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Leland C. Smith (* 6. August 1925 in Oakland; † 17. Dezember 2013 in Palo Alto) war ein amerikanischer Professor der Stanford University, Forscher des Center for Computer Research in Music and Acoustics, Software-Entwickler, Komponist und Musiker.

Er wurde bekannt als Pionier der Programmierung von Notensatzprogrammen und ist Autor der Software SCORE (Software).


Allgemeines

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Das Hauptinstrument von Smith war das Fagott. Darüber hinaus beherrschte er das Piano und zahlreiche Holzblas- sowie Grundlagen mancher Blechblasinstrumente.

Als Dozent in Standford lehrte er in den Bereichen Musiktheorie und Komposition.

Leland Smith wurde am 6. August 1925 in Oakland geboren.

Im Alter von elf Jahren begann er zu komponieren. Erste Grundlagen der Musiktheorie erwarb er an der Oakland Public School.

Mit 15 wurde er Schüler von des französischen Komponisten Darius Milhaud, bei dem er u.a. im Kontrapunkt und in der Orchestrierung unterrichtet wurde.

Im Alter von 17 begann er, regelmäßig in den Nachtclubs von San Francisco Tenor Saxophon zu spielen.

Während des zweiten Weltkriegs diente er zwei Jahre in der Navy, wo er als Mitglied der 13th Naval District Admiral's Band Bremerton der musikalischen Betätigung nachging.

Anschließend absolvierte er ein Studium an der University of California BErkeley, wo er den A.B. mit höchster Auszeichnung im FAch Musik und den M.A. in Komposition erhielt.

Er fing an zu lehren im Jahr 1951. Zunächst am Mills College, anschließend sechs Jahre an der Universität von Chicago sowie 34 Jahre in Standford seit 1958. [4]

Als Fagottist spielte er in den folgenden Jahren in verschiedenen klassischen Orchestern und Opernhäusern.

Seit den 1960er Jahren fing er an sich mit Computer-generiertem Sound zu beschäftigen und assistierte John Showning bei der Gründung des Stanford Center for Computer Research in Music and Acoustics (CCRMA). Ab 1970 widmete er sich der Computer-gestützten Musik-Typografie. Hieraus entstand die erste am Computer gesetzte Noten-Veröffentlichung (1979 veröffentlicht). Der Auswuchs dieser Forschungsbemühungen war SCORE.

Die längste Zeit seines Lebens hatte er seinen Wohnsitz in Paolo Alto (Kalifornien). Dort verstarb er 2013 im Alter von 88 Jahren [3].

Ausbildung

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Seine Ehrefrau, Ediht Smith, geborene MacNamara, lernte er bereits im Alter von 11 Jahren kennen [4].

Smith war 65 Jahre lang mit Edith Smith, einer Lehrerin und Künstlerin, verheiratet, bevor diese im Jaht 2011 verstarb. Sie zogen drei gemeinsame Kinder groß: Stefanie, Clement und Teresa.

Leistungen

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Pionier der Softwareentwicklung

Arbeit an SCORE begann 1970 1979 erstes Buch, deren Partituren komplett mit dem Computer gesetzt waren (Stiftplotter als Ausgabe-Gerät). SCORE 1986 veröffentlicht. [4]

SCORE ursprünglich in Fortran für DOS programmiert. [4] Er gilt als Wegbereiter für die digitale Notensatz-Erstellung.

Tom Brodhead:

Der kommerzielle Erfolg seienr Software war ihm angeblich selbst nie wichtig. [4]

“(...) He frequently joked that if he added up all the hours he spent developing it and compared that with the amount of revenue he made from it, he had only made about 25 cents an hour.”

„(...) Er scherzte regelmäßig darüber, dass wenn er all die Stunden aufaddieren würde, die er in die Entwicklung investiert hätte, und diese mit der Höhe der Einnahmen vergleichen würde, dann käme er nur auf etwa 25 Cents pro Stunde.“

Thomas Brodhead: Sibelius Blog[4]

SCORE, eines der ersten Weltweit erhältlichen Notensatzprogramme, das Einsatz bei Verlagen fand [2].

Grafische, Seiten-orientierte Arbeitsweise

PostScript, ab Version 2 erstmals unterstützt.

Score gilt als flexibel und anpassungsfähig, hat aber weitaus weniger Automatismen als bei heutigen Programmen üblich.

Eine detailgetreue Wiedergabe spielte bei dem Entwurf der Software zunächst keine Rolle

auch im hohen Alter programmierte er kontinuierlich weiter an der Software und SCORE behielt einen festen Kundenstamm, obwohl WYSIWYG-Programme unterdies den Markt dominierten.


Infosammlung

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Persönliche Homepage von Leland Smith

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Leland C. Smith - Biographical notes:

Hauptsächlich Piano und Holzblasinstrumente Aber auch Grundlagen in Blechbläsern und Streichinstrumente.

Im Alter von 17 begann er regelmäßig Tenor Sax in Nachtclubs von San Francisco zu spielen.

Mit elf fing er an zu komponieren. Studium der Musiktheorie an der Oakland Public School. Mit 15 studierte er den Kontrapunkt, Orchestrierung und Komposition bei Darius Milhaud, der sich 1941 aufgrund der Verfolgung der Juden in Europa in dessen Oaklander Nachbarschaft angesiedelt hatte.

Während des zweiten Weltkriegs diente er zweieinhalb Jahre bei der Navy, wo er als Mitglied der 13th Naval District Admiral's band Bremerton (Washington) je nach Besetzung sechs verschiedene Instrumente spielte.

Danach studierte er zweieinhalb Jahre an der University of California in Berkeley, wo er den A.B. mit höchster Auszeichnung im Fach Musik und den M.A. in Komposition erhielt.

Während dieser Zeit arbeitete er als Assistent von Darius Milhaud in der Lehre am Mills College. Ab 1948 studierte er am Paris Conservatory, wobei er auch Kurse bei Olivier Messiaen besuchte.

1950 kehrte er nach New York zurück und spielte Konzerte in der National Orchestral Association und der International Society for Contemporary Music. Zudem arbeitete er für die Mercury Music Publishing Company.

Ende 1950 trat er als Fagottist mit dem San Francisco Opera Orchestra auf.

Mitte der Sechziger Jahre spielte ich auch im San Franzisko Symphonie-Orchester, sowie in dem von New York City und der Chicago Lyric Opera, des Weiteren in Chicago.

Meine Karriere als Lehrer deckte 42 Jahre ab und beinhaltete Puclic Schook, ein Jahr Mills College, sechs Jahre an der Universität von Chicago, sowie 34 Jahre in Stanford, wo ich als Haupt-Betreuer für 41 Studenten diente, die ein Musik-Doktorat im Fach Kompostion, Computer-Musik und Musikwissenschaft erhielten. Ich habe auch gelehrt an der Colgate Universität udn diente als Gastprofessor an der Universität von Californien in Davis. Meine Kompositionen wurden vom San Franscisco Symphonie Orchester, dem Orchester von Amerika (Carnegie Hall), und dem Singapore Synphonie-Orchester aufgeführt. Darüber hinaus wurden meine Werke aufgeführt in Athen, Begrad, Paris, Londong, Chicago, Paipey etc aufgeführt. Ich habe Vorlesungen gehalten zu verschiedensten musikalischen Themen in über zehn Ländern in Amerika, Europa und Asien.

In den 1960ern hab ich angefangen mit computer-generiertem Sound zu arbeiten und assistiere John Showning bei der Gründung des Stanford Center for Computer Research in Music and Acoustics (CCRMA). Ich diente als ein Musikalischer Programmier-Berater für die Einrichtung des IRCAM Center in Paris. 1970 widmete ich meine Aufmerksamkeit der Computer-gestützen Musik-Typografie, wobei ich die erste komplett am Computer erstellte Musik-Notenausgabe im Jahr 1971 erstellte. 1979 eröffentlichte ich das erste Notenheft/Partitut, das komplett mittels Computer erstellt wurde. Der Auswuchs dieser Arbeit war das SCORE Musik-Typografie-System, das bei vielen Verlagshäusern Verwendung findet.

Ich war verheirate mit Edith Smith (1925-2011), einer Künstlering und Lehrerin. Ich habe drei Kinder, fünf Enkel und zwei Urenkel.

[6]


Literatur

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Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. a b auto: titel. ergänzung. 13. Mai 2015, abgerufen am 13. Mai 2015.
  2. a b Michael Good: Leland C. Smith: 1925 – 2013. In: Songs and Schemas. 30. Dezember 2013, abgerufen am 13. Mai 2015 (englisch).
  3. a b ROBIN WANDER: Stanford Professor Leland Smith, innovative music creator, dies at 88. Leland Smith blended teaching, performing and computer coding during his distinguished Stanford career. Stanford News, 10. Januar 2014, abgerufen am 13. Mai 2015 (englisch).
  4. a b c d e f g Philip Rothman: Leland Smith, creator of the SCORE music typography system, dies at 88. Sibelius Blog, 28. Dezember 2013, abgerufen am 13. Mai 2015 (englisch).
  5. Leland Smith: Biographical Notes. Scoremus, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 13. Mai 2015 (englisch).
  6. a b Leland Smith. Classical Composer. Naxos, 25. Juli 2011, abgerufen am 13. Mai 2015 (englisch).