Die Dampflokomotiven der bayerischen Gattung C III waren dreifach gekuppelte Güterzuglokomotiven der Königlich Bayerischen Staatsbahn.

Bayerische C III, Normalbauart
Nr. 600 FAHRENBERG, 1911 in München
Nr. 600 FAHRENBERG, 1911 in München
Nr. 600 FAHRENBERG, 1911 in München
Nummerierung: 385 STEPHENSON bis 809 MARTINLAMITZ
DR 53 7871–7990 (vorl.)
Anzahl: 239
Hersteller: Maffei, Krauss
Baujahr(e): 1868–1879
Ausmusterung: bis 1925
Bauart: C n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 14.115–14.300 mm
Dienstmasse: 34,5–38,0 t
Reibungsmasse: 34,5–38,0 t
Radsatzfahrmasse: 12,0–14,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Treibraddurchmesser: 1.253/1.274 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 468–508 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 10 bar
Rostfläche: 1,65 m²
Verdampfungsheizfläche: 112,80–119,10 m²
Tender: bay 3 T 8,95/10,5
Wasservorrat: 8,95/10,5 m³

Normalbauart

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Sie wurden aus der C II weiterentwickelt. Hergestellt wurden insgesamt 239 Exemplare, welche in den Abmessungen untereinander variierten. So hatte die dritte Serie beispielsweise einen Kessel mit 30 Millimeter mehr Durchmesser. Die von der Reichsbahn übernommenen Fahrzeuge sollten die Nummern 53 7871–7990 erhalten. Diese Lokomotiven wurden jedoch bis 1925 ausgemustert. Einige Maschinen gingen als Reparationsleistung an Belgien. Die Fahrzeuge waren mit Schlepptendern der Bauart bay 3 T 8,95 beziehungsweise 3 T 10,5 ausgestattet.[1]

Bauart Sigl

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Bayerische C III, Bauart Sigl
 
Nr. 598 HAAR, 1897 in der Betriebswerkstätte Simbach
Nr. 598 HAAR, 1897 in der Betriebswerkstätte Simbach
Nummerierung: 1 GERMANIA bis 601 ARMANNSBERG
DR 53 7831–7833 (vorl.)
Anzahl: 14
Hersteller: Sigl
Baujahr(e): 1872–1874
Ausmusterung: bis 1924
Bauart: C n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 14.890 mm
Dienstmasse: 34,2–39,6 t
Reibungsmasse: 34,2–39,6 t
Radsatzfahrmasse: 11,4–13,2 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Treibraddurchmesser: 1.196/1.274 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 460 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 8,5/10 bar
Rostfläche: 1,59–1,84 m²
Verdampfungsheizfläche: 114,80–114,30 m²
Tender: bay 3 T 12
Wasservorrat: 12,0 m³

Diese ursprünglich für Ungarn hergestellten Lokomotiven wurden von der Firma Sigl erworben, da man dringend auf neue Lokomotiven für den Güterverkehr angewiesen war. Nach einem späteren Austausch des Kessels waren sie mit den anderen Fahrzeugen dieser Bauart bis auf die Hauptmasse identisch. Die von der Reichsbahn übernommenen Loks sollten die Nummern 53 7831–7833 erhalten, wurden jedoch bis 1925 ausgemustert. Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart bay 3 T 12 ausgestattet.[2]

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Commons: Bayerische C III – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Lothar Spielhoff: Länderbahn-Dampflokomotiven. Band 2. Baden, Bayern, Pfalz und Württemberg. Weltbild, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-819-8, S. 46 (Erstausgabe: Franckh-Kosmos, Stuttgart 1990).
  2. Lothar Spielhoff: Länderbahn-Dampflokomotiven. Band 2. Baden, Bayern, Pfalz und Württemberg. Weltbild, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-819-8, S. 47 (Erstausgabe: Franckh-Kosmos, Stuttgart 1990).