwischen Malta und Alexandria ausgelaufene brit. Mittelmeerflotte (Adm. Cunningham), die sich aus folgenden Gruppen zusammensetzt: Force A (VAdm. Tovey): Kreuzer Orion, Neptune, Sydney (RAN), Gloucester, Liverpool, Zerstörer Stuart (RAN); Force B (Adm. Cunningham): Schlachtschiff Warspite, Zerstörer Nubian, Mohawk, Hero, Hereward, Decoy; Force C (VAdm. Pridham-Wippell): Schlachtschiffe Malaya und Royal Sovereign, Flugzeugträger Eagle (mit den Mar.Fl.Staffeln 813. und 824. Sqn FAA), Zerstörer Hyperion, Hostile, Hasty, Ilex, Dainty, Defender, Juno, Janus, Vampire (RAN), Voyager (RAN); Force D (Malta-Gruppe) mit zunächst 4, später 7 Zerstörern.

19.7.1940 Mittelmeer Seegefecht bei Cap Spada (Kreta): Die von der brit. Luftaufklärung erfaßten ital. Leichten Kreuzer Giovanni delle Bande Nere und Bartolomeo Colleoni (unter dem Befehl von DivAdm. Casardi) der Alberto-di-Giussano-Klasse werden auf dem Verlegungsmarsch von Tripolis nach Leros von dem austral. Kreuzer Sydney (Capt. Collins) sowie den Zerstörern Havock, Hyperion, Hasty, Ilex und Hero abgefangen. Colleoni erhält im Gefecht so unglückliche Treffer, daß sie manövrierunfähig wird. Der Kreuzer sinkt nach Torpedotreffern von Ilex und Havock. Bande Nere (Kpt.z.S. Maugeri) führt das Gefecht weiter, bis Sydney nach einem Treffer abdreht und erreicht Bengasi. Die brit. Zerstörer retten 525 Besatzungsmitglieder der Colleoni, darunter den Kommandanten, Kpt.z.S. Novaro (der am 23.7. stirbt).

21.– 30.7.1940 Mittelmeer Brit. Konvoi-Unternehmung in der Ägäis. Am 21.7. laufen von Alexandria und Port Said die Kreuzer Capetown und Liverpool, die Zerstörer Diamond, Stuart, Dainty und Defender sowie 6 Frachter aus, die den Konvoi AN.2 bilden. Ziel sind Häfen in der Ägäis. Am 23.7. erscheinen zur Täuschung vor Castellorizio der Kreuzer Orion und die Zerstörer Vampire und Vendetta. Dieses Unternehmen wird am 26.7. vor der Rückkehr des Konvois AS.2 wiederholt, hierbei werden die »Ocean Boarding Vessels« Chakla und Fiona beteiligt, um einen Landeversuch vorzutäuschen. Die Mittelmeerflotte, bestehend aus den Schlachtschiffen Malaya, Royal Sovereign, Warspite, dem Träger Eagle, den Kreuzern Neptune, Sydney und 10 Zerstörern, kreuzt südwestl. von Kreta zur Sicherung der Operationen. Bei der Rückkehr des Konvois erfolgen am 27., 28. und 29.7. mehrere ital. Luftangriffe. Außer einem Blindgänger-Treffer auf der Liverpool (29.7.) erzielen sie nur Nahtreffer. Am 28.7. stoßen Neptune und Sydney in die Bucht von Athen vor und versenken den kleiner Tanker Ermioni, der Benzin für den Dodekanes transportiert.

22.– 24.8.1940 Mittelmeer 3 Swordfish-Torpedoflugzeuge der 824. Sqn. FAA des Trägers Eagle versenken am 22.8. in der Bomba-Bucht bei Tobruk das ital. U-Boot Iride und das Depotschiff Monte Gargano (1976 BRT), gerade als Iride zum ersten Einsatz von Kleinkampfmitteln (Maiali = Torpedoreiter) gegen Alexandria vorbereitet wird. Am 23.8. früh laufen die Zerstörer Stuart, Waterhen, Diamond, Juno und Ilex zu einem nächtlichen Vorstoß in die Bomba-Bucht aus. In der selben Nacht zum 24.8. dringt das Kanonenboot Ladybird, unterstützt durch den Zerstörer Waterhen, in den Hafen von Bardia ein. Sicherung der Operationen durch den Kreuzer Sydney. — Am 23.8. läuft Zerstörer Hostile vor Cap Bon auf eine Mine und wird anschließend von Hero mit Fangschuss versenkt.

29.8.– 6.9.1940 Mittelmeer Operation »Hats«: Überführung der britischen Force F mit Schlachtschiff Valiant, Flugzeugträger Illustrious und den Flakkreuzern Calcutta und Coventry von Gibraltar nach Alexandria. Im Westmittelmeer übernimmt die Force H mit Schlachtkreuzer Renown (Vize-Adm. Somerville), Träger Ark Royal, dem Leichten Kreuzer Sheffield und 12 Zerstörern die Deckung des Verbandes. Am 1.9. früh greift Ark Royal mit 9 Swordfish- Flugzeugen der 800. und 803. Sq. FAA vor dem Abdrehen der Force H Port Elmas (Sardinien) an. Aufnahme der Force F südlich von Sizilien durch die Mittelmeerflotte (Adm. Cunningham) mit den Schlachtschiffen Warspite und Malaya, dem Träger Eagle, dem 3. Kreuzergeschwader (Kent, Gloucester, Liverpool), dem 7. Kreuzergeschwader (Orion, Sydney) und 13 Zerstörern der 2., 10. und 14. Z-Flotille. Unter Deckung der Mittelmeerflotte marschiert gleichzeitig der Versorgungskonvoi MF.2 mit den Frachtern Cornwall, Plumleaf, Volo sowie den Zerstörern Jervis, Juno, Dianty und Diamond von Alexandria nach Malta. Durch Angriffe der ital. Luftwaffe werden am 31.8. der poln. Zerstörer Garland und der Dampfer Cornwall beschädigt. Die mit 5 Schlachtschiffen (darunter die neuen, 35.000 Tonnen verdrängenden Littorio und Vittorio Veneto) 13 Kreuzern und 39 Zerstörern aus Tarent und Messina ausgelaufende ital. Flotte kann die brit. Verbände infolge unzulänglicher Luftaufklärung nicht fassen und kehrt vorzeitig um. Ein Angriff des brit. U-Bootes Parthian auf den ital. Verband (Abruzzi, Garibaldi) misslingt aber ebenfalls. Weder die südlich Kreta aufgestellten ital. U-Boote Sirena und Corallo noch die vor Malta operierenden Capponi, Durbo und Berillo sichten britische Schiffe. Der Konvoi sowie Valiant, Calcutta und Coventry erreichen am 2.9. Malta. Angriffe ital. Ju 87-Stukas auf Träger Eagle und die Zerstörer Imperial und Janus schlagen fehl. Auf dem Rückmarsch teilt Adm. Cunningham die Mittelmeerflotte in Force E (Malaya, Eagle, Coventry und 6 Zerstörer) und Force I (Warspite, Valiant, Illustrious, Calcutta und 7 Zerstörer). Der erste Verband läuft südlich von Kreta, der zweite nördlich von Kreta in den Dodekanez. Die Kreuzer Gloucester, Kent und Liverpool mit den Zerstörern Mohawk und Nubian werden in die Nauplia-Bucht entsandt, um dort einen weiteren Konvoi mit 5 Dampfern aufzunehmen.

29.8.– 6.9.40/3./4.9.1940 Mittelmeer Die brit. Kreuzer Orion und Sydney sowie die Zerstörer Decoy und Ilex beschießen in der Nacht zum 4.9. Scarpanto. Bei einem Angriffsversuch der ital. Schnellboote MAS 536 und MAS 537 wird letzteres von der Ilex in der Straße von Kaso versenkt. Swordfish-Flugzeuge der brit. Träger Illustrious und Eagle greifen am 4.9. die ital. Flugplätze Kalatho und Maritza auf Rhodos an (4 Flugzeuge werden durch ital. CR.42 Jäger abgeschossen). Ein Angriff des brit. U-Bootes Parthian auf einen ital. Kreuzerverband schlägt fehl. 28.9.– 3.10.1940 Mittelmeer Operation MB.5: Die brit. Kreuzer Gloucester und Liverpool laufen mit 1200 Soldaten an Bord von Alexandria nach Malta aus. Die Sicherung besteht aus den Einheiten der Mittelmeerflotte (Adm. Cunningham) mit den Schlachtschiffen Warspite, Valiant, Flugzeugträger Illustrious, den Kreuzern Orion, Sydney und York, sowie 11 Zerstörern der 2. und 14. Z-Flottille. Am 28.9. erfasst die ital. Luftaufklärung den Verband, worauf die ital. Flotte mit den Schlachtschiffen Littorio und Vittorio Veneto (9. Div.), Cavour, Cesare und Duilio (5. Div.), den Schweren Kreuzern Pola, Zara, Gorizia und Fiume (1. Div.) und Bolzano, Trento und Trieste (3. Div.), den Leichten Kreuzern Duca degli Abruzzi und Garibaldi (8. Div.) und Eugenio di Savoia und Duca d´Aosta (7. Div.) und 23 Zerstörern aus Tarent und Messina in See geht. Am Nachmittag des 29.9. schlagen viele ital. Luftangriffe fehl (28 Savoia SM 79). Als brit. Aufklärer der Illustrious die ital. Flotte sichten, sind nur 9 Swordfish-Flugzeuge startklar, doch kommen sie wegen der ital. Luftüberlegenheit nicht zum Einsatz. Infolgedessen dreht die ital. Flotte am 30.9. unbehelligt ab. Gloucester und Liverpool werden am 30.9. entlassen, laden ihre Truppen ab und treffen am 1.10. wieder bei der brit. Flotte ein; danach kehrt diese zu ihrem Stützpunkt zurück.

2.10.1940 Mittelmeer Die brit. Kreuzer Orion und Sydney (RAN) beschießen die Gegend von Maltezana auf Stampalia (Ägäis). 8.– 14.10.1940 Mittelmeer Operation »MB.6«: Ein brit. Versorgungskonvoi mit den Transportern Memnon, Lanarkshire, Clan Macauley und Clan Ferguson, gesichert von den Flakkreuzern Calcutta, Coventry und den austral. Zerstörern Stuart, Voyager, Waterhen und Wryneck, läuft von Alexandria nach Malta. Deckung durch die Mittelmeerflotte (Adm. Cunningham) mit den Schlachtschiffen Warspite, Valiant, Malaya, Ramillies, den Trägern Illustrious, Eagle, den Kreuzern York, Gloucester, Liverpool (3. Kreuzergeschwader), Ajax, Orion, Sydney (7. Kreuzergeschwader) und 16 Zerstörer der 2., 10. und 14. Z-Flottille. In Gewitterstürmen erreicht der Konvoi Malta am 11.10. unbemerkt, der Zerstörer Imperial wird auf einer ital. Mine beschädigt. Auf Sichtmeldung eines ital. Zivilflugzeuges über den zurückmarschierenden Verband hin versucht Supermarina im Ionischen Meer einen Hinterhalt zu legen. Die 1. T-Boot-Flottille (KKpt. Banfi) mit Airone, Alcione und Ariel greift in der Nacht zum 12.10. überraschend, aber erfolglos den Kreuzer Ajax (Capt. McCarthy) an. Im Abwehrfeuer sinken Airone und Ariel, Alcione rettet die Besatzung der sinkenden Airone und entkommt. Die auf dem Kampfplatz eintreffende 11. Zerstörer-Flottille (Kpt.z.S. Margottini) mit Artigliere, Aviere, Camicia Nera und Geniere werden im Anlauf ebenfalls vom Abwehrfeuer der Ajax erfast, Artigliere erhält schwere, Aviere leichte Treffer. Camicia Nera nimmt Artigliere in Schlepp, wird am 13.10. morgens von einem Sunderland-Flugboot erfasst, das 3 Swordfish der Illustrious heranführt, die sie jedoch nicht treffen. Bei Annäherung des brit. Kreuzers York (Capt. Portal) wirft Camicia Nera die Schleppleinen los, Artigliere wird nach Aussteigen der Besatzung versenkt. Die zur Unterstützung von Messina ausgelaufene 3. Kreuzerdivision mit Trieste, Trento und Bolzano und 3 Zerstörern der 14. Flottille kommt zu spät. Von dem Lazarettschiff Aquileja werden 225 Überlebende geborgen. --- Am 13.10 wird Illustrious mit den Kreuzern Gloucester und Liverpool und den Zerstörern Nubian, Havock, Hero und Hereward zu einem Angriff auf Leros detachiert. Nach dem Angriff am Morgen des 14.10. wird die Liverpool auf dem Rückmarsch abends von einer ital. SM-79 der 278. Squad. (Hptm. Buscaglia) mit Torpedo am Vorschiff getroffen und von den Kreuzern Orion und Calcutta nach Alexandria geschleppt (Reparaturarbeiten in den USA bis Januar 1942). 25.– 28.10.1940 Mittelmeer Brit. Vorstoß in die Ägäis zur Sicherung eines Konvois zwischen Alexandria und Griechenland. Das Unternehmen wird durch das 2. Geschwader der Mittelmeerflotte, bestehend aus den Schlachtschiffen Malaya und Ramillies und dem Träger Eagle, bis zur Kaso-Straße gesichert. Trägerflugzeuge greifen den Flugplatz von Maltezana an. Die Kreuzer Orion und Sydney stoßen zusammen mit den Zerstörern Jervis und Juno bis vor die Dardanellen zur Bekämpfung von Konterbande transportierenden Schiffen.


4.– 14.11.1940 Mittelmeer Brit. Flottenoperation mit Trägerangriff auf Tarent. Operation »MB.8«: Am 4.11. laufen von Port Said und Alexandria die Konvois AN.6 und MW.3 in die Ägäis und nach Malta aus. Sie werden von den Flakkreuzern Calcutta und Coventry sowie die Zerstörer Dainty, Vampire, Waterhen und Voyager begleitet. Deckung der Operation durch die Mittelmeerflotte (Adm. Cunnigham) mit den Schlachtschiffen Warspite, Valiant, Malaya, Ramillies, Träger (KAdm. Lyster) Illustrious, den Kreuzern Gloucester, York, Orion und den Zerstörern Nubian, Mohawk, Jervis, Janus, Juno, Hyperion, Hasty, Hereward, Hero, Havock, Ilex, Decoy und Defender. Nachdem AN.6 bis zur Suda-Bucht (Kreta) begleitet wurde, läuft der Verband (bis auf HMS Voyager) mit MW.3 (5 Versorgungsschiffe) weiter Richtung Malta. Am 5.11. laufen die Kreuzer Ajax und '''Sydney''' von Alexandria aus, laden am 6.11. Versorgungsmaterial in der Suda-Bucht aus und stoßen am selben Tag zur Mittelmeerflotte hinzu. Von den östlich Malta stationierten ital. U-Booten Mameli, Corallo, Bandiera, Topazio und Capponi (KKpt. Romei) kann nur letzteres erfolglos die Ramillies angreifen, als diese am 10.11. mit Coventry, den Zerstörern und dem Konvoi MW.3 gerade Malta erreicht. — Am 10.11. läuft Rück-Konvoi ME.3 mit 4 leeren Schiffen und der Sicherung von MW.3 sowie Ramillies nach Osten aus, gefolgt von dem Zerstörer Vendetta (auf Malta repariert) und Monitor Terror, der am 13.11. die Suda-Bucht erreicht. Nach Aufnahme der von Westen her kommenden Einheiten marschiert der Deckungsverband der Mittelmeerflotte zunächst nach Osten. Am 11.11. wird Konvoi ME.3 erfolglos vom U-Boot Topazio (KKpt. Berengan) angegriffen. Am 13.11. erzielen ital. Flugzeuge einen Bombentreffer auf dem Zerstörer Decoy. Am 14.11. kehrt die brit. Mittelmeerflotte zusammen mit ME.3 ohne weitere Ausfälle nach Alexandria zurück. Operation »Crack«. Am 9.11. fliegen Swordfish-Flugzeuge der 810., 818. und 820. Sqn. FAA einen Angriff auf Cagliari (Sardinien). Ital. Bomber greifen den Träger-Verband an, es werden jedoch nur leichte Schäden durch Nahtreffer an Ark Royal, Barham und Duncan erzielt. Aufstellung einer ital. U-Boot-Gruppe mit Alagi, Axum, Aradam, Medusa, Diaspro südwestl. Sardinien. Die Boote können aber keinen der Verbände mehr erfassen. Ark Royal startet 3 Fulmar-Flugzeuge nach Malta, danach kehrt Force H nach Gibraltar um. Die ital. Luftfühlungshalter müssen durch Fulmar-Jäger der Illustrious einige Verluste hinnehmen. Am 11.11. dreht Illustrious (Capt. Boyd) mit den Kreuzern Gloucester, Berwick, Glasgow, York und den Zerstörern Hasty, Havock, Hyperion und Ilex zum Angriff auf Tarent, die Kreuzer Orion, Sydney, Ajax mit den Zerstörern Nubian und Mohawk zu einem Vorstoß in die Otranto-Straße nach Norden. Operation »Judgment«: Ein aus den Trägerstaffeln 813., 815., 819. und 824. FAA von der Illustrious bestehender Verband von 12 Torpedo- und 9 Bombenflugzeugen greift in der Nacht zum 12.11. die im Hafen von Tarent liegende ital. Flotte an. In 2 Wellen (12 Flugzeuge unter LtCdr. Williamson und 9 Flugzeuge unter LtCdr. Hale) erzielen die Swordfish-Flugzeuge 3 T-Treffer auf dem modernen Schlachtschiff Littorio, je 1 T-Treffer auf den älteren Caio Duilio und Conte di Cavour. Letztere sinkt auf Grund, wird später zwar gehoben, jedoch nicht wieder in Dienst gestellt. Der Schwere Kreuzer Trento und der Zerstörer Libeccio werden durch Bombentreffer (Blindgänger) leicht beschädigt. Von den angreifenden Flugzeuge werden 2 durch Flak abgeschossen. In der Nacht 12./13.11 erfasst das 7. Kreuzergeschwader (VAdm. Pridham-Wippell) mit Orion, Ajax und Sydney in der Otranto-Straße eineneinen von Valona nach Brindisi laufenden Konvoi mit den Dampfern Antonio Locatelli (5691 BRT), Capo Vado (4391 BRT), Catalani (2429 BRT) und Premuda (4427 BRT), gesichert von dem Hilfskreuzer Ramb III und dem alten T-Boot Fabrizi, die entkommen, während alle Transporter versenkt werden. 14.– 20.11.1940 Mittelmeer Truppentransporte nach Griechenland. Vom 14.-16.11 bringen die Kreuzer Berwick, Glasgow, Gloucester und York 3400 Mann, vom 15.-20.11. die Kreuzer Orion, Ajax und Sydney 4000 Soldaten von Alexandria nach Piräus und kehren ohne Zwischenfälle zurück. Am 17.11. läuft Kreuzer Newcastle mit 200 Mann RAF-Personal und wichtigen Ersatzteilen nach Malta aus und erreicht am 19.11. die Insel. 24.– 27.11.1940 Mittelmeer Operation »Collar« und Seeschlacht bei Cap Teulada (Sardinien). 24.11.: Von Alexandria läuft Force D mit Schlachtschiff Ramillies und den Kreuzern Newcastle und Berwick zum Marsch nach Gibraltar, und Kreuzer Coventry mit den Zerstörern Defender, Greyhound, Griffin, Gallant, Hereward zur Aufnahme eines von Gibraltar kommenden Konvois südwärts Sardinien aus. Sie wird bis südlich Malta von Force C mit den Schlachtschiffen Malaya, Barham und dem Träger Eagle gedeckt. 25.11.: Die Mittelmeer-Flotte (Force A, Adm. Cunningham) mit den Schlachtschiffen Warspite, Valiant, dem Träger Illustrious, dem 7. Kreuzergeschwader mit Orion, Ajax, Sydney und Zerstörern läuft zur Deckung eines Konvois von Alexandria zur Suda-Bucht (Kreta) aus. Dabei führt Illustrious am 26.11. einen Vorstoß gegen Rhodos (siehe 26.11.40). Außerdem geht der Versorgungskonvoi MW.4 für Malta mit dem 3. Kreuzergeschwader (Force E) mit Glasgow, Gloucester, York in See. — Vor Gibraltar wird der zur Passage nach Osten bestimmte Konvoi ME.4 von Force F (VAdm. Holland) mit den Kreuzern Manchester, Southampton (je 700 Mann an Bord), Zerstörer Hotspur, den Korvetten Peony, Salvia, Gloxinia, Hyacinth und den Transportern Clan Forbes, Clan Fraser und New Zealand Star aufgenommen. Als Deckungsgruppe operiert Force B (VAdm. Somerville) mit Schlachtkreuzer Renown, Träger Ark Royal, den Kreuzern Sheffield, Despatch und den Zerstörern Faulknor, Firedrake, Forester, Fury, Encounter, Duncan, Wishart, Kelvin, Jaguar. 26.11.1940 Mittelmeer Brit. Träger Illustrious bombardiert mit 15 Swordfish-Flugzeugen der 815. und 819. Sqn. Port Laki auf Leros, Sicherung des Trägers durch die Kreuzer Gloucester, Glasgow und die Zerstörer Janus, Juno, Nubian und Mohawk. Träger Eagle unternimmt am selben Tag, gesichert von den Kreuzern Berwick, Ajax, Orion, 'Sydney' und einigen Zerstörern, mit 8 Swordfish-Flugzeugen einen Vorstoß gegen Tripolis.

16.– 24.12.1940 Mittelmeer Operationen MC.2 (Überführung von 2 Konvois zwischen Alexandria und Malta) und MC.3 (Vorstoß der Mittelmeerflotte in die Otranto-Straße). Am 16.12. übernimmt Schlachtschiff Malaya mit 3 Zerstörern die Nahsicherung des Konvois MW.5 (7 Frachter), zur Deckung des Unternehmens läuft am selben Tag die Mittelmeerflotte (Adm. Cunningham) mit den Schlachtschiffen Warspite, Valiant, dem Träger Illustrious, den Kreuzern Gloucester, York und 11 Zerstörern (Jervis, Janus, Juno, Mohawk, Greyhound, Dainty, Hyperion, Ilex, Hero, Hasty und Hereward) von Alexandria aus. Der Verband trifft sich mit den in der Ägäis operierenden Kreuzern. 11 Flugzeuge der Illustrious unternehmen am 17.12. Luftangriffe gegen ital. Flugplätze auf Rhodos und Stampalia. Am 18./19.12. nachts beschießen Warspite und Valiant den albanischen Hafen Valona (Sicherung durch die Zerstörer Ilex, Hyperion, Mohawk, Hero, Hereward, Hasty), während VAdm. Pridham-Wippell mit dem 7. Kreuzergeschwader (Orion, Ajax, Sydney und Zerstörer Janus, Jervis und Juno) in die Otranto-Straße vorstößt.

6.– 13.1.1941 Mittelmeer Operation »Excess« zur Verstärkung der Insel Malta. 6.1.: Auslaufen des Konvois »Excess« (Operation MC.4) aus Gibraltar: Motorschiff Essex (11.063 BRT) mit 4000ts Munition, 3000 ts Saatkartoffeln und 12 Hurricane-Jägern für Malta, und die 3 Frachter Clan Cumming, Clan McDonald und Empire Song für Piräus. Nahsicherung durch Force F mit dem Leichten Kreuzer Bonaventure und den Zerstörern Jaguar, Hereward, Hero und Hasty. 7.1.: Deckung bis zum Skerki-Kanal durch Force H (VAdm. Somerville) mit dem Schlachtkreuzer Renown, Schlachtschiff Malaya , dem Träger Ark Royal, dem Kreuzer Sheffield sowie den Zerstörern Faulknor, Fury, Forester, Fortune und Firedrake. Am gleichen Tag kommt Force B (KAdm. Renouf) mit den Leichten Kreuzern Gloucester und Southampton (mit 500 Soldaten für Malta an Bord) und den Zerstörern Ilex und Janus von der Ägäis, um auf den Konvoi zu treffen. Außerdem verläßt Force A (Adm. Cunningham) Alexandria mit den Schlachtschiffen Valiant und Warspite, dem Träger Illustrious und den Zerstörern Jervis, Nubian, Mohawk, Dainty, Greyhound, Griffin, Gallant (und später noch Juno), um die Operation zu decken. Force A wird am gleichen Nachmittag von der ital. Luftaufklärung erfaßt. Die U-Boote Aradam und Axum kommen nicht heran. Ebenfalls am 7.1. Marsch der Kreuzer York und Orion mit dem Tanker Brambleleaf und den Korvetten Peony, Gloxinia, Hyacinth und Salvia von Alexandria nach der Suda-Bucht (Kreta), dort Vereinigung mit den Leichten Kreuzern Ajax und Perth zur Force D (VAdm. Pridham-Wippell). Malta-Konvoi MW.5½ verläßt Alexandria mit den Transportern Breconshire (9776 BRT) und Clan Macaulay (10.492 BRT), gesichert durch Force C, bestehend aus Flakkreuzer Calcutta, den Zerstörern Defender und Diamond und 4 Korvetten. 8.1.: Force B landet die eingeschifften Soldaten auf Malta und geht mit Westkurs wieder in See, um den ostgehenden Konvoi »Excess« aufzunehmen. Der austral. Kreuzer Sydney läuft mit dem Zerstörer Stuart von Malta nach Osten aus. 9.1.: Force A und D und Kreuzer Sydney vereinigen sich 210 sm südöstlich von Malta. Die kurzfristig abgesetzt vom Konvoi laufende Ark Royal startet 5 Swordfish der FAA 821 Sq. nach Malta. Force H, Force B und der Konvoi »Excess« werden 100 sm südwestlich Cap Spartivento von ital. Aufklärern entdeckt. Angriffe von 10 ital. Bombern des Typs S.79 bleiben bis auf Nahtreffer bei der Valiant ohne Erfolg. Am Nachmittag entläßt die Force H den Konvoi »Excess« mit Force F und Force B zum Marsch durch das zentrale Mittelmeer und dreht selbst nach Westen ab. Die ital. U-Boote Bandiera und Santarosa kommen nicht heran.


19.11.1941 Indischer Ozean Der austral. Leichte Kreuzer Sydney (Capt. Burnett †) stellt etwa 170 sm westlich Sharksbay (West-Australien) den dt. Hilfskreuzer Schiff 41 / Kormoran (FKpt. Detmers). Detmers gelingt es, den Signalverkehr („What ship?") so in die Länge zu ziehen, dass die Sydney schließlich bis auf 900 m herankommt und neben dem dt. Schiff herläuft. Letzterem bleibt schließlich kein anderer Ausweg mehr, als die Tarnung fallenzulassen und mit allen Waffen das Feuer zu eröffnen. Die Sydney wird von den ersten Salven schwer getroffen und erhält einen Torpedotreffer ins Vorschiff. Der Kreuzer kommt daraufhin brennend außer Sicht und ist seither verschollen. Auch Schiff 41 muß aufgegeben werden, nachdem ein Ölbrand an Bord nach Ausfall der Hilfsmaschinen nicht mehr gelöscht werden kann. Der größte Teil der Besatzung erreicht die austral. Küste und wird von alliierten Schiffen aufgenommen. Gesamterfolge des Hilfskreuzers: 11 Handelsschiffe mit 68.274 BRT.








15.– 28.12.1941 Südwestpazifik Am 15. Dezember 1941 verließen die australischen Kreuzer Canberra und Perth Sydney. Gemeinsam mit dem neuseeländischen Kreuzer Achilles stießen sie zu dem amerikanischen Kreuzer Pensacola, der seit dem 21. November mit acht Transportern von San Francisco nach den Philippinen unterwegs war und bringen ihn nach Brisbane.

Am 28. Dezember lief der Konvoi ZK.5 mit 4250 Soldaten und 10.000 to Versorgungsgütern an Bord der Transporter Aquitania, Herstein und Sarpedon von Sydney nach Port Moresby. Die Kreuzer Achilles, Australia, Canberra und Perth bildeten die Geleitsicherung

28.12.1941 Südwestpazifik Der Konvoi ZK.5, Transporter Aquitania, Herstein und Sarpedon mit 4250 austral. Soldaten und 10.000 to Nachschub an Bord, marschiert von Sydney nach Port Moresby. Geleitsicherung durch die Kreuzer Achilles, Australia, Canberra und Perth.




14th - Deployed for Sea Trials and work-up in Hauraki Gulf.
18th - Dispatched to assist survivors of ss Niagara which had struck mine laid by the Hilfskreuzer Orion. Located lifeboats and towed these towards Hauraki Gulf.
22nd - Deployed for search near Kermadac Islands.
28th - Returned to Auckland.


July 20th - Embarked Chief of Army Staff and Chief of Air Staff for passage to Fiji. Passage to Fiji for Defence conference.
23rd - Arrived at Fiji.
26th - Passage to Tonga. 28th - Arrived at Tonga.
31st - On return to Auckland became Flagship for Commodore NZ Division.
August 20th - Deployed in search for Hilfskreuzer Orion after sinking of ss Turakina in Three Kings Island area..
25th - After refuelling in Auckland deployed to continued search off Campbell Island in Southern Ocean.
27th - Escorted mv ORCADES from Wellington to Lyttleton.
28th - Escorted troop convoy to Melbourne. (Note: Convoy include mv ORCADES, ss EMPRESS OF JAPAN and rms MAURETANIA). September 2nd - Return passage to Auckland.
6th - Embarked NZ Government officers for passage to Tahiti for conference.
15th - Passage to Cook Islands with officials for conference.
21st - Passage to Auckland from Raratonga.

October 21st - Deployed for interception patrol off North Cape. November 7th - Escorted Military Convoy US7 for passage to Sydney.
16th - Deployed for patrol off Auckland Island and Campbell Island.
28th - Searched for raider after report from ss Rangitane which was subsequently sunk. Located wreckage.
30th - Interception patrol continued off Auckland.
December 1st - Escorted mail steamer from North Cape to Tasman Sea.
5th - Escorted mv DOMINION MONARCH to Wellington.
. 8th - Carried out search for raider in Tasman Sea. Returned to Auckland when operation cancelled.
20th - Escorted Military Convoy US8 to Sydney.
23rd - At Sydney. 30th - Escorted US Military Convoy T1 for passage to Auckland.

1 9 4 1 January 2nd - Detached to escort Convoy VK1 to Auckland.
6th - Escorted as Empress of Australia for passage to Fiji and returned to Auckland.
10th - Routine docking.
February 7th - Escorted liner for part of passage to Panama and detached at Chatham Island.
12th - Escorted Convoy ZT2 to Sydney.
18th - Detached for escort of liner to Cap Maria Van Diemen, North Island NZ.
26th - Escorted Convoy AP13 on passage to Panama to position 450 miles N of Chatham Is.
March 3rd - Escorted Convoy APP14 to same area.
6th - Deployed on escort of Panama convoys towards Chatham Island.
20th - Released from convoy defence in Pacific.
April 7th - Escorted military convoy to Australian coast with HM Australian Cruisers AUSTRALIA and HOBART.
10th - Detached for escort of rms Queen Mary to join Convoy US10 from Sydney to Aden.
11th - Joined Military Convoy US10 which included rms Queen Elizabeth, ss Île de France, ss Mauretania and ss Nieuw Amsterdam.
12th - Detached and returned to Auckland after refuelling in Sydney. May Passage to Fiji with escort of liner to position 500 miles SE of East Cape, North Island NZ.
14th - On return passage rescued survivors of HMNZ Minesweeper PURIRI which had sunk during minesweeping operation to clear mines laid by Hilfskreuzer Orion off Hauraki Gulf.
20th - Escorted mv RANGATIRA from Wellington to Fiji.
June 2nd - Returned to Wellington after 26 days at sea steaming 9875 miles.
10th - Escorted Convoy AP41 (Ex VK12) to Chatham Island.
12th - Detached and escorted ship during return passage to Wellington. 14th - Further convoy escort duty Convoy to Chatham Island.
15th - When detached escorted ship for passage from Noumea.
20th - Returned to Auckland.
23rd - Escorted liner to North Cape and returned with another ship to Wellington.
27th - Escorted ss AQUITANIA to Bass Strait.
30th - Joined Australia for escort of Military Convoy US11A for part of passage to Aden. Convoy included as AQUITANIA, rms QUEEN MARY and rms QUEEN ELIZABETH.

July Detached from convoy and returned to Auckland for refit Taken in hand on arrival. (Statistics: Miles steamed since 9/39: 133,327 Miles steamed since last docking: 41,937). Transferred to Royal New Zealand Navy on formation and became HMNZS ACHILLES.
W a r S e r v i c e a s H M N Z S A C H I L L E S August Under refit and carried out post refit trials.
29th - Resumed escort duty and escorted rms RIMUTAKA from Cape Palliser to Chatham Island.
September When detached escorted mercantile to Wellington.
15th - Deployed as Ocean Escort for Convoy US12B.
18th - Nach Ablösung durch die australischen Kreuzer Adelaide und Sydney returned to Auckland.
October Deployed for interception duty in Pacific.
3rd - Carried out raider search in Tasman Sea with HMAS Adelaide and an HM New Zealand Armed Merchant Cruiser Monowai.
10th - Returned to Auckland with HMNZS Monowai of New Zealand Division.
14th - Relieved HMAS Adelaide in Tasman Sea as escorted for liner to Auckland.
20th - Escorted US liner from Auckland for part of passage to USA as far as Equator.
27th - Detached and took passage to Suva. November Passage to Auckland arriving on 4th.
8th - Escorted US Liner for passage to Australia.
24th - Detached east of Chatham Island.
27th - Escorted convoy from Cape Brett to Navalu Passage.
30th - Passage from Suva with Leander to Auckland.
December 5th - Deployed on escort of ships between New Zealand and Fiji.
8th - Transferred to Eastern Fleet after outbreak of war with Japan. Took passage from Suva for Port Moresby.
11th - Order to join Battleship Prince of Wales and HM Battlecruiser Repulse in the Eastern Fleet as part of Force Z cancelled after loss of these two ships.Released from Eastern Fleet duty and returned to Auckland.<br / 16th - Passage from Auckland to join US Convoy for New Caledonia from Brisbane.<br / 19th - Joined US Cruiser Pensacola for escort of convoy which later was reinforced by HM Australian Cruisers Canberra and Perth.<br / 22nd - Detached and took passage to Sydney with Canberra and Perth.<br / 28th - Escorted Convoy ZK5 including ss AQUITANIA, ss SARPEDON and ss HERSTEIN, taking troops and stores from Sydney to Port Moresby, with HMAS Australia, Canberra and Perth.<br /

1 9 4 2 January 4th - Detached to escort ss SARPEDON and ss HERSTEIN to Noumea. 9th - Escorted NZ military convoy to Suva. 11th - Joined BY Leander escort three freighters to Auckland. 15th - Covered passage of freighters to Suva with Leander, Australia and Perth. 17th - Under routine docking 25th - Resumed operational duty. 27th - Escorted US military convoy to Suva with US Cruiser Phoenix. 29th - Detached when relieved by Leander. February 12th - Joined Australia, HMNZS MONOWAI, US Cruiser Chicago and Destroyers LAMSON and PERKINS in ANZAC Squadron at Suva with Leander. 14th - Deployed with Squadron for patrol between Fiji and New Caledonia. 18th - Squadron joined US Task Force 11 for defence operation off Rabaul. (Note: TF11 included US aircraft carrier LEXINGTON, cruisers INDIANAPOLIS, MINNEAPOLIS, Pensacola and SAN FRANCISCO, with screen of US Navy destroyers.) 20th - Under air attack and need for high speed manoeuvres reduced fuel stock. Withdrew from area to refuel and rejoined on 22nd. March 3rd - Relieved US Cruiser Portland with Leander as escort for Convoy PW2034 during passage to Brisbane. 16th - Deployed at Noumea. 17th - Escorted HM Australian Armed Merchant Cruiser WESTRALIA with Leander for passage to Epata, New Hebrides with US personnel and equipment for construction of an airstrip. 18th - Returned to Noumea. 28th - Deployed with ANZAC Squadron for escort of convoy taking US troops to Vila, New Hebrides. Returned to Suva on release.. April 1st - Sailed from Noumea to meet Convoy PW2055. 3rd - Escorted rms QUEEN ELIZABETH, ss MARIPOSA and ss PRESIDENT COOLIDGE from Kermadoc Islands during passage to Sydney. 6th - Mountings for seven single 20am Oerlikon mountings fitted in Sydney to supplement defence against close range air attacks. 18th - Deployed as escort liner on passage from Melbourne to San Francisco as far as a position NE of Samoa. 29th - Joined US Destroyers Helm and HELMSEY and Leander to form Task Group 12.2. Escorted Convoy PW2059 for passage to Vila. May 4th - Arrived at Vila with convoy. 5th - Joined US Task Force 17 with HMAS Australia and HMAS Hobart for the support of US amphibious operations in SW Pacific. 20mm Oerlikon guns fitted (Ex Leander). 6th - Commenced series of night patrols off New Hebrides. 25th - Escorted US ships to Wallis Island. 29th - Deployed for further escort of US ships to Wallis Island.
June Deployed as Guardship at Wallis Island. 20th - Returned to Suva and rejoined TF17. July Deployed with TF17.
9th - Escorted military convoy from Bora Bora to Wellington. 11th - Arrived at Wellington.
28th - Passage to Pago Pago from Auckland with transports. 31st - Arrived at Pago Pago with transports. August Deployed at Pago Pago for convoy defence and support duties. 2nd - Escorted US convoy on passage from San Francisco to Suva.
12th - Convoy defence and support in continuation. 22nd - Deployed at Noumea.
September 2nd - Escorted ships to Tonga from Noumea and Niue.
16th - Passage to Auckland for refit. 20th - Taken in hand for refit at Auckland.
October to November Under refit. December Carried out post refit trials.
12th - On completion escorted ss AQUITANIA from Wellington to Tasmania. Relieved off Tasmania by HMAS ADELAIDE.
17th - After refuelling in Melbourne took passage to Noumea.
21st - On arrival at Noumea joined US Task Force 65.
30th - Transferred to US Task Force 67 at Espiritu Santo. New Hebrides. (Note: TF 67 included US cruisers HONOLULU and COLOMBIA)

1 9 4 3 January 3rd - Escorted military convoys to Guadalcanal with ships of TF67. 4th - Deployed off Solomons and bombarded airfield at Munda, New Georgia.
5th - Whilst providing naval gunfire support off Guadalcanal hit on X turret during air attacks and badly damaged.
8th - Under temporary repair at Espiritu Santo by US repair ship VESTAL. On completion of repair took passage to Melbourne.
February 1st - Passage from Melbourne to Auckland. 3rd - Arrived at Auckland.
4th - Repair arranged in UK and prepared for passage. 19th - Took passage to UK via Panama call with calls at Bora Bora and Bermuda. March On passage to UK. 22nd - Arrived at Portsmouth and Paid-off.
April to May Taken in hand for refit by HM Dockyard Portsmouth, June 22nd - Explosion in empty fuel tank killed several dockyard workers and caused very extensive structural damage. July Refit completion deferred from September 1943 to May 1944. August to December Under refit. One 6in mounting (X) removed Single 4in AA mountings replaced by Twin 4in mountings. Additional 20mm Oerlikons fitted.

1 9 4 4 January to April Under refit at Portsmouth. Surface warning, combined surface and aircraft warning radars fitted. Fire control radars fitted for 6in and AA armament installed. (For details of development and use of radar in RN see RADAR AT SEA by D Howse). May 23rd - Commissioned for service with RNZN. Not ready for operational deployment. Ordered to leave Portsmouth because of requirements for planned Normandy landings. June 2nd - Sailed for Scapa Flow via Irish Sea. Machinery defects during passage. Allocated for service with 4th Cruiser Squadron in Eastern Fleet. 3rd - Taken in hand for repair at Greenock. July Under repair. On completion of repair work took passage to Scapa Flow for work-up. August Worked-up with for operational service with ships of Home Fleet. 16th - Took passage for Gibraltar. 19th - Embarked 300 troops. 20th - Took passage to Algiers and disembarked troops. 22nd - Passage to Alexandria with call at Malta. 30th - Sailed from Alexandria for Ceylon. September 5th - Boiler room fire caused damage needing repair. 13th - Under repair at Trincomalee after call at Bombay. October Under repair. November Under repair 22nd - Transferred to BPF on formation. December Carried out harbour trials. 4th - Joined Squadron at Colombo on completion of trials. 9th - Sailed from Colombo with HM Escort Aircraft Carriers ATHELING, BATTLER, HM Destroyers WAGER and WHELP for passage to Australia. 10th - Joined HM Escort Aircraft Carriers FENCER, STRIKER, HM Cruiser SWIFTSURE, HM Destroyers KEMPENFELT, WAKEFUL and WESSEX. 16th - Detached with HMS SWIFTSURE for visits to Fremantle and Hobart.

1 9 4 5 January at Hobart. 9th - Sailed from Hobart with HM Australian Destroyers QUIBERON and QUICKMATCH as escort for three liners on passage to Indian Ocean. 14th - Detached when relieved by HM Cruiser London and took passage to Fremantle. 21st - Joined escort for mv RIMUTAKI taking Governor General Designate of Australia (HRH The Duke of Gloucester) to Sydney as relief for HM Cruiser Suffolk, Aircraft Carrier Unicorn and HM Destroyer ULSTER. 27th - Arrived at Sydney with mv RIMUTAKI, Quiberon and Quickmatch. 31st - Passage to Auckland with HM Battleship [[HMS Howe (32)|Howe]], HM Destroyers QUADRANT, QUALITY and QUICKMATCH (RAN) for visit by CinC British Pacific Fleet. February 5th - Arrived at Auckland 6th - Taken in hand for refit. March Under refit. Single 20mm mountings replaced by twin Oerlikon mountings. April Carried out post refit trials. 26th - On completion took passage to Australia for work-up prior to BPF service. May 2nd - Worked up with BPF ships in Sydney and Jervis Bay exercise area. 11th - Sailed to join BPF at Manus. 22nd - Joined Task Force 57 in Replenishment area COOTIE off Okinawa. 23rd - Deployed with screen during flying operations off Sakishima Gunto. (Operation ICEBERG). 30th - Arrived at Manus and remained when other BPF ships went to Australia.. June Operational deployment in SW Pacific with 5th US Fleet. 12th - Transferred to Task Unit 111.2 for series of air attacks on Truk by HM Aircraft Carrier Implacable and HM Escort Aircraft Carrier RULER, HM Cruisers SWIFTSURE, UGANDA and NEWFOUNDLAND screened by HM Destroyers TROUBRIDGE, TENACIOUS, TEAZER, TERPSICHORE and TERMAGANT. (Operation INMATE). 13th - Detached with cruisers during flying operations. 14th - Bombarded island of Dublon with UGANDA and TENACIOUS. 17th - Began Self Refit on return to Manus. 28th - Resumed operational service at Manus. July Transferred to 3rd US Fleet for duty in Task Force 37 with BPF ships. 6th - Rejoined 4th Cruiser Squadron when British Pacific Fleet returned to Manus from Australia. 16th - Deployed with BPF as redesignated TF37 in operations off mainland of Japan. Acted as Screen and used for shore bombardment with BPF (Preliminary phase of Operation OLYMPIC). 20th - Refuelled from USN tankers of Task Unit 30.8 with HM Cruisers UGANDA and GAMBIA in order to continue participation in joint RN/US operations off Japan.
24th - Covered carrier flying operations against targets in Kure, Miko, Kobe, Nagoya and Tokyo.
31st - Stationed between US Task Force 37 and British Task Force 38 during refuelling of USN ships to act as voice communication link between allied ships.
August BPF deployment in continuation. 6th - Remained in operational area with TF37 during final air operations. 11th - Returned to Manus with HM Aircraft Carriers FORMIDABLE, Implacable, Victorious, HM Cruisers ARGONAUT and EURYALUS screened by eight destroyers.
24th - Passage to Auckland to rejoin RNZN.

P o s t W a r N o t e s HMNZS Achilles was deployed as Guardship at Tokyo in October 1945 and returned to New Zealand in March 1946. She took passage for UK in August 1946 and reverted to RN control. After a refitting this ship was transferred to the Royal Indian Navy as Delhi on 5th July 1948. She represented the RIN at the Coronation Review in 1953. From 1958 she was used for training duties until being scrapped after 1976.



HMS Grenville (R97) Bearbeiten

HMS Grenville (R97)
 
Grenville im Mai 1943
Grenville im Mai 1943
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich
Schiffstyp Zerstörer, Fregatte
Klasse S- bis W-Klasse,
Type 15 frigate
Bauwerft Swan Hunter, Wallsend
Baunummer 1669
Kiellegung 1. November 1941
Stapellauf 12. Oktober 1942
Indienststellung 27. Mai 1943
Verbleib Abbruch 1983
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 110,6 m (Lüa)
103,5 m (Lpp)
Breite 10,9 m
Tiefgang (max.) 4,32 m
Verdrängung 1777 tn.l., max. 2058 tn.l.
 
Besatzung 180 bis 225 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 Admiralty-Kessel
Parson-Turbinen
2 Wellen
Maschinen­leistung 40.000 PS
Höchst­geschwindigkeit 37 kn (69 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung
Sensoren

Radar, Sonar,

Bewaffnung ab 1954
Sensoren ab 1954

Radar Type 262, 974, 277Q, 293Q
Sonar Type 174, 162, 170

HMS Grenville (R97) entstand im Zweiten Weltkrieg als Flottillenführer für die Zerstörer der U-Gruppe der britischen Zerstörer des War Emergency Programms. Gebaut wurde der Zerstörer bei Swan Hunter and Wigham Richardson Ltd. in Wallsend-on-Tyne unter der Baunummer 1669 und wurde am 27. Mai 1943 in Dienst der Royal Navy übernommen. Die Flottillenführer der S- bis Z-Gruppe („5th to 10th Emergency Flotilla“) der britischen Zerstörer des War Emergency Programms erhielten Namen von britischen Seeoffizieren aber ab der U-Gruppe mit abweichenden Anfangsbuchstaben gegenüber ihren Flottillenschiffen wie schon die ersten drei Flottillenführer der A- bis I-Klasse 1929/31. Sie kamen als Grenville (L U-Gruppe), Hardy (L V-), Kempenfelt (L W-), Myngs (L Z-Gruppe) in den Dienst der Royal Navy. Grenville, Hardy und Kempenfelt waren dazu Namen von Einheiten, die im Zweiten Weltkrieg verloren gegangen waren.

1953/54 wurde der Zerstörer zu einer U-Boot-Abwehr-Fregatte vom Typ 15 umgebaut. Ab 1966 wurde die Fregatte meist als Versuchsschiff eingesetzt, bis sie 1974 außer Dienst gestellt wurde. 1983 begann der Abbruch der Grenville als letzter britischer Type 15 frigate.

Geschichte des Zerstörers Grenville Bearbeiten

 
HMS Hope, der erste von Swan Hunter gebaute Zerstörer

Am 12. Juni 1941 erhielt die Werft Swan Hunter and Wigham Richardson Aufträge für zwei weitere Zerstörer des War Emergency Type. Es war für die Bauwerft der 3.Auftrag für ein Zerstörerpaar der War Emergency Types nach Quality und Queenborough (BauNr. 1603/1605, Bau Oktober 1940 bis Dezember 1942) sowie Tuscan und Tyrian (BauNr. 1663/1665, Bau September 1941 bis April 1943).

Die Bauwerft am Tyne hatte 1911 mit der Hope der Acorn-Klasse erstmals einen Zerstörer für die Royal Navy geliefert und bis Anfang der zwanziger Jahre 37 Zerstörer verschiedener Klassen für die Royal Navy gefertigt.
Ab 1929 begann die Werft wieder mit dem Bau von Zerstörern für die Royal Navy. Nach dem Bau des Flottillenführers Codrington für die neue A-Klasse folgten bis zum Kriegsbeginn Aufträge fünf weitere Flottenzerstörer-Paare. Vorrangig entstanden auf der Werft an der Mündung des Tyne aber immer Handelsschiffe, von denen die RMS Mauretania das bekannteste war, die von 1907 bis 1911 das größte Schiff der Welt war und die von 1909 bis 1929 Besitzerin des Blauen Bandes war.

Im 1. Weltkrieg hatte die Werft mit dem Monitor Roberts und den Leichten Kreuzern Comus und Coventry erstmals auch größere Kriegsschiffe gefertigt. Ab 1933 setzte sich dies mit dem Aufträgen für die Leichten Kreuzer Phaeton, fertig als Sydney, und Edinburgh fort.

 
HMS Hambledon, der erste Geleitzerstörer von Swan Hunter

Beim Kriegsbeginn 1939 waren bei Swan Hunter das Schlachtschiff Anson (fertig 22. Juni 1942) und die Kreuzer Mauritius (bereits vom Stapel, fertig 13. Dezember 1940) und Gambia (fertig 3. Februar 1942) in Bau; daneben aber auch vier Geleitzerstörer des neuen Hunt-Klasse. Von dieser Klasse baute die Werft neben den vier Schiffen vom Typ 1 zwischen Juni 1939 und Dezember 1940 noch acht Schiffe vom Typ 2 zwischen März 1940 und März 1942 und vier Schiffe vom Typ 3 zwischen April 1941 und Dezember 1942. Die Fertigstellung des Schlachtschiffs, der Kreuzer der Crown-Colony-Klasse (einschließlich weiterer Nachbauten) und der 16 Geleitzerstörer ließen den Bau neuer Zerstörer anfangs nicht zu. Erst bei der Vergabe der „3rd Emergency Flotilla“ Ende März 1940 erhielt die Werft am Tyne einen Auftrag für zwei Zerstörer, deren Kiellegung erst am 10. Oktober und 24. September 1940 unter den Baunummern 1603 bzw. 1605 erfolgte. Der Bau ging nur zögerlich voran, da Reparaturarbeiten nach den Kämpfen um Norwegen und den Evakuierungen aus Frankreich absoluten Vorrang hatten. Die Namen der beiden Zerstörer wurden erstmals für Schiffe der Royal Navy vergeben: Quality und das etwas früher auf Kiel gelegte Schwesterschiff Quadrant wurden erst am 7. September bzw. 26. November 1942 nach einer Bauzeit von 23 bzw. 25 Monaten abgeliefert.[1] Trotz der Veränderungen an der Rumpfform konnte die Wert die nächsten Aufträge der „6th Emergency Flotilla“ für Tuscan und Tyrian in etwa 18 Monaten abwickeln.[1]

Am 1. November 1941 erfolgte bei Swan Hunter in Wallsend die Kiellegung des Neubaus mit der Baunummer 1669, der am 12. Oktober 1942 vom Stapel lief und den Namen Grenville erhielt. Namensgeber der Grenville war Vizeadmiral Sir Richard Grenville (1541–1591), dessen Namen zuletzt der Flottillenführer HMS Grenville (H03) geführt hatte, der am 19. Januar 1940 schon früh im Zweiten Weltkrieg durch einen Minentreffer verloren gegangen war; 77 Besatzungsangehörige hatten dabei ihr Leben verloren.
Am 27. Mai 1943 übernahm dann die Royal Navy die neue Grenville für den Dienst bei der Home Fleet als 6. Zerstörer der neuen Variante des War Emergency Destroyers nach zwei Zerstörern von John Brown, den ebenfalls bei Swan Hunter gebauten Tuscan und Tyrian sowie der von Cammell Laird gebauten Scorpion. Das die Fertigstellung des dritten Zerstörerpaares durcg Swan Hunter wieder etwas länger dauerte, lag an der späten Anlieferung der neuen Feuerleitanlange für diese Schiffe.[1] Die Flottillenboote wurden zwischen dem 30. Juni 1943 (Ulster von Swan Hunter) und dem 3. März 1944 (Undaunted von Cammell Laird) abgeliefert. In diesem Zeitraum hatte Swan Hunter mit der am 10. September 1943 abgelieferten Vigilant (R93) und am 5. November 1943 fertig gestellten Virago (R75) die restlichen Bauaufträge der Werft zu diesem Typ abgewickelt. Die Bauwerft war am Bau der „9th bis 14th Emergency Flotilla“ (W-, Z-, Ca-, Ch-, Co-, Cr-Flottillen) nicht mehr beteiligt, sondern wurde in die Entwicklung und den Bau der größeren Zerstörer der Battle-Klasse eingebunden. Von diesem Typ wurden nur fünf Schiffe bis zum Kriegsende fertiggestellt, aber nur die von Swan Hunter gebaute Barfleur kam noch zum Kriegseinsatz vor Japan.

 
1.Hilfe-Unterricht während des Vorstosses nach Norwegen

Einsätze Bearbeiten

Anfang Juli 1943 erfolgte der erste Einsatz der neuen Grenville mit der Home Fleet sowie einer US Task Force, um die Deutschen von der Landung der Alliierten auf Sizilien abzulenken. Dieser Vorstoß mit den Schlachtschiffen Anson, Duke of York, Malaya sowie der South Dakota und Alabama der US Navy wurde aber von der deutschen Aufklärung nicht erkannt. Ein zweiter Vorstoß gegen Ende des Monats (Operation Governor) wurde von den Deutschen erkannt und die Briten konnten fünf deutsche BV 138 Aufklärungs-Flugboote abschießen; die schweren deutschen Marine-Einheiten liefen jedoch nicht aus.[2]

 
HMCS Athabaskan (G07)

Am 26. August übernahmen die Zerstörer HMCS Athabaskan und HMS Grenville vor der Biscaya mit der 1. Support Group, zu der die Sloops Pelican und Egret sowie die Fregatten Jed, Rother, Spey und Evenlode gehörten, die Jagd auf die deutschen U-Boote während des An- und Abmarsches zu ihren Einsatzhäfen in Westfrankreich. Die beiden Zerstörer ersetzten den zuvor als Rückhalt gegen deutsche Überwasserstreitkräfte eingesetzten Kreuzer Bermuda. Inzwischen war durch Ultra-Entzifferungen bekannt, dass die Deutschen erneut ein neues Waffensystem einsetzen würden und Egret wie Grenville waren darauf vorbereitet. Der erste Einsatz der Hs 293-Lenkwaffe erfolgte am 25. August 1943 und beschädigte die britische Sloops Bideford (1 Toter/ 16 Schwerverletzte) und HMS Landguard ex USCGC Shoshone. Als am 28. Juli achtzehn Do 217-Bomber der Luftwaffe die Briten angriffen, wurde Egret mit einer Hs 293-Lenkwaffe getroffen und explodierte sofort (197 Tote). Auch die Athabascan wurde von einem der Flugkörper getroffen, der glücklicherweise das Schiff durchschlug, ehe er zündete. So konnte der Zerstörer noch 35 Seeleute der Egret retten und schwer beschädigt Großbritannien erreichen. Sechs Maschinen griffen die Grenville an, die mit schnellen Ausweichmanövern Schäden vermeiden konnte, während ein eingeschifftes Kamerateam die Angriffe filmte. Nach diesem Angriff stellten die Briten ihrer Operation gegen die U-Boot-Marschrouten vorerst ein.[3]
siehe auch: Ende der Egret

Auch in den folgende Monaten blieb die Grenville gegen deutsche Bewegungen an der französischen Küste im Einsatz (0peration Tunnel). Dabei kam es in der Nacht zum 4. Oktober zu einem Seegefecht der deutschen 4. T-Flottille mit T 23, T 22, T 25 und T 27 vor Les Sept Îles mit der Grenville und Ulster sowie vier Geleitzerstörern der Hunt-Klasse. Beide Zerstörer erhielten Treffer, je ein Toter.[4][5] Ende Oktober 1943 endete eine Kontrollfahrt der Grenville mit dem Kreuzer Charybdis und weiteren Einheiten sehr verlustreich, als die Charybdis (464 Tote) und der Geleitzerstörer Limbourne (40 Tote) durch „Elbing destroyer“ (Flottentorpedoboote) versenkt wurden.[6]
sieheT 23- Einsätze 1943 und siehe →HMS Charybdis (88) → Verlust

Von November 1943 bis Mai 1944 wurde die Grenville im Mittelmeer in der 24th Destroyer Flotilla (Flottillenführer HMS Troubridge) der Mediterranean Fleet eingesetzt. Am 3. Dezember 1943 lief der Zerstörer zum Auftanken Bari an, das am Abend zuvor von deutschen Ju 88-Bombern Bombern angegriffen worden war. Im Hafen herrschte Chaos, da die Angreifer nicht nur eine etliche Schiffe versenkt hatten. Sie hatten auch Munitionstransporter getroffen, die explodierten und den US-amerikanischen Frachter John Harvey versenkt, der mit Senfgas-Granaten beladen war, welches austrat und Teile des Hafens verseuchte.[7] [8][9]
siehe → Senfgas → Zweiter Weltkrieg
Bei der Landung der Alliierten nahe Anzio gehörte die Grenville zu den Sicherungs- und Unterstützungskräften bei der Landung und in den ersten Tagen danach.

Ab Mai 1944 bereitete sich der nach Großbritannien zurückgekehrte Zerstörer auf den Einsatz bei der alliierten Invasion in der Normandie vor. Als am 6. Juni 1944 die Alliierten landeten, wurde die Grenville der Force K, die den Landungsabschnitt Gold sicherte, zugeteilt. Als Führungszerstörer der 25. Flottille wurde sie zusammen mit allen Zerstörern der U-Gruppe (Ulster, Ulysses, Undaunted, Undine, Urania, Urchin, Ursa) und Jervis zusammen mit den britischen Kreuzern Argonaut, Orion, Ajax und Emerald sowie dem niederländischen Kanonenboot Flores und den Hunt-Zerstörern Cattistock, Cottesmore, Pytchley und Krakowiak dort eingesetzt.[10]

Einsätze bei der Eastern und Pacific Fleet Bearbeiten

Nach einer Überholung am Humber verlegte die Grenville in den Indischen Ozean, wo sie im Januar 1945 mit anderen Zerstörern der U-Gruppe die 26th Destroyer Flotilla bildete, die zur neu gebildeten British Pacific Fleet treten sollte. Vor der eigentlichen Verlegung sicherte die Grenville mit Urania, Undaunted, Undine und Ursa sowie Kempenfelt, Whelp und Wager einen Vorstoß des 1. Träger-Geschwaders unter Konteradmiral Vian mit den Trägern Indomitable, Victorious, Indefatigable gegen die Ölraffinerien von Pangkalan-Brandan (NO-Sumatra). Zum Einsatz kamen Avenger-Bomber und zu deren Sicherung Hellcat- und Corsair-Jäger.[11] Zu weiteren Angriffen gegen die Ölindustrie auf Sumatra während der Überführung zum Pazifik ab dem 16. Januar 1945
siehe → HMS Indomitable (R92) → Indischer Ozean und Pazifik

Am 4. Februar 1945 traf die als TF.63 bezeichnete British Pacific Fleet mit dem Schlachtschiff King George V. den Trägern Indomitable, Indefatigable, Victorious, Illustrious, vier Kreuzern und elf Zerstörern in Fremantle ein. Nach den Angriffen auf die Ölindustrie auf Sumatra und auf japanische Luftbasen während der Überführung zum Pazifik ergänzte der britische Verband seine Vorräte in Sydney, um dann den Angriff der Amerikaner auf Okinawa zu unterstützen (Operation Iceberg).

Am 23. März 1945 lief die britische Pacific Fleet von Ulithi um als Task Force 57 unter Vizeadmiral Vian mit den Trägern Indomitable, Victorious, Illustrious, Indefatigable, zwei Schlachtschiffen, fünf Kreuzern, der Grenville und weiteren zehn Zerstörern am 26. und 27.3. die Sakishima Gunto-Inselgruppe der südlichen Ryukyu-Inseln zur Neutralisierung der dort gelegenen Flugplätze an. Versorgt durch eine britische Gruppe von zwei Geleitträgern, zwei Sloops, einer Fregatte und drei Tankern. Dazu wurden zwei Zerstörer in der Angriffsgruppe ausgetauscht. Am 31. wurden die Neutralisierungsangriffe gegen Sakishima Gunto wieder aufgenommen.[12] Nach den ersten Vorbereitungsangriffen verließ die britische Task Force 57 am 1. Mai Leyte mit den vier Trägern Indomitable, Victorious, Formidable, Indefatigable, zwei Schlachtschiffen, fünf Kreuzern, der Grenville und dreizehn weiteren Zerstörern, um weiter die Sakashima-Gunto-Gruppe anzugreifen. Die Schlachtschiffe, Kreuzer und sieben Zerstörer beschossen die Inseln und Flugplätze auch mit Artillerie. Zur Versorgung der Task Force stand eine britische Versorgungsgruppe mit Tankern, Munitionsschiffen, vier Transport-Geleitträgern zur Verfügung, die von vier Zerstörern, fünf Sloops, drei Fregatten und drei australischen Minensuchkorvetten gesichert wurde. Die Versorgungen erfolgten meist nach drei Tagen. Während der britischen Versorgungen setzten vier USN-Geleitträger der Task Group 52.1.3 die Angriffe auf die Japaner fort. Durch japanische Kamikaze-Treffer wurden die Träger Indomitable, Victorious beschädigt und Formidable musste nach Treffern abgezogen werden.[13]

Im Juli 1945 versuchte die US-Navy mit der Trägerflotte die Japanischen Hauptinseln anzugreifen. Der erste Großangriff der amerikanischen Tragerflotte auf die japanischen Hauptinseln erfolgte am 10. Juli mit über 1000 Flugzeugen. Am 16. stieß die britische Task Force 37 unter den Vizeadmiralen Rawlings und Vian mit den Trägern Victorious, Formidable, Implacable, dem Schlachtschiff King George V, sechs Kreuzern, der Grenville und vierzehn weiteren Zerstörern zum Verband. Am 17./18. Juli führten die amerikanischen und britischen Träger schwere Angriffe gegen den Raum Tokio-Yokohama durch.[14] Nach einer erneuten Versorgung am 2./3. August marschierten die US Task Force 38 mit der britischen Task Force 37 nach Norden. Taifune verhinderten mehrere Tage lang Angriffe auf Ziele in Japan. Der britische Verband bestand aus den Trägern Victorious, Indefatigable, Formidable, Implacable, den Schlachtschiffen Duke of York mit dem CINC der British Pacific Fleet, Admiral Fraser, an Bord und King George V, den Kreuzern Achilles (RNZN), Gambia (RNZN), Newfoundland, Argonaut, Black Prince und Euryalus sowie den Zerstörern Grenville, Ulysses, Undaunted, Undine, Urania, Urchin, Troubridge, Teazer, Tenacious, Termagant, Wrangler, Wakeful und der neuen Barfleur der Battle-Klasse sowie den australischen Zerstörern Quadrant, Quality, Quiberon und Quickmatch. Am 9. erfolgten Angriffe auf Flugplätze und Schiffsziele in Nord-Honshu und Hokkaido. 251 japanische Flugzeuge wurden zerstört. Eine Kampfgruppe mit den Kreuzern Newfoundland und Gambia sowie den Zerstören Terpsichore, Termagant und Tenacious beschoss Kamaishi auf Honshu. Am 10. erfolgten weitere Luftangriffe auf Nord-Honshu. Am 12. August kehrte die britische Task Force 37 mit der Masse der Schiffe nach Seeadler Harbor auf Manus zurück, nur der Träger Indefatigable, das Schlachtschiff King George V, die Kreuzer Gambia und Newfoundland und die Zerstörer Wakeful, Wrangler, Troubridge, Termagant, Tenacious und Teazer sowie die Barfleur und die australischen Napier und Nizam blieben vor Japan und bildeten die neue Kampfgruppe TG.38.5.
Am 15.August befahl der CINCPAC, Flottenadmiral Nimitz die Einstellung der Kampfhandlungen.[15]

Die Grenville verblieb im Pazifik bis ins Jahr 1946 und verteilte - wie viele andere Kriegsschiffe - private australische Rundfunkprogramme über Kurzwelle. Die Grenville kehrte in 1946 nach Portsmouth zuück, wurde außer Dienst gestellt und der Reserve zugeteilt. 1951 wurde der Zerstörer für die Plymouth Local Flotilla wieder in Dienst gestellt und als Zielschiff für Flugzeuge ab Oktober 1951 genutzt. Sie kollidierte dann mit der italienischen Alceo vor Start Point, Devon, wobei sieben Mann ums Leben kamen. Nach notwendiger Reparatur wurde der Zerstörer am 5. August 1952 nochmals in Dienst gestellt.[16]

Umbau zur U-Jagd-Fregatte Bearbeiten

 
Grenville feuert mit dem Limbo-Werfer nach Umbau zur U-JGd-Fregatte

1953 begann im Royal Dockyard Chatham der Umbau der Grenville zu einer Schnellen U-Abwehr-Fregatte vom Typ 15. Wie bei den anderen Umbauten dieses Typs wurden Aufbauten, Bewaffnung und Sensorik total entfernt und durch Neuteile ersetzt. Hauptbewaffnung der umgebauten Zerstörer wurden die Limbo-Werfer.

Am 19. März 1954 wurde die umgebaute Grenville als Führer der 2nd Training Squadron in Portland wieder in Dienst gestellt.[17] 1957 erhielt die Fregatte zur Erprobung ein Hubschrauber-Landedeck für Tests mit dem Fairey Ultra-light Helicopter.

 
Fairey Ultra-light

Im Dezember 1958 ersetzte die Grenville den Nachkriegsbau Torquay in der 5th Frigate Squadron. Zwischen 1960 und 1964 lag die Fregatte in Gibraltar in Reserve. Im Juni 1966 wurde das Schiff nach Portsmouth geschleppt und mit einem dritten Mast für die Erprobung eines zusätzlichen Luftüberwachungs-Radars ausgestattet. Das neue Radar sollte auf den künftigen Trägern der Invincible-Klasse zum Einsatz kommen. In dieser Form nahm das Schiff 1967 an den Portsmouth Navy Days teil.[18] 1969 ersetzte Grenville die Wakeful in der 2nd Frigate Squadron und nahm 1970 erneut an den Portsmouth Navy Days teil. Inzwischen gehörte die Fregatte als Versuchsschiff dem Admiralty Surface Weapons Establishment(ASWE).[19]

1974 wurde die Grenville außer Dienst gestellt und in Portsmouth aufgelegt. Ab 1983 wurde das Schiff dann abgebrochen.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Raven/Roberts:War built DestroyersO to Z classes, S. 3
  2. Rohwer:Seekrieg, 8.7.1943 Norwegen, Operation Camera und 26.– 29.7.1943 Norwegen
  3. Rohwer:Seekrieg, 23.– 29.8.1943 >Biskaya, Operation Percussion
  4. Rohwer:Seekrieg, 3./4.10.1943 Kanal
  5. Casualty Lists 1st - 31st OCTOBER 1943
  6. Rohwer:Seekrieg, 23.10.1943 Kanal
  7. Roger P. Hill:Destroyer Captain, S. 176 f.
  8. Der Spiegel:Vom Himmel hoch, DER SPIEGEL 43/1988
  9. Robert Harris, Jeremy Paxman: Der lautlose Tod – Die Geschichte der biologischen und chemischen Waffen, Heyne Verlag, 2002,
  10. Rohwer:Seekrieg, 6.06.1944 Kanal, Alliierte Invasion (Decision-Day) in der Normandie. Operation Neptune (amphibischer Teil der Operation Overlord).
  11. Rohwer:Seekrieg, 2.– 4.1.1945 Indischer Ozean, Operation Lentil
  12. Rohwer:Seekrieg, 23.– 31.3.1945 Zentralpazifik, Vorbereitungsphase der Landung auf Okinawa.
  13. Rohwer:Seekrieg, 3.– 29.5.1945 Zentralpazifik, Fortsetzung der Operationen um Okinawa.
  14. Rohwer:Seekrieg, 1.– 18.7.1945 Zentralpazifik.
  15. Rohwer:Seekrieg, 9.– 15.8.1945 Zentralpazifik.
  16. Mike Critchley:British Warships since 1945; Part 3: Destroyers, Maritime Books, Liskeard (1982), ISBN 0-9506323-9-2, S. 64
  17. Royal Navy Senior Appointments, Colin Mackie
  18. Programme, Navy Days Portsmouth, 26th-28th August 1967, HMSO, p19.
  19. Programme, Navy Days Portsmouth, 29th-31st August 1970, S. 19.

Literatur Bearbeiten

  • Roger Hill: Destroyer Captain , William Kimber & Co Ltd, 1975 Lt.Cdr. Roger Percival Hill, DSO, RN 27 Apr 1943 28 Jan 1944
  • Henry Trevor Lenton: Warships of the British & Commonwealth Navies, Ian Allan, London,2nd Edition, 1969, S.80/81
  • Leo Marriott: Royal Navy Destroyers since 1945, Ian Allan 1994,ISBN 0-7110-1817-0
  • Alan Raven, John Roberts: War Built Destroyers O to Z Classes, Bivouac Books, London (1978), ISBN 0-85680-010-4}}
  • M. Whitley: Destroyers of World War 2, Naval Institute Press, Annapolis (1988), ISBN 0-87021-326-1

weblinks Bearbeiten

Commons: Zerstörer HMS Grenville (R97) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien





R & W Hawthorn, Leslie & Co Ltd, Hebburn Bearbeiten

613 20/07/1940 Naiad Dido Class of Light Cruiser 619 19/12/1940 Legion L Class destroyer 620 09/05/1941 Lightning 621 20/11/1941 Cleopatra Dido Class light cruiser 623 12/08/1941 Welshman Abdiel class minelayer 624 1944 Diadem Dido Class (Bellona sub group) of light cruiser 625 1942 Pakenham P Class of War Emergency Destroyers 626 1942 Pathfinder 628 1941 Echodale Tanker 629 1942 Bedale Hunt Type II Class 630 1942 Bicester 633 1942 Quilliam Q Class of destroyer 634 1942 Quadrant 635 1943 Quail 637 1940 M L C 115, 638 1940 M L C 116, 639 1940 M L C 117, 640 1940 M L C 118 641 1940 L C T 17 , 642 1940 L C T 18 643 1942 Blean Hunt Type III destroyer 644 1941 L C T 29 , 645 1941 L C T 30 646 1942 S G B 6 ,647 1942 S G B 5 650 1943 Saumarez S Class destroyer 651 1943 Savage 654 1944 Apollo , Abdiel class of fast minelayer 656 1944 Whelp W Class of destroyers 657 1944 Whirlwind 658 1945 Armada , Battle Class (Group I) 659 1945 Solebay 672-677 1944 L C T 7069, L C T 7070, L C T 7071, L C T 7072, LCT 7073, LCT L/ H 677 1944 L C T 7074 D / H / P 678 1945 L S T 3016 D / H / P 679 1945 L S T 3017 D / H / P 680 1945 L S T 3018 D / H


Baujahr Name angaben KL StL i.D.
453 1912 Christopher Acasta K 16/10/1911 29/08/1912 20/11/1912
454 1913 Cockatrice w.v. 26/10/1911 08/11/1912 13/03/1913
455 1913 Contest w.v. 14/12/1912 07/01/1913 12/06/1913
468 1915 Mentor M special 21/08/1914 1915
469 1915 Mansfield w.v. 1914 03/12/1914 1915
472 1915 Champion Cruiser 09/03/1914 29/05/1915 20/12/1915
473 1915 Marksman Leader 20/07/1914 12.05.15 18/11/1915
477 1916 Talisman Talisman-Kl. 07/12/1914 15/07/1915 19/01/1916
478 1916 Termagant w.v. 17/12/1914 26/08/1915 18/03/1916
479 1916 Trident w.v. 07/01/1915 20/11/1915 28/03/1916
480 1916 Turbulent w.v. 09/01/1915 05/01/1916 12/05/1916
481 1916 Pigeon 5.15 M.class 14.07.1915 03/03/1916 02/06/1916
482 1916 Plover w.v. 30/07/1915 03/03/1916 30/06/1916
483 1916 Sarpedon R-Kasse 27/09/1915 01/06/1916 02/09/1916
484 1916 Starfish w.v. 26/01/1916 27/09/1916 16/12/1916
485 1917 Stork w.v. 10/04/1916 15/11/1916 01/02/1917
486 1917 Calypso Cruiser 07/02/1916 24/01/1917 21/06/1917
491 1917 Thruster R-Kasse 02/06/1916 10/01/1917 30/03/1917
492 1917 Thisbe w,v. 13/06/1916 08/03/1917 10/06/1917
493 1917 Verdun v-Wair 13/01/1917 21/08/1917 03/11/1917
494 1918 Versatile 7.16 best. 31/01/1917 31/10/1917 11/02/1918
495 1917 Verulam V-Klasse 08/02/1917 03/10/1917 12/12/1917
496 1918 Warwick 12.16 W class 10/03/1917 28/12/1917 18/03/1918
497 1918 Wessex w.v. 23/05/1917 18/03/1918 11/05/1918
506 1918 Montrose 4.17 Scott-Cl. 4/10/1917 10/06/1918 14/09/1918
507 1918 Stuart w.v. 18/10/1917 22/08/1918 21.12.1918
509 1919 Turbulent S-class 14/11/1917 29/05/1919 10/10/1919
510 1919 Tenedos w.v. 6/12/1917 21/10/1918 11/06/1919
511 1919 Thanet w.v. 13/12/1917 5/11/1918 30/08/1919
512 1920 Thracian w.v. 10/01/1918 25.03.1920 <21/04/1920>

[1] Sepoy Denny, laid down 6 August 1917, launched 22 May 1918, and completed 6 August 1918.1934
Seraph Denny, ld 4 October 1917, launched 8 July 1918, and completed 25 December 1918 1934
Serapis Denny, ld 4 December 1917, launch 17 September 1918, and completed 21 III 1919.[1934.
Sirdar Fairfield, ld. August 1917, launch 6 July 1918, completed 6 September 1918.1934.[3]
Somme Fairfield, ld November 1917, launch 10 September 1918, completed 4 XI.1918.[1932
Stormcloud Palmers, ld. May 1918, launch 30 May 1919,completed in late 1919. 1934
Sterling Palmers, lD October 1917, launch 8 October 1918 completed March 1919.[1932


Sabre Western Approaches DUNKIRK 1940 - ATLANTIC 1940-43
Saladin Channel and SW Approaches DUNKIRK 1940- ATLANTIC 1940-44- ARCTIC 1942-43 -ENGLISH CHANNEL 1944
Sardonyx coastal convoy ATLANTIC 1940-42 - ARCTIC 1942
Scimitar convoy defence in Channel DUNKIRK 1940 - ATLANTIC 1940-44 - ARCTIC 1942 - ENGLISH CHANNEL 1943-44
Shikari Withdrawn from control ship duty DUNKIRK 1940 - ATLANTIC 1939-44
Stronghold at Hongkong.
Sturdy deployed in Mediterranean during passage to Hong Kong after conversion Kong ATLANTIC 1939
Tenedos passage to Singapore from Hong Kong after conversion
Thanet on China Station
Thracian Hongkong
Scout On passage to Singapore

Greek destroyer Miaoulis (L91) Bearbeiten

Miaoulis
 
Die Miaoulis
Die Miaoulis
Schiffsdaten
Flagge Griechenland  Griechenland
Schiffstyp Geleitzerstörer
Klasse Hunt-Klasse, Typ III
Bauwerft Swan Hunter, Wallsend
Baunummer 1649
Bestellung 23. August 1940
Kiellegung 5. August 1941
Stapellauf 13. April 1942
als HHelMS Miaoulis  ??
Indienststellung 25. November 1942
Außerdienststellung 23. September 1960
Verbleib 1961 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 85,3 m (Lüa)
80,5 m (Lpp)
Breite 9,6 m
Tiefgang (max.) 3,73 m
Verdrängung 1.087  ts
 
Besatzung 168 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 Kessel,
2 Parsons-Turbinen
Maschinen­leistung 19.000 PSw
Höchst­geschwindigkeit 27 kn (50 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

zuletzt

Die Miaoulis (L91) der Königlich Griechischen Marine war ein Geleitzerstörer der britischen Hunt-Klasse vom Typ III, der für die britische Royal Navy gebaut worden war. Das Schiff wurde 1942 von der Griechischen Marine in Dienst genommen und unter britischem Oberbefehl eingesetzt.
Der Zerstörer verblieb auf Leihbasis auch nach dem Krieg in griechischen Diensten. Erst im September 1960 wurde die Miaoulis außer Dienst gestellt und im folgenden Jahr verschrottet.


10.7.1943 Mittelmeer Operation »Husky«: Alliierte Landung an der Süd- und Südostküste Siziliens. mit Pindos, Kanaris, Adrias und Themistokles

Later in 1942 the flotilla including HMS Panther moved to the Mediterranean on convoy duties to Malta. After this, she was transferred with her sister ship HMS Pathfinder to the North Atlantic. Returning to the Mediterranean in July 1943 with the survivors of her class, she served as part of the Sicily invasion fleet and then at Salerno. HMS Panther was attacked in the Scarpento Channel in the Aegean Sea by Junkers Ju 87 Stuka aircraft of I. Group Stuka Wing 3 from Megara airbase at noon on 9 October 1943, during the Dodecanese Campaign. She sank within one minute at 12:05 hrs C-time. Her crew (33 Tote) was saved by the Greek destroyer Miaoulis.

13.– 29.10.1943 Ägäisches Meer Bei brit. U-Boot-Operationen gegen den dt. Nachschubverkehr nach Kos, Leros und Samos ,,. In der Nacht vom 16./17.10. fassen die Zerstörer Hursley und Miaoulis (griech.) den Rest des Konvois und versenken den U-Jäger U,J 2109 (ex brit. Widnes) und den Transporter Trapani (1855 BRT), dessen Wrack in der folgenden Nacht im Hafen von Kalymnos von den Zerstörern Penn und Jervis zerstört wird. Außerdem werden der Marinefährprahm F 338 und 1 Segler in Brand geschossen. Am 19. und 20.10. greifen Mitchell-Bomber der USAAF und Beaufighter der RAF Konvois nördlich von Kreta an und versenken u.a. den Transporter Sinfra (4470 BRT). Von 2389 italienischen Gefangenen an Bord werden nur 539 gerettet, von 204 Deutschen dagegen werden 197 gerettet (vgl. weitere Kriegsverbrechen). Der brit. Kreuzer Aurora beschießt zusammen mit dem Zerstörer Miaoulis Ziele auf Rhodos.

5.– 11.11.1943 Ägäisches Meer Die brit. und griech. Zerstörer Aldenham bzw. Miaoulis beschießen am 5.11. die Insel Kos. In der Nacht zum 7.11. versenken die Zerstörer Penn und Pathfinder vor Amorgos die dt. U-Falle GA 45 (ex-griech. Eleni S.) kurz vor ihrer Indienststellung als U-Jäger UJ 2145. Am 11.11. versenken Penn und Jervis vor Calino (Kos) auch den dt. Dampfer Trapani (1855 BRT).

16th October Jervis Sailed from Alexandria as part of screen for HM Cruiser AURORA with HM Destroyers PENN, HURSLEY, and Greek destroyer MIAOULIS during passage to Leros with army personnel and stores. 17th Landed stores and personnel. Sailed to rejoin HMS AURORA and on passage carried out bombardment o of airfield on Kos. Engaged craft wearing German ensign encountered during passage to position south of Scarpanto to meet HMS AURORA. 18th Returned to Alexandria with HMS AURORA and screen.

5.– 31.10.1944 Mittelmeer / Ägäis Einsatz der »British Aegean Force« (RAdm. Mansfield) zur Besetzung der von dt. Truppen geräumten Ägäis-Inseln und des griech. Festlandes. Beteiligt sind die Geleitträger Hunter, Stalker, Emperor, Attacker, Searcher, Pursuer, Khedive, die Kreuzer Orion, Ajax, Royalist (RAdm. Troubridge), Black Prince, Argonaut, Aurora und Colombo, die 24. Z-Flottille (Capt. Firth) mit Troubridge, Termagent, Terpsichore, Teazer, Tuscan, Tumult, der griech. Navarinon und der poln. Garland, die »Hunt«-Zerstörer Brecon, Calpe, Catterick, Cleveland Liddesdale, Zetland und die griech. Themistokles, Kriti, Pindos, Kanaris und Miaoulis. Vom 6.– 13.10. Verlegung der letzten dt. Schiffe in der Ägäis von Piräus nach Saloniki. Dabei zahlreiche Gefechte mit kleinen dt. Schiffen, Beschießungen dt. Stellungen, Flugplätze und Batterien sowie Landungen. Am 15.10. Wiederbesetzung Athens durch einen Verband unter RAdm. Mansfield mit den Kreuzern Ajax, Aurora, Black Prince, Orion und Sirius sowie die Landungsschiffe Prince David (kanad.), Prince Henry (kanad.), Bruiser und Thruster (Operation »Manna«). Am 13.10. Luftangriff des brit. Geleitträgers Stalker (FAA-Sq. 809) auf Volos, wobei Dampfer Anna (ex-it Adriana), Güterzugschiff Laudon Küstenmotorschiff Nordpol, 1 U-Jäger, 1 MFP, 1 SF, 3 KFK, 1 LS-Boot und mehrere Motorsegler sinken. Wegen ständiger Munitionsexplosionen ist der Hafen den ganzen Nachmittag gesperrt.

Kanaris
 
Die Kanaris
Die Kanaris
Schiffsdaten
Flagge Griechenland  Griechenland
andere Schiffsnamen

HMS Hatherleigh (L53)

Schiffstyp Geleitzerstörer
Klasse Hunt-Klasse, Typ III
Bauwerft Vickers-Armstong, High Walker, Newcastle upon Tyne
Bestellung 23. August 1940
Kiellegung 12. Dezember 1940
Stapellauf 18. Dezember 1941
Indienststellung 27. Juli 1942
Außerdienststellung September 1959
Verbleib 1960 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 85,3 m (Lüa)
80,5 m (Lpp)
Breite 9,6 m
Tiefgang (max.) 3,73 m
Verdrängung 1.087  ts
 
Besatzung 168 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 Kessel,
2 Parsons-Turbinen
Maschinen­leistung 19.000 PSw
Höchst­geschwindigkeit 27 kn (50 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

Die Kanaris (L67) der Königlich Griechischen Marine war ein Geleitzerstörer der britischen Hunt-Klasse vom Typ III, der für die britische Royal Navy gebaut worden war. Das Schiff wurde 1942 von der Griechischen Marine in Dienst genommen und unter britischem Oberbefehl eingesetzt.
Der Zerstörer verblieb auf Leihbasis auch nach dem Krieg in griechischen Diensten. 1959 gestrichen, wurde die Kanaris im folgenden Jahr verschrottet.

Geschichte des Schiffes ==

Das Schiff wurde als Geleitzerstörer vom Typ III der Hunt-Klasse am 23. August 1940 im Rahmen des britischen Kriegshaushalts von 1940 bei Swan Hunter in Wallsend zusammen mit einem gleichen Schiff bestellt. Die Bauwerft, die schon den Auftrag für das Typschiff der Hunt-Klasse HMS Atherstone (L05) erhalten hatte, sollte nach vier 1939 bestellten Schiffen vom Typ I (vom März 1940 bis Mai 1941 fertiggestellt), zwei noch 1939 bestellten Schiffen vom Typ II (August bis November 1941 fertig), noch vier Schiffe vom Typ III bauen, von denen das erste Paar Anfang Juli 1940 bestellt worden war. Die Kiellegung des letzten Paares erfolgte am 18. Januar und 4. Februar 1941. Die Glaisdale mit der Baunummer 1081 war der zehnte und letzte vom Cammell Laird zu bauende Zerstörer der Hunt-Klasse. Noch vor dem Stapellauf wurde das Schiff am 23. Dezember 1941 der Norwegischen Marine auf Leihbasis zur Verfügung gestellt. Am 5. Januar 1942 lief das Schiff unter dem von der Royal Navy vorgesehenen Namen Glaisdale vom Stapel und wurde am 12. Juni 1942 mit einer norwegischen Besatzung in Dienst gestellt, um unter Leitung der Royal Navy in einer britischen Flottille eingesetzt zu werden.

Kriegseinsätze === 10.7.1943 Mittelmeer Operation »Husky«: Alliierte Landung an der Süd- und Südostküste Siziliens. mit Adrias, Kanaris, Miaoulis und Themistokles

9.– 16.9.1943 Thyrrhenisches Meer Operation »Avalanche«:

18. März 1944 Collided with the British cruiser Hawkins. No casualties.

24.9.– 13.10.1944 Mittelmeer / Ägäis Einsatz der »British Aegean Force« (RAdm. Mansfield) zur Besetzung der von dt. Truppen geräumten Ägäis-Inseln und des griech. Festlandes. Beteiligt sind die Geleitträger Hunter, Stalker, Emperor, Attacker, Searcher, Pursuer, Khedive, die Kreuzer Orion, Ajax, Royalist (RAdm. Troubridge), Black Prince, Argonaut, Aurora und Colombo, die 24. Z-Flottille (Capt. Firth) mit Troubridge, Termagent, Terpsichore, Teazer, Tuscan, Tumult, der griech. Navarinon und der poln. Garland, die »Hunt«-Zerstörer Brecon, Calpe, Catterick, Cleveland, Liddesdale, Zetland und die griech. Themistokles, Kriti, Pindos, Kanaris und Miaoulis.


Pindos
 
Die Pindos
Die Pindos
Schiffsdaten
Flagge Griechenland  Griechenland
Schiffstyp Geleitzerstörer
Klasse Hunt-Klasse, Typ III
Bauwerft Swan Hunter, Wallsend
Baunummer 1643
Bestellung 23. August 1940
Kiellegung 3. April 1941
Stapellauf 5. November 1941
als HMS Bolebroke
Indienststellung 27. Juni 1942
Außerdienststellung September 1959
Verbleib 1960 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 85,3 m (Lüa)
80,5 m (Lpp)
Breite 9,6 m
Tiefgang (max.) 3,73 m
Verdrängung 1.087  ts
 
Besatzung 168 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 Kessel,
2 Parsons-Turbinen
Maschinen­leistung 19.000 PSw
Höchst­geschwindigkeit 27 kn (50 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

Griechische Hunt-Zerstörer ==

Name ex HMS Bauwerft Stapellauf Ablieferung RN in Dienst GR Typ außer Dienst
Pindos Bolebroke Swan Hunter 5.11.1941 ==> 27.06.1942 III September 1959
Adrias Border Swan Hunter 3.02.1942 ==> 5.08.1942 III 22. Oktober 1943 Minentreffer
Kanaris Hatherleigh Vickers Armstrong 18.12.1941 ==> 10.08.1942 III 1959
Miaoulis Modbury Swan Hunter 13.04.1942 ==> 25.11.1942 III 23.September 1960
Themistocles Bramham Stephens 29.01.1942 16.06.1942 10.07.1943 II 12. Dezember 1959
Kriti Hursley Swan Hunter 25.07.1941 2.04.1942 2.11.1943 II 12. Dezember 1959
Admiral Hastings Cowdray Scotts 22.07.1941 29.07.1942 nicht II 23.08.44 nach langer Reparatur wieder RN
Aegion Avon Vale John Brown 23.10.1940 17.02.1941 nicht II 14.04.44 nach langer Reparatur wieder RN
Adrias (II) Tanatside Yarrow 30.04.1942 4.09.1942 1946 III August 1962
Astings Catterick Vickers Barrow 22.11.1941 12.06.1942 Mai.1946 III 1963
Aigaion Lauderdale Thornycroft 5.08.1941 24.12.1941 Mai.1946 II Dezember 1959
  1. [1]