feine, mittlere und grobe Hafergrütze;
Hafergraupen (= geschälte und polierte Getreidekörner)
parboiled Reis, weiß, poliert
Mahlprodukt Teilchengröße Merkmale, Verwendung
Mehl < 180 µm Feines Mahlprodukt in verschiedenen Typen (abhängig vom Mineralstoffgehalt nach DIN 10355);

hauptsächlich für Brot und Backwaren

Dunst 80–300 µm Im Feinheitsgrad zwischen Mehl und Grieß, weitgehend frei von Keimlings- oder Schalenteilen; D. aus Weichweizen für die Strudel- und [Spätzle]]herstellung,
D. aus Hartweizen für die Teigwarenherstellung
Grieß 300–1000 µm mittelfein, deutlich erkennbares Korn; hauptsächlich für Babynahrung, Breie, Desserts, Klöße, Knödel
Schrot > 1000 µm aus entspelztem und geschältem oder ungeschältem Getreide; unterschiedliche Feinheitsgrade; ähnliche Zusammensetzung wie das verarbeitete Getreide;
hauptsächlich für Brotherstellung und Futtermittel
Vollkornmehl etwa 80 % Durchfall durch 180 µm; enthält sämtlich Bestandteile des gereinigten Getreidekorns

Siehe auch: Frühstücksflocken, Getreideflocken, en:Staple_food#Nutritional_content)

Getreidenährmittel [1]
Lebensmittel Unlösliche
Ballaststoffe
Lösliche
Ballaststoffe
Gesamt
Ballaststoffe
Gerstengraupen 2.7 1.9 4.6
Weizengrieß 5.0 2.1 7.1
Maisflocken 6.4 1.3 7.7
Gerstenflocken 6.8 1.7 8.5
Hafer, entspelzte Kerne 4.9 4.4 9.3
Haferflocken 5.0 4.5 9.5
Weizenflocken 7.5 2.2 9.7
Roggen 10.2 3.2 13.4
Roggenvollkornmehl 10.2 3.3 13.5
Roggenflocken 10.1 3.2 13.3
Haferspeisekleie 10.4 8.2 18.6
Weizenspeisekleie 45.7 3.6 49.3
Weißreis, gekocht 0.2 0.3 0.5
Reis, parboiled, gekocht 0.2 0.4 0.6
Naturreis (Vollkornreis), gekocht 0.4 0.6 1.0
Nudeln, gekocht 0.4 1.1 1.5
Vollkornnudeln, gekocht 0.7 3.7 4.4
Sonstiges
Lebensmittel Unlösliche
Ballaststoffe
Lösliche
Ballaststoffe
Gesamt
Ballaststoffe
Blattsalat 1.4 0.2 1.6
Möhren 1.5 1.4 2.9
Champignons 1.5 0.4 1.9
Linsen, verzehrsfertig 1.8 1.0 2.8
Kichererbsen, verzehrsfertig 1.6 2.8 4.4
gelbe Erbsen, verzehrsfertig 2.5 2.4 4.9
grüne Erbsen, verzehrsfertig 4.0 1.0 5.0
Kidneybohnen, verzehrsfertig 3.2 5.1 8.3
Erdnüsse 6.3 0.8 7.1
Kokosnüsse, frisch 6.9 2.1 9.0
Kokosraspeln ? ? 19.6
Leinsaat ? ? 38.6
Kakaopulver, schwach entölt ? ? 27.9
Blaummohn, gemahlen ? ? 20.8
Mandeln 6.5 3.3 9.8
Korinthen, trocken 3.5 1.5 5.0
Sultaninen, trocken 3.8 1.6 5.4
Aprikosen, trocken 3.7 4.3 8.0
Pflaumen, trocken 4.1 4.9 9.0
Datteln, trocken 6.9 2.3 9.2
Feigen, trocken 7.7 1.9 9.6

Man sollte natürlich nicht gekochte Nudeln nicht mit uneingeweichten Haferlocken vergleichen. Ungekochte Fusilli von REWE aus Vollkorn-Hartweizengrieß haben 6,0g Gesamtballaststoffe und normale Nudeln enthalten 2,9g. Siehe unbedingt auch Resistente Stärke


  • Zu Nährwertkennzeichnung siehe Verordnung über nährwertbezogene Angaben bei Lebensmitteln und die Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln insbesondere § 2 (Begriffsbestimmungen), demnach sind:
    • Eiweiß = der nach der Formel "Eiweiß = Gesamtstickstoff (nach Kjeldahl) x 6,25" berechnete Eiweißgehalt; im Einzelfall können auch andere anerkannte lebensmittelspezifische Faktoren verwendet werden
    • Kohlenhydrat = jegliches Kohlenhydrat, das im menschlichen Stoffwechsel umgesetzt wird, einschließlich mehrwertiger Alkohole
    • Zucker = alle in Lebensmitteln vorhandenen Monosaccharide und Disaccharide, ausgenommen mehrwertige Alkohole (hä? siehe dazu vielleicht Zuckeralkohole, e.g. Isomalt)
    • Fett: = alle Lipide, einschließlich Phospholipide;
    • gesättigte Fettsäuren = Fettsäuren ohne Doppelbindung
    • einfach ungesättigte Fettsäuren = Fettsäuren mit einer cis-Doppelbindung
    • mehrfach ungesättigte Fettsäuren = Fettsäuren mit durch cis-cis-Methylengruppen unterbrochenen Doppelbindungen
    • Ballaststoffe = Kohlenhydratpolymere mit drei oder mehr Monomereinheiten, die im Dünndarm des Menschen weder verdaut noch absorbiert werden und zu folgenden Kategorien zählen:
      • a) essbare Kohlenhydratpolymere, die in Lebensmitteln, wenn diese verzehrt werden, auf natürliche Weise vorkommen;
      • b) essbare Kohlenhydratpolymere, die auf physikalische, enzymatische oder chemische Weise aus Lebensmittelrohstoffen gewonnen werden und nach allgemein anerkannten wissenschaftlichen Nachweisen eine positive physiologische Wirkung besitzen;
      • c) essbare synthetische Kohlenhydratpolymere, die nach allgemein anerkannten wissenschaftlichen Nachweisen eine positive physiologische Wirkung besitzen;
    • "durchschnittlicher Wert" oder "durchschnittlicher Gehalt" = der Wert oder der Gehalt, der die in einem bestimmten Lebensmittel enthaltenen Nährstoffmengen am besten repräsentiert und jahreszeitlich bedingte Unterschiede, Verbrauchsmuster und sonstige Faktoren berücksichtigt, die eine Veränderung des tatsächlichen Wertes bewirken können.


  1. Infos zu Ballaststoffen inkl. Tabelle Ballaststoffgehalt der Lebensmittel (PDF; 27 kB) Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung