Ascorbate sind von Ascorbinsäure (Vitamin C) abgeleitete Salze.

Beispiele für Ascorbate sind Natriumascorbat, Kaliumascorbat und Calciumascorbat. Sie werden verwendet, um Vitamin C zu verabreichen, wenn die saure Eigenschaft der Ascorbinsäure selbst weniger erwünscht ist.

In Lebewesen ist Ascorbinsäure beim physiologischen pH-Wert zu etwa 99,8 % ionisiert, so dass alle biologischen Prozesse, an denen Vitamin C beteiligt ist, über das Ascorbatanion erfolgen.[1]

Einige Ascorbate wie z. B. Natriumascorbat (E 301[2]) und Calciumascorbat (E 302[3]) sind in der Europäischen Union als Lebensmittel- und Futtermittelzusatzstoffe zugelassen.[4][5]

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Frikke-Schmidt, Tveden-Nyborg, Lykkesfeld: Vitamins in the prevention of human diseases. Hrsg.: W. Hermann, R. Obeid. De Gruyter, 2011, ISBN 978-3-11-021448-2, 9.1 Vitamin C in human nutrition, S. 323 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 17. Oktober 2022]).
  2. Eintrag zu E 301: Sodium ascorbate in der Europäischen Datenbank für Lebensmittelzusatzstoffe, abgerufen am 18. Oktober 2022.
  3. Eintrag zu E 302: Calcium ascorbate in der Europäischen Datenbank für Lebensmittelzusatzstoffe, abgerufen am 18. Oktober 2022.
  4. Aufgenommen durch die Richtlinie 70/357/EWG
  5. Durch Richtlinie 76/603/EWG in die Richtlinie 70/524/EWG aufgenommen.