Christoph v. Mettenheim, Dr. iur., geb. 1943, Schulausbildung Deutschland/England, Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg und Frankfurt, 1969/70 London School of Economics, 1970–1989 Rechtsanwalt in Frankfurt/Main, 1980-1989 auch Notar, seit 1989 freiberuflicher Rechtsanwalt beim deutschen Bundesgerichtshof, Karlsruhe, Vater von drei (erwachsenen) "Kindern".

Mettenheim arbeitet seit 1966 neben seinem Beruf als freiberuflicher Rechtsanwalt auf dem Gebiet der Wissenschaftstheorie, stand Karl Popper nahe und sieht sich als dessen Schüler in der Tradition der Kantschen Theorie. Ausgehend von Poppers Wissenschaftstheorie und Alfred Tarskis Theorie der Logik befassen sich seine wissenschaftstheoretischen Abhandlungen mit der Anwendung der Popperschen Theorie auf die Rechtswissenschaft und (seit 1998) auf die theoretische Physik.

Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Rechtswissenschaft:

       Der Grundsatz der Prozessökonomie im Zivilprozess (Berlin 1970)
       Kant, die Moral und die Reform der ZPO, Neue Juristische Wochenschrift 2004 S. 1511 
       Co-Autor: Münchener Kommentar zur Zivilprozessordnung, 3. Aufl., München 2008, 
       ISBN 78-3-406-55291-5
       diverse Aufsätze und Urteilsanmerkungen

Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Wissenschaftstheorie:

       Recht und Rationalität (Tübingen 1984, ISBN 3-16-944727-0); 
       Popper versus Einstein (Tübingen 1998, ISBN 3-16-146910-0); 
       The Problem of Objectivity in Law and Ethics in: Popper´s 
       Open Society after 50 Years, edited by Ian Jarvie and Sandra Pralong 
       (London 1999, ISBN 0-415-16502-4) 
       Albert Einstein oder Der Irrtum eines Jahrhunderts (Norderstedt 2009, 
       ISBN 978-3-8370-3361-8).