[file:Eyeglasses (AM 1969.219-8).jpg |mini| Faltbrille]


Wenn es bei einer Briefmarke so viele und auch unterschiedliche Plattenfehler (und sichtbar retuschierte Plattenfehler) gibt, so dass es fast seltener ist ein fehlerloses Exemplar zu finden, spricht man da dann nicht mehr von Plattenfehlern, sondern von Merkmalen. Der wohl bekannteste Vertreter einer solchen Marke ist der Kölner Dom der Deutschen Bautenserie von 1948 (Wertstufen 5, 10, 25, 40, 60, 90 Pfennig). Während der klassische Plattenfehler oft erst einmalig beim montieren der Druckplatten entsteht (eine Druckwalze besteht aus vier Druckplatten), entstehen die hier besprochenen Merkmale bereits im frühen Stadium der Druckplatten Herstellung. An Hand der Verteilung der vielfältigsten Fehler auf den Druckplatten unterscheidet der Spezialsammler in primäre (PM), sekundäre (SM) und tertiäre (TM) Merkmale. Bedingt durch die Fülle an unterschiedlichen und wiederkehrenden Fehlern lässt sich, bei einer Einzelmarke ohne Randstück, in der Regel keine genaue Briefmarkenbogen Platzierung im nachhinein bestimmen.


Historie

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Zeit Zweiglas Bemerkung Einglas Bemerkung
13.- 16.Jh. Nietbrille Einglas oh. Fassung
15.- 18.Jh. Bügelbrille gestieltes Einglas mit Griff
18.Jh. Schläfenbrille Monokel oh. Galerie
18.- 19.Jh. Ohrenbrille Monokel mit Galerie
20.Jh- Heute Brille