Bait-ul-Hadi-Moschee (Seligenstadt)

Moschee in der hessischen Stadt Seligenstadt
Bait-ul-Hadi-Moschee
Koordinaten: 50° 3′ 18,1″ N, 8° 57′ 48,3″ OKoordinaten: 50° 3′ 18,1″ N, 8° 57′ 48,3″ O
Ort Seligenstadt
Grundsteinlegung 8. April 2011
Eröffnung 19. Juni 2011
Richtung/Gruppierung AMJ
Architektonische Informationen
Einzelangaben
Kapazität 200
Grundstück 1000 m²
Kuppel 1
Minarett 1
Minaretthöhe 7 m

Die Bait-ul-Hadi-Moschee ist eine Moschee in der hessischen Stadt Seligenstadt. Sie besteht seit 2011 und wird von der Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) betrieben.

Geschichte Bearbeiten

Die Bait-ul-Hadi-Moschee wurde im Rahmen des 100-Moscheen-Programms errichtet. Sie ist der zwölfte Moschee-Neubau der Ahmadiyya in Hessen. Gegen den Bau gab es in der Bevölkerung zwar anfänglichen Widerstand, jedoch keinen offenen Protest.[1]

Die Seligenstädter Ahmadiyya-Gemeinde erwarb im Jahr 2008 von der Stadt ein etwa 1000 m² großes Grundstück im Norden Seligenstadts.[2] Dort wurde nach drei Jahren der Planung am 8. April 2011 der Grundstein für die Bait-ul-Hadi-Moschee gelegt.[3] Da der Moschee-Neubau in Modulbauweise ausgeführt wurde, konnten die Bauarbeiten bereits nach zwei Monaten abgeschlossen werden.[2][3]

Am 19. Juni 2011 eröffnete Mirza Masroor Ahmad, 5. Kalif und Oberhaupt der AMJ, den neuen Sakralbau[2][4][5] und verlieh ihm den Namen Bait ul-Hadi, was Haus des geraden Weges bedeutet.[2][3]

Gebäude Bearbeiten

Die Bait-ul-Hadi-Moschee befindet sich im Gewerbegebiet Nord der Stadt Seligenstadt in der Marie-Curie-Straße 2.[2]

Das einstöckige Bauwerk ist die erste Moschee der Ahmadiyya, die in Modulbauweise errichtet wurde.[2][3] Der Sakralbau ist nach Mekka ausgerichtet[5] und beherbergt neben zwei Gebetsräumen einen Gemeinschaftsraum sowie einen Logistik- und Technikbereich.[2][3] Das Minarett ist sieben Meter hoch,[2][3] ursprünglich war eine Höhe von 13 Metern geplant.[1]

Moscheegemeinde Bearbeiten

Die örtliche Gemeinde der AMJ hatte im Jahr 2011 rund 120 Mitglieder. Die Gläubigen leben größtenteils in Seligenstadt, aber auch in Hainburg und Mainhausen.[2][3][5]

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Jutta Rippegather: Bauplan der Muslime erfährt christlichen Beistand. In: fr.de. Frankfurter Rundschau, 29. Oktober 2008, abgerufen am 30. März 2023.
  2. a b c d e f g h i Moschee der Ahmadiyya übergeben. In: main-echo.de. Main-Netz Media, 7. Juli 2011, abgerufen am 30. März 2023.
  3. a b c d e f g „Liebe für alle, Hass für keinen“. In: op-online.de. Pressehaus Bintz-Verlag, 12. April 2011, abgerufen am 30. März 2023.
  4. Eröffnung der Bait-ul-Hadi Moschee in Seligenstadt. In: ahmadiyya.de. Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland, abgerufen am 30. März 2023.
  5. a b c Im „Haus des guten Vorsatzes“. In: op-online.de. Pressehaus Bintz-Verlag, 3. August 2011, abgerufen am 30. März 2023.