Atolla

Gattung der Kranzquallen in der Ordnung Coronatae

Atolla ist eine Gattung der Kranzquallen (Coronatae). Die Gattung Atolla wurde erstmals von Haeckel 1880 beschrieben.[1]

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Atolla

Atolla wyvellei

Systematik
Reich: Tierreich (Animalia)
Stamm: Nesseltiere (Cnidaria)
Klasse: Schirmquallen (Scyphozoa)
Ordnung: Kranzquallen (Coronatae)
Familie: Atollidae
Gattung: Atolla
Wissenschaftlicher Name
Atolla
Haeckel, 1880
Atolla tenella in arktischen Gewässern. Ein Tentakel ist bei dieser Art besonders lang und reicht auf diesem Bild über die Bildmitte hinaus.

Die Medusen besitzen mehrere Lappen am Schirmrand, gleich viele Tentakel wie Rhopalia, und doppelt so viele Lappen wie Tentakel. Das kreuzformige Mundrohr wird von 8 Gonaden umrandet, die paarweise gruppiert sind. Die Sinneskolben und ihre Taschen sind klein und rückgebildet. „Wahrscheinlich ist diese Rückbildung der höheren Sinnes-Organe eine Folge der Anpassung an das Leben in grossen Meerestiefen“, schrieb Haeckel in seiner Monographie der Medusen.[2]

Lebensraum

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Die Atolla Quallen leben weltweit[3] und bewohnen das Mesopelagial.[2]

Morphologie

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Die Quallen dieser Gattung sind rot bis rotbraun gefärbt. Der Schirm ist etwas flacher und oft stark pigmentiert. Ein Tentakel ist länger als die anderen und wird beim Schwimmen mitgeschleift.[4]

Einzelnachweise

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  1. WoRMS - World Register of Marine Species - Atolla Haeckel, 1880. Abgerufen am 11. April 2024.
  2. a b Ernst Haeckel: Challenger Expedition (1872-1876), Monographie der Medusen. T.1:pt.2 text (1879). G. Fischer, Jena 1879 (biodiversitylibrary.org [abgerufen am 17. Mai 2024]).
  3. Search SeaLifeBase. Abgerufen am 17. Mai 2024.
  4. Dhugal J. Lindsay, Yasuo Furushima, Hiroshi Miyake, Minoru Kitamura & James C. Hunt: The scyphomedudan fauna of the Japan Trench: preliminary results from a remotely-operated vehicle. In: Developments in Hydrobiology. Coelenterate Biology 2003: Trends in Research on Cnidaria and Ctenophora. Volume, Nr. 178. Springer Netherlands, Dordrecht 2004, ISBN 978-1-4020-2762-8, S. 537–547, doi:10.1007/978-1-4020-2762-8_61 (englisch, [1] [PDF]).
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