Heinrich Hellmund (* 14. Februar 1897 in Saarbrücken als Ernst Rosenthal; † Mitte 1937 in der Nähe von Salmaise bei Dijon) war ein deutscher Philosoph und Privatgelehrter.

Lebenslauf

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Die Eltern sind der Weißwarenhändler Max Rosenthal (1855 – 1936) und Clara Rosenthal, geb. Wolff (1870 – 1938).

1901 siedeln die Eltern von Saarbrücken nach München um. Ab 1908 besucht Hellmund hier das Theresien-Gymnasium, danach ab 1911 das Realgymnasium. Im April 1915 meldet er sich freiwillig zum Kriegsdienst und erhält bei Kriegsende das Eiserne Kreuz und das Verdienstkreuz von Bayern. Nach kurzer Tätigkeit bei einer Bank studiert Hellmund von 1919 bis 1923 Philosophie an der Universität München. 1924 zieht Hellmund nach Obermenzing. Er wird Mitglied im Eucken-Bund und arbeitet mit finanzieller Unterstützung von Privatleuten und einem Honorarvorschuss des Amalthea-Verlages an seinem Hauptwerk „Das Wesen der Welt“. Das Werk kommt 1927 in erster Auflage und schon 1928 in zweiter Auflage bei der Deutschen Verlags-Anstalt Stuttgart auf den Markt.

Mit seinem Umzug nach Obermenzing nimmt Rosenthal seinen Schriftstellernamen „Heinrich Hellmund“ an, das ergibt sich aus einem Dokument vom Oktober 1924 über seine Vortragstätigkeit beim Eucken-Bund. Der Grund für die Namensänderung ist wohl zu einem Teil auch in den damaligen politischen Verhältnissen in München zu sehen. In Hamburg beantragt Hellmund 1929 die Erlaubnis, den Namen „Heinrich Hellmund“ auch offiziell führen zu dürfen. Dem Antrag wird im Februar 1932 von der Hamburger Justizverwaltung stattgegeben. In einem Schreiben an das Bayerische Staatsministerium für Kultur und Unterricht im Januar 1931 begründet Hellmund den Wunsch für seine Namensänderung: „Ich habe unter meinem jetzigen Namen eine ... deutsche Staatsphilosophie verfasst, die es sich zur ausdrücklichen Aufgabe macht, die Risse und Gegensätze im deutschen Volksleben zu überwinden. ... Ich würde aber niemals in der Lage sein, diese Aufgabe zu erfüllen, wenn durch meinen ehemaligen Familiennamen auch nur der leiseste Schatten auf meine Person fällt, der mich sofort dem Vorurteil gewisser Kreise in bestimmter Weise abstempelt und verdächtig macht.“

Ab 1928 lebt Hellmund in Hamburg, wo er zunächst in privaten Zirkeln, später bei der Schopenhauer-Gesellschaft Altona sowie an den Volkshochschulen in Altona und in Hamburg Vortragsveranstaltungen zu seiner Philosophie abhält und einen großen Stamm treuer Hörer findet. Als einem der Ersten gewährt ihm die „Abraham-Lincoln-Stiftung“ in Dresden ab 1929 für zwei Jahre ein Stipendium.[1] Nach einem weiteren kurzen Studium in Hamburg wird Hellmund 1930 bei August Messer in Gießen „summa cum laude“ promoviert.

1932 gründet Hellmund in Hamburg die „Gesellschaft für Wirklichkeitsphilosophie“ und wird Herausgeber der Monatszeitschrift „Philosophische Warte“, von der bis zum März 1933 sieben Hefte erscheinen. Unzählige Versuche Hellmunds aber, eine Dozentur an einer deutschen Hochschule zu erhalten, scheitern indes an den Unbilden der Zeit.

Hellmund und Thomas Mann

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Hellmunds väterlicher Freund und Mentor Hans Ludwig Held, Direktor der Münchner Stadtbibliothek, vermittelt u.a. einen Kontakt zu Thomas Mann. Im August 1926 schreibt Thomas Mann an Hans Ludwig Held: „Ich bin sehr zufrieden, dass die Aktion für Hellmund in Gang gekommen ist und beeile mich, nach meinen allerdings auch sehr stark in Anspruch genommenen Kräften dazu beizutragen.“[2] Thomas Mann verwendet sich in einem Brief an den Verleger Heinrich Studer mit Erfolg für die Drucklegung des Werkes im Amalthea-Verlag. Im November 1926 übersendet Hellmund Thomas Mann seine „Denkschrift zur Errichtung einer Philosophischen Akademie des Deutschen Geistes“ mit der Bitte, dem preußischen Minister Carl Heinrich Becker seine Idee nahe zu bringen. Thomas Mann antwortet: „Nachdem der Minister Ihre Angelegenheit ausdrücklich an die Akademie weiter verwiesen hat, sehe ich keine Möglichkeit, ihn direkt weiter damit anzugehen.“ Dennoch führt der Kontakt über Thomas Mann dazu, dass Minister Becker in dem Bankier Paul Kempner, Teilhaber des Bankhauses Mendelssohn & Co. in Berlin einen Sponsor für Hellmunds weitere Arbeit findet: „Ich habe,“ so schreibt Becker stolz, „von meinen Bemühungen auch Herrn Prof. Dr. Thomas Mann Kenntnis gegeben.“ Im Jahre 1931 kommt es erneut zu einem Briefwechsel zwischen Hellmund und Thomas Mann; der Hellmund am 6. Januar 1931 antwortet: „Ihre Zeilen und die kritischen Beilagen, die mir einen sehr erfreulichen Eindruck machten, habe ich erhalten. ... Dass ich zur Veröffentlichung eines Werkes, über welches so viele gewichtige Stimmen sich in solchen Akzenten äußern, ein wenig beitragen konnte, ist mir ein angenehmes Bewusstsein. Ich bin froh, dass Sie sich über Emil Preetorius, mich und die anderen, die damals auf den zögernden Verleger einwirkten, jedenfalls nicht zu beklagen haben. ... Dass Ihr Werk als Knalleffekt wirken und zum Modebuch werden würde, wie „Der Untergang des Abendlandes“, war nicht zu erwarten und kaum zu wünschen. ... Was mir aber möglich ist, das ist unter der Hand und persönlich für die Bedeutung Ihres Buches, an die ich glaube, zu werben, und auch mit Emil Preetorius will ich ... wieder über den Fall Hellmund sprechen...“

Nach einem Besuch bei Paul Tillich in Frankfurt geht Hellmund im Februar 1933 ins Exil, zunächst nach Basel, später nach Genf. Dort sucht Hellmund unter anderem auch Hilfe bei Carl Jacob Burckhardt, der zu dieser Zeit Hoher Kommissar des Freistaates Danzig war. Am 28. Oktober 1933 wendet sich Burckhardt in einem Brief an Thomas Mann: „Unter den unzähligen Flüchtlingen ... fiel mir ein merkwürdiger Mann auf, der durch den Grad seiner Verzweiflung, die Bescheidenheit und Diskretion seines Auftretens und die ungeheure bittere Anspannung seines Selbstbewusstseins und Stolzes, mich mehr als andere bewegte. Es handelt sich um Dr. Heinrich Hellmund aus Hamburg. ... In Hellmunds Gespräch kommt nun immer wieder Ihr Name vor, nicht im Sinne einer Absicht oder greifbaren Hoffnung, sondern im Sinne des Vertrauens und des Trostes: Sie haben ihm einmal mit der Äußerung über sein Werk sehr wohl getan und in seiner Verlassenheit zehrt er von dieser Freude.“ Thomas Mann antwortet postwendend: „Das Schicksal Dr. Hellmunds hat mich sehr betroffen gemacht. Auch er also? Warum? Er ist also Jude? Ich habe das nicht gewusst... Dass für Hellmund jedenfalls etwas geschehen muss, ist ein Gefühl, das ich vollkommen mit Ihnen teile. Er ist ein außerordentlicher Kopf, eine erstaunliche geistige Potenz. ... Ich lernte ihn und die Grundzüge seines Denkens durch Emil Preetorius kennen, der eine feine Intuition für intellektuelle Werte hat und ich muss sagen, dass sein großes Werk ... mir mächtigen Eindruck gemacht hat. Es ist eine Leistung großen Stils, ein aus einer Centralidee mit genialem Eigensinn entwickeltes und ausgebautes Gedankensystem von erstaunlichem Reichtum ...“

Auf Intervention von Thomas Mann im August 1934 bei Gottfried Bohnenblust, Professor für Deutsche Literatur an der Universität Genf, kann Hellmund dort ab Herbst 1935 eine Reihe von Vortragsveranstaltungen halten. Im Juli 1936 geht Hellmund nach Frankreich, zunächst nach Chambéery und von dort nach Paris. Hier beteiligt er sich an einem Wettbewerb des Französischen Unterrichtsministeriums [3] zum Thema „Die Begründung der Moral“. Bei einer Vortragsreise durch Schweden, nach Stockholm, Uppsala und an die Akademie Brunswick erreicht ihn im Mai 1937 die Nachricht, dass ihm hierfür in Paris ein Geldpreis zugesprochen wurde. Im Juni 1937 fährt Hellmund zurück nach Paris. Mitte Dezember 1937 bringen französische Zeitungen Berichte über Hellmunds Tod. „Das Rätsel im Wald von Salmaise“:[4] „Zwei Jäger aus Salmaise (Kanton Venarey-les-Laumes), einem kleinen Dorf ungefähr 40 km von Dijon entfernt, entdeckten in einem Wald ein Skelett (eines Mannes), das mit Ketten an Bäume angebunden war. ... Der Kopf des Unglücklichen lehnte an einem ziemlich großen Koffer und der Torso lehnte an einem Rucksack aus Tirol. ... Von den Kleidungsstücken des Toten fand man nur einige Lumpen. Ebenso entdeckte man einige Papiere, unter ihnen eine Fahrkarte von Paris nach Dijon, eine Visitenkarte mit der Aufschrift „Gräfin Hamilton aus Stockholm“, ebenso einen Empfangsschein auf den Namen Berger, der im letzten Juni am Gare de l’Est ausgestellt war, betreffs die Absendung von fünf Koffern an einen unbekannten Bestimmungsort. ... Der Tod wird vor ungefähr sechs Monaten eingetreten sein. Die sterblichen Überreste sind wahrscheinlich die eines deutschen Philosophen, der seit dem letzten Juni verschollen ist. ... Seit Ende Juni hat keiner der Freunde Hellmunds irgendwelche Nachricht von H. Hellmund erhalten.“ Über die tragischen Umstände des Todes schreibt Adolf Buehl später in seinen Memoiren: „Hellmund hat damit das Schicksal veranschaulichen wollen, das die Menschheit ‚ihrem größten Philosophen‘ bereitet. [5]

Hellmunds Philosophie

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„Mein philosophisches Weltsystem“ sagt Hellmund, „kann am ehesten als Monismus, basierend auf dem Kräftespiel der Materie, bezeichnet werden, oder [...] als idealistisch durchdrungener Materialismus“. [6] Ausgehend von den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen am Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts erstellt Hellmund sein metaphysisches Weltbild: eine kausal-evolutionäre Entwicklung von den Urbausteinen der Welt, der anorganischen Materie, über das Lebendige bis zu den Kategorien von Ethik, Moral und Liebe der menschlichen Gesellschaft. Den klassischen Darwinismus hält Hellmund jedoch für unausgereift.

In seiner Erkenntniskritik führt Hellmund den Nachweis, dass eine vernünftige Weltsicht nur möglich ist, wenn man die Einzelwissenschaften nicht losgelöst vom Rest der Welt, sondern in ihrem inneren Zusammenhang sieht: „Die Bausteine [meiner Philosophie] liegen für jedermann offen da; ihren Sinn erhalten sie erst durch das Gebäude. Leibnitz, Kant, Schelling, Hegel, Schopenhauer, Spencer, Nietzsche, Wundt, Bergson und andere sind teils anregend daran beteiligt, teils in ähnlichen Bahnen gewandelt.“ [7]

Hellmund geht in seiner Philosophie bis auf Empedokles zurück. Für den Weltaufbau gibt es nur zwei Kräfte, „Abstoßung“ und „Anziehung“, wobei allein die Anziehungskräfte positiv wirken. Hellmund erblickt in allem Seienden ein „richtungsbestimmtes Weltstreben“, das auf stärkere Bindungen und höhere Einheiten gerichtet ist. Die Welt ist hiernach weder ein blindes, sinnloses Zufallsspiel toter Atome, noch ein Gebilde jenseitiger Geistigkeit, sondern ein in sich selbst sinnhaft gerichtetes Geschehen: „Dies verstehen wir unter der Bedeutung des ,Schöpferischen' [...].“ [8]

„Das Leben ist etwas ,Neues' gegenüber der anorganischen Materie und hört deshalb doch nicht auf, in seiner letzten Zusammensetzung anorganischer Natur zu sein. Der Geist ist etwas ,Neues' gegenüber dem Leben, hört aber deshalb doch nicht auf, dem Biologischen und zuletzt dem Physischen anzugehören. Das Moralische ist etwas ,Neues' gegenüber dem Tierischen, Pflanzlichen und Anorganischen, hört aber deshalb doch nicht auf, ,Natur' zu sein, nur dass es jetzt auf diese höhere Form der Natur ankommt, die wir das ,Moralische' nennen.“ [9]

Hellmund sieht in diesem Weltstreben letztlich einen gewissen Determinismus, wobei er allerdings jeden hieraus ableitbaren Fatalismus ablehnt. „Willensfreiheit“ und „Kausalität“ schließen sich in Hellmunds Weltsicht nicht aus.

Veröffentlichte Werke

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  • Das Wesen der Welt - Hauptwerk
1. Auflage 1927 Amalthea-Verlag (1328 Seiten).
2. Auflage 1928 Deutsche Verlagsanstalt (3 Bände)
  • Die Ewige Weltordnung. Die Begründung der Werte. Hamburger Kulturverlag, Hamburg 1936 (Deutsche Exilliteratur, 1967 postum in Hamburg veröffentlicht)

Aufsätze

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  • „Philosophie auf Reisen“, Juni 1926 in „Der Kreis“, Zeitschrift für künstlerische Kultur Heft 6 * „Kosmogonie“ Januar 1929 in „Hamburger Fremdenblatt“
  • „Weltentstehung und Weltentwicklung“ April 1932 in „Philosophische Warte“ Heft 1
  • „Das Rätsel unseres Daseins“, Mai 1932 in „Philosophische Warte“ Heft 2
  • „Gibt es objektive Richtlinien für das menschliche Handeln?“, Juni 1932 in „Philosophische Warte“ Heft 3
  • „Ist die Natur Nationalsozialistisch oder Kommunistisch?“, September 1932 in „Philosophische Warte“ Heft 4
  • „Die Wahrheit über Deutschland im Weltkrieg“ • „Zum Nachdenken“ • „Was ist und wozu nützt überparteiliche deutsche Weltanschauung?“, November 1932 in „Philosophische Warte“ Doppelheft 5/6
  • „Lässt sich in der menschlichen Geschichte bisher ein Fortschritt feststellen?“, Januar 1933 in „Philosophische Warte“ Heft 7
  • „Das Geheimnis des Lebens, Ursprung, Sinn und Entwicklung“, März 1933 in „Philosophische Warte“ Heft 8

Unveröffentlichte Werke

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  • „Die künftige Wiedergeburt des Dramas“ 1925
  • „Denkschrift zur Errichtung einer Philosophischen Akademie des Deutschen Geistes“ 1926
  • „Das Problem unseres Daseins“ 1931
  • „Kritik der Politik“ 1932.

Hellmund-Archivarien

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Der Großteil des schriftstellerischen Nachlasses einschließlich eines umfangreichen (aber nicht vollständigen) Briefwechsels Hellmunds befindet sich heute in privatem Besitz und wurde durch intensive Recherchen zusammengetragen. Diese Archivarien sind zur Zeit nicht öffentlich zugänglich. Hierzu gehört unter anderem der Schriftwechsel Hellmunds mit Adolf Buehl (Staatsrat a.D., Hamburg), Graf Hugo von Lerchenfeld (ehem. Bayerischer Ministerpräsident und Deutscher Gesandter in Wien), Walter von Molo, Carl Wilhelm Petersen (Erster Bürgermeister in Hamburg), Reinhold Schairer, (Hauptgeschäftsführer des Deutschen Studentenwerkes und der Abraham-Lincoln-Stiftung, Dresden), Wilhelm von Scholz, Siegfried Trebitsch, Fritz von Unruh, Jakob Wassermann, Leopold Ziegler.

Ein Teil des Hellmund-Nachlasses verblieb 1937 in Dijon und in Paris und gilt als verschollen.

Hellmunds Hauptwerk „Das Wesen der Welt“ erhielt ab 1927 viele Würdigungen von namhaften Literaten, Journalisten und Philosophieprofessoren. Der Verlagsprospekt des Amalthea-Verlages enthielt unter anderen Beiträge von Thomas Mann, Hans Ludwig Held, Hanns Floerke und Emil Preetorius. Rezensionen in Zeitschriften schrieben unter anderen: Samuel Friedlaender Anfang 1927 im Berliner Börsen-Courier „Achtung! Hier das ‚Wesen der Welt‘“; Rudolf Paulsen in der Berliner Börsen-Zeitung vom 3. Juli 1927; Otto Sickenberger in der Münchner Zeitung vom 6. Juli 1927; Walter Schirren im Hamburger Fremdenblatt vom 18. September 1927; Siegried Kracauer in der Frankfurter Zeitung vom 20. September 1927; Georg Foerster in der Deutschen Allg. Zeitung am 20. August 1927; Harald Landry in der Vossischen Zeitung vom 21. Oktober 1927; Georg Burckhardt, Frankfurt/M. im Hannoverschen Börsenkurier vom 19. Dezember 1928; Heinrich Mandel, Kiel, im Hamburger Fremdenblatt vom 19. Mai 1929; Christoph Netzle in der Neuen Zürcher Zeitung vom 5. Mai 1930; Walter A. Berendsohn, Hamburg, „Philosophie der Gemeinschaft“ in „Philosophie und Leben“, 7. Jahrgang, Heft 5. Mai 1931. Im Verlagsprospekt der Deutschen Verlagsanstalt Stuttgart erschienen unter anderem Beiträge von Bernhard Diebold, Paul Tillich, Adolf Wagner und Eduard Wechsler.

  • Exilarchiv in der „Walter-A.-Berendsohn-Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur“ an der Universität Hamburg
  • Almathea-Almanach von 1917 bis 1927 sowie von 1928
  • Promotionsakte Hellmunds 1930 in der Universität Gießen
  • August Messer: in „Die Philosophie der Gegenwart“, 1931 im Verlag Quelle und Meyer, Leipzig
  • Thomas Mann: „Tagebücher“ und „Briefe“ aus den Jahren 1933 bis 1936 im Exil
  • „Tysk naturfilosof vill ge oss organisk världsbild“ - „Ein deutscher Naturphilosoph will uns ein organisches Weltbild geben“, Interview mit Hellmund in einer Stockholmer Zeitung vom 12. Februar 1937
  • „Le Mystère du bois de Salmaise“ - „Das Rätsel im Wald von Salmaise“ Zeitungsbericht in der französischen Zeitung Le Matin vom 15. Dezember 1937
  • Samuel Friedlaender (MYNONA): Persönliche „Erinnerung“ an Heinrich Hellmund, Ende 1937 in Paris
  • Maria Eggers: „Vorwort“ zu „Die ewige Weltordnung“, 1967 Hamburger Kulturverlag
  • Ulrich Schnapauff: „Verschollen“, ein Nachruf auf den Philosophen Heinrich Hellmund vom 15. Dezember 1967 in DIE WELT
  • Hans Hartmann „Universaler Denker wiederentdeckt“, Reminiszenz an den Philosophen Heinrich Hellmund, 1970 erschienen in mehreren Schweizer und Deutschen Zeitungen
  • Stern-Tiedemann: „Deutsche Exilliteratur“, Zweite Auflage 1970, Verlag Lambert Schneider, Heidelberg. (Auf S. 206 findet sich ein kurzer Hinweis zu Hellmund: „Hat im Exil nichts mehr veröffentlicht“. Diese Einschätzung ist insoweit unvollständig, als Hellmund seine Schrift „Die ewige Weltordnung“ 1936 beim Französischen Unterrichtsministerium in Paris eingereicht hatte und dafür einen Geldpreis erhalten hat, was einer Veröffentlichung gleichkommt.)
  • Joachim Lilla: „Schriftwechsel zwischen Carl-Jacob Burckhardt und Thomas Mann – Der Fall Hellmund“ In: Thomas-Mann-Jahrbuch 17/2004, ISBN 3-4650-3320-5
  • Ralph Schock: „Verboten, verbrannt – vergessen? Eine biografische Recherche über Heinrich Hellmund“ November/Dezember 2007 in OPUS No. 04
  • Malcolm Richardson – Jürgen Reulecke – Frank Trommler (Hg.): „Weimars Transatlantischer Mäzen: Die Lincoln-Stiftung 1927 bis 1934“, Februar 2008 Klartext Verlag
  • Ralph Schock und Burkhard Baltzer (Hg.): „Vom Wesen der Welt - Der Philosoph Heinrich Hellmund“ in kunst + kultur Heft 2/2008
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Einzelnachweise

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  1. „Weimars Transatlantischer Mäzen: Die Lincoln-Stiftung 1927 bis 1934 – Ein Versuch demokratischer Elitenförderung in der Weimarer Republik“, S.
  2. Thomas-Mann-Archiv der ETH Zürich
  3. siehe Vorbemerkung Hellmunds in „Die ewige Weltordnung“
  4. Le Matin, Paris, 15. Dezember 1937
  5. Staatsarchiv Hamburg
  6. Interview einer Stockholmer Zeitung am 12. Februar 1937
  7. „Das Wesen der Welt“, Seite 12
  8. „Die ewige Weltordnung“, Seite 17
  9. „Die ewige Weltordnung“, Seite 142