Aschau (Allendorf)

Siedlung in Deutschland

Aschau ist ein Ortsteil von Allendorf im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen.

Aschau
Gemeinde Allendorf
Koordinaten: 50° 39′ N, 11° 8′ OKoordinaten: 50° 39′ 18″ N, 11° 7′ 59″ O
Höhe: 373 m ü. NN
Einwohner: 105 (31. Dez. 2012)[1]
Eingemeindung: 1. Februar 1974
Postleitzahl: 07426
Vorwahl: 036738
Aschau (Thüringen)
Aschau (Thüringen)

Lage von Aschau in Thüringen

Feuerwehrhaus
Feuerwehrhaus

Lage Bearbeiten

Aschau befindet sich westlich von Allendorf und südöstlich von Königsee auf einer nach Norden sich neigenden waldarmen Hochfläche im Vorland des Thüringer Waldes zwischen dem nach Süden stark abfallenden Gelände zum Schwarzatal und zum Rinnetal nach Norden schwach abfallend. Weitere Nachbargemeinden waren Oberhain, Unterhain, Oberköditz und Unterköditz.

Geschichte Bearbeiten

Am 19. November 1370 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt.[2] Bis 1918 gehörte der Ort zur Oberherrschaft des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt.

Aschau war wie Allendorf ein Bauerndorf mit einem Gutshof. Das Gut wurde nach dem Zweiten Weltkrieg verstaatlicht. Heute befindet sich im Dorf eine Firma aus Königsee mit 140 Beschäftigten. Der andere Betrieb beschäftigt 30 Personen.[3]

Wirtschaft Bearbeiten

In Aschau befindet sich der Firmensitz der Königsee Implantate GmbH, eines der führenden Medizintechnikunternehmen auf dem Gebiet der Osteosynthese.[4]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Aschau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Nahverkehrsplan Zweckverband ÖPNV Saale-Orla – Bevölkerungsverteilung im Gebiet des Zweckverbandes. (PDF) In: Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. S. 45, abgerufen am 30. Oktober 2021.
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 20.
  3. Allendorf mit Aschau auf der Webseite der Verwaltungsgemeinschaft Mittleres Schwarzatal. (Memento vom 8. August 2012 im Internet Archive) Abgerufen am 5. März 2012.
  4. Aus Einkaufsmarkt wird Logistikzentrum. In: Ostthüringer Zeitung. 24. April 2019, abgerufen am 24. März 2024.