Hier stehen gelegentlich meine Textbausteine herum, bevor ich sie in andere Artikel einarbeite. --Benutzer:Enlil2





Laplace: indifférence

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--> Indifferenzprinzip

„La probabilité est relative en partie à cette ignorance [la notre], en partie à nos connaissances. Nous savons que, sur trois ou un plus grand nombre d'événements, un seul doit arriver; mais rien ne porte à croire que l'un d'eux arrivera plutôt que les autres. Dans cet état d'indéciscion, il nous est impossible de prononcer avec certitude sur leur arrivée. Il est cependant probable qu'un ces événements pris à volonté n'arrivera pas, parce que nous voyons plusieurs cas également possibles qui excluent son existence, tandis qu'un seul la favorise.
La théorie des hasards consiste à réduire tous les événements du même genre à un certain nombre des cas également possibles, c'est-à-dire tels que nous soyons également indécis sur leur existence, et à déterminer le nombre de cas favorables à l'événement dont on cherche la probabilité. Le rapport de ce nombre à celui de tous les cas possibles est la mesure de cette probabilité, qui n'est ainsi qu'une fraction dont le numérateur est le nombre des cas favorables, et dont le dénominateur est le nombre de tous les cas possilbes.“

„Die Wahrscheinlichkeit ist relativ, teils durch dieses [unseres] Nichtwissen, teils durch unsere Kenntnisse. Wir wissen, dass, aus drei oder einer grösseren Zahl von Ereignissen, nur ein einziges eintreten wird; Aber nichts führt dazu, zu glauben, dass eines von ihnen eher als die anderen eintreten würden. In diesem Zustand der Unbestimmtheit ist es uns unmöglich, mit Sicherheit über ihr Eintreten zu sprechen. Es ist deshalb wahrscheinlich, dass ein willkürlich aus diesen Ereignissen ausgewähltes nicht eintritt, weil wir mehrere gleichmögliche Fälle sehen, die seine Existenz ausschliessen, wohingegen nur ein einziger Fall es favorisiert.
Die Theorie der Zufälle besteht darin, alle Ereignisse derselben Art zurückzuführen auf eine gewisse Zahl gleichmöglicher Fälle, dass heisst derart, dass wir über ihre Existenz gleichermassen unentschieden sind, und darin, die die Anzahl der für dieses Ereignis günstiger Fälle zu bestimmen, dessen Wahrscheinlichkeit wir suchen. Der Zusammenhang dieser Zahl zu der Anzahl möglicher Fälle die das Mass dieser Wahrscheinlichkeit, die nichts anderes ist, als ein Bruch, wovon der Zähler die Anzahl günstiger Fälle ist und der Nenner die Anzahl aller möglichen Fälle.“

Pierre-Simon Laplace: Théorie analytique des probabilités, S. VIII f

„Nine Wolves and a Fox“

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ur-bar-ra 9-bi 10-am3 udu-ḫi-a an-[...]

diš-am3 ab-si-am3 ḫa-<la>-ne nu ḫ[a-la-a]

ka5-a [ugu-b]i-še3 u3-bi2-i[n-DU]

ĝ[a2-e ga-m]u-e-ne-ḫa-[la]

9 za-e-me-en-ze2-en diš-a[m3 ...]

ĝ[a2-e dili-ĝu10 9 šu ga-[b]a-ab-[ti]

ne-en ḫa-la-[š]a3-ĝu10 e-[še]

Neun Wölfe fingen zehn Schafe. Eines war überzählig, und so konnten sie ihre Beute nicht teilen. Ein Fuchs kam zu ihnen. "Lasst mich eure Beute für euch teilen. Ihr seid neun, nehmt eines! Ich bin allein, lasst mich neun nehmen. Das wäre meine bevorzugter Anteil," sagte er.

vgl. ETCSL

Alte Übersetzung

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Nine wolves (and) a tenth(?) one [slaughtered]ed(?) some sheep. The tenth(?) one was greedy(?) (and) did not .[..(?)] ...(?). When he treacher[ously(?)] ha[d ..d(?) ...(?), (he said):] «I [will(?)] div[ide] them for(?) you! There are nine of you, (and so) one (sheep) .[...(?)]; I by myself shall take nine – This shall be my share!»

Gordon, Journal of Cuneiform Studies, Vol. 12 (1958), p. 52

Hausdorff-Maß

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Definition

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  sei ein metrischer Raum. Für   und   sei

 
 

wobei   eine Normierungskonstante ist und   den Durchmesser von   bezeichnet.

  heisst das  -dimensionale Hausdorff-Maß von  .

Diese Art der Definition des Hausdorff-Maßes wird als Carathéodory-Konstruktion bezeichnet.

Eigenschaften

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Das auf diese Weise definierte Hausdorff-Maß ist ein Borel-reguläres äusseres Maß auf dem Raum  , das heisst:

  •  
  •   für  
  • Jede Borel-Menge ist  -messbar, insbesondere ist   additiv auf separierten Mengen.
  • Für jede  -messbare Menge   existiert eine Borel-Menge   derart, dass  

Für Lipschitz-stetige Funktionen   zwischen metrischen Räumen, ergibt sich für die Niveau-Mengen folgende Beziehung:

 , wobei   vorausgesetzt wird.

Sphärische Maße

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Vergleich mit dem Lebesgue-Maß

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Literatur

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  • Luigi Ambrosio, Paolo Tilli: Topics on analysis in metric spaces. Oxford University Press, Oxford 2004, ISBN 0-19-852938-4


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Textcorpus des Keilschrift-Luwischen, H. Craig Melchert 2001 (pdf) Textcorpus des Lykischen, H. Craig Melchert 2001 (pdf) Textcorpus des Lydischen, H. Craig Melchert 2001 (pdf)

Palaische Sprache

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Phonologie

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Ein wesentlicher Unterschied zum Hethitischen und anderen anatolischen Sprachen besteht darin, dass das Palaische einen Frikativ f kennt. Dieser tritt vor allem in Lehnwörtern aus dem Hattischen auf.

Grammatik

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Morphologie

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Wortschatz

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Das Palaische ist nur durch die liturgischen Texte bekannt, welche durch die Hethiter überliefert wurden. Von den etwa hundert Wörtern sind nur gerade 22 identifiziert worden, wobei der überwiegende Teil davon dem Indo-Germanischen Erbwortschatz entspricht. Die meisten bekannten Lehnwörter stammen aus dem Hattischen, was damit zusammenhängen mag, dass sich die meisten überlieferten Texte mit Göttern aus dem Hattischen Pantheon befassen.

Literatur

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  • O. Carruba: Das Palaische. Texte, Grammatik, Lexikon. Studien zu den Boǧhazköy-Texten 10. Harrassowitz, Wiesbaden 1970
  • H. Craig Melchert: Palaic. in R. Woodard (ed.), The Cambridge Encyclopedia of the World’s Ancient Languages. Cambridge 2004, ISBN ISBN 0-521-56256-2

Kategorie:Einzelsprache Kategorie:Anatolische Sprachen Kategorie:Kleinasien

en:Palaic language

Urartäische Religion

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Wichtige Gottheiten

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  • Ḫaldi
  • Teišeba
  • Šiuini
  • Arubanini
  • Baba
  • Tušpuea
  • Šelardi

Ikonographie

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Quellenlage

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Für die Religion der Urartäer gibt es nur wenige Belege, in den überlieferten Texten spielt die Religion eine untergeordnete Rolle. Unser heutiges Wissen über die urartäische Religion stammt hauptsächlich aus Opferlisten und Weihinschriften. Die Meher-Kapısı-Inschrift von Išpuini/Menua beschreibt das Pantheon der Götter aber relativ genau.