Bahnstrecke Opole–Nysa

Bahnstrecke in Polen
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Opole Zachodnie–Nysa
Oppeln West–Neisse
Streckennummer:287
Kursbuchstrecke:202
Streckenlänge:48,398 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:C3
Höchstgeschwindigkeit:80 km/h
von Opole Główne (Oppeln [Hbf])
0,354 Opole Zachodnie (Stefanshöh/Oppeln West, seit 1936[1]) 157 m
nach Brzeg (Brieg) | Abzweig OPZ2 154 m
2,934 Chmielowice (Chmiellowitz/Hopfental) 160 m
6,609 Komprachcice (Comprachtschütz/Gumpertsdorf) 171 m
Militäranschluss
9,866 Polska Nowa Wieś (Neudorf, 1943–2004) 194 m
Autobahn 4
15,486 Szydłów (Schiedlow/Goldmoor) 197 m
nach Niemodlin (Falkenberg (Oberschles.))
19,720 Tułowice Niemodlińskie (Tillowitz; ehem. Bahnhof) 173 m
Anschluss Porcelit
25,341 Sowin (Sabine/Annahof) 202 m
Anschluss
29,149 Łambinowice (Lamsdorf) 208 m
31,998 Budziszowice (Bauschwitz/Bauschdorf) 197 m
34,927 Jasienica Dolna (Nieder Hermsdorf; ehem. Bf) 199 m
37,610 Mańkowice (Mannsdorf) 191 m
40,600 Kubice (Kaundorf; ehem. Bahnhof) 190 m
44,397 Wyszków Śląski (Wischke/Lindendorf (Oberschles); bis 2004) 184 m
von Kędzierzyn-Koźle (Kandrzin)
von Ścinawa Mała (Steinau) und Kałków Łąka (Kalkau-Wiesau)
48,752 Nysa (Neisse) 189 m
nach Kamieniec Ząbkowicki (Camenz (Schles.))
nach Brzeg (Brieg)

Die Bahnstrecke Opole–Nysa (Oppeln–Neisse) ist eine eingleisige und nicht elektrifizierte Eisenbahnstrecke in der polnischen Woiwodschaft Opole.

Verlauf und Zustand Bearbeiten

 
Bahnhof Łambinowice (2012)

Die Strecke beginnt am Haltepunkt Opole Zachodnie (Stefanshöh/Oppeln West; km 0,354) an der Bahnstrecke Bytom–Wrocław, der 1936, und damit neunundvierzig Jahre nach der Strecke, eröffnet wurde, und verläuft südwestwärts über den Bahnhof Szydłów (Schiedlow/Goldmoor; km 15,486), an dem die noch bis Gracze im Güterverkehr betriebene Bahnstrecke Szydłów–Lipowa Śląska abzweigt, zum Bahnhof Nysa (Neisse; km 48,752) an der Bahnstrecke Katowice–Legnica, der auch Beginn der Bahnstrecke Nysa–Brzeg ist.

Die Strecke ist durchgehend eingleisig und nicht elektrifiziert. Bis zum Kilometer 1,400 darf sie von Personenzügen mit fünfzig, bis zum Kilometer 5,000 mit siebzig, bis zum Kilometer 11,900 mit fünfzig, bis zum Kilometer 14,863 mit sechzig, bis zum Kilometer 15,973 mit vierzig und auf der Reststrecke bis Nysa mit fünfzig Kilometern pro Stunde befahren werden. Güterzüge dürfen fast durchgängig fünfzig Kilometer pro Stunde fahren.[2]

Die Bahnhöfe Szydłów und Łambinowice sind mit mechanischen Stellwerken der Bauarten Jüdel und Zimmermann & Buchloh sowie Formsignalen ausgerüstet.[3][4] Die Formsignale von Szydłów stehen unter Denkmalschutz.[5]

Geschichte Bearbeiten

Die Strecke Oppeln–Neisse wurde am 1. Oktober 1887 von den Preußischen Staatseisenbahn eröffnet. Gleichzeitig wurde die abzweigende Strecke Schiedlow–Falkenberg (Oberschles.)–Deutsch Leippe eröffnet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam die Strecke zu den Polnischen Staatseisenbahnen.

Die minimale Reisezeit beträgt heute eine Stunde und dreißig Minuten[6] und ist damit länger als die 1936.[7]

Literatur Bearbeiten

  • Ryszard Stankiewicz und Marcin Stiasny: Atlas Linii Kolejowych Polski 2014. Eurosprinter, Rybnik 2014, ISBN 978-83-63652-12-8, S. G5

Weblinks Bearbeiten

Commons: Bahnstrecke Opole–Nysa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Gemäß Stankiewicz/Stiasny.
  2. PKP Polskie Linie Kolejowe: Höchstgeschwindigkeiten für Wagenzüge, Triebwagen und Güterzüge vom 9. Januar 2018.
  3. Dirk Pfannschmidt: Szydlow, Stellwerk Sbw 1 (Memento des Originals vom 29. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rainer.magic-of-fire.com auf rainer.magic-of-fire.com, abgerufen am 28. August 2017.
  4. Dirk Pfannschmidt: Lambinowice, Stellwerk Lbn (Memento des Originals vom 29. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rainer.magic-of-fire.com auf rainer.magic-of-fire.com, abgerufen am 28. August 2017.
  5. Bilder des Bahnhofs Szydłów (Memento vom 29. August 2017 im Internet Archive) auf mysnip.de, vom 13. Juli 2015.
  6. Kursbuch 10. Dezember 2017 – 10. März 2018.
  7. Deutsches Kursbuch Sommer 1936, Ritzau KG – Verlag Zeit und Eisenbahn – Pürgen, Nachdruck, 1. Auflage, 1990.