Hans Maly (* ?.? ?]; † ?.? 1971 in ?) Mitarbeiter der "Reichzentrale zur Bekämpfung des Zigeunerunwesen".

Ehemalige Polizeidirektion Wien am Schottenring 11

Nach dem Abitur 1926 studierte er in Köln sieben Semester Jura, Referendariatsexamen 29.12.1929, Promotion 1931 mit einer Arbeit über den "Erwerb vom Anfechtungsgegner".

Dienstantritt bei der Kölner Polizei am 1.2.1932. 1934 Kriminalkommisar, anschließen Dienst bei der Saarbrückener Polizei. Ab 1.3.1937 besaß er eine Planstelle beim Reichskriminalpolizeiamt in Berlin, wo er die Laufbahnrichtlinen für die Kriminalpolizei bearbeitete. Im Dezember 1938 Beförderung zum Kriminalrat und Versetzung zur Kripo-Leitstelle Wien wo er als Adjutant des Leiters tätig war. Anfang bis Mitte 1940 zurück in Berlin, mit Kriegsanfang war seine Dienststelle in Reichssicherheitshauptamt umgenannt worden. Abkommandiert zum Einsatzkomando der Sicherheitspolizei in den Niederlanden", Dienstort war Den Haag.


Quelle Hohmann bis S. 386


Mitarbeiter Januar bis Ende September Abteilung V A2 des RSHA (gegen Prostituierte, Zigeuner, Asoziale) Samuel Totten, William S. Parsons: Century of genocide: critical essays and eyewitness accounts

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Schriften

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  • Der Erwerb vom Anfechtungsgegner: (Vergl. § 142 II BGB). Ehrenfeld Köln 1931[1]
  • mit Ilse Matthes: Psychologie im Dienste der Polizei. Köln, Berlin, Carl Heymanns Verlag KG, 1956 Serie: Polizei im demokratischen Rechtsstaat ; Bd. 5 [2][3] Coautorin nachprüfen, könnte eine alte Kriminologin sein.
  • Staatsanwaltschaft Köln: Verfahren gegen Hans Maly, 24 Ks 1/64 (24 Js 429/61): Anklage Hans Maly, 20 Feb. 1964. (Material aus diesen Bestand wertete Hohmann aus)

Literatur

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  • Joachim S. Hohmann: Robert Ritter und die Erben der Kriminalbiologie: „Zigeunerforschung“ im Nationalsozialismus und in Westdeutschland im Zeichen des Rassismus. Reihe: Studien zur Tsiganologie und Folkloristik Bd. 4. Peter Lang, Frankfurt 1991, ISBN 3-631-43984-9

EInzelnachweise

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