Bauplastik

Figur an einem Bauwerk
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Bauplastik (auch Architekturplastik) ist die eigens für ein Bauwerk geschaffene und mit ihm fest verbundene figürliche Skulptur oder Plastik, meist aus Stein, seltener aus Holz oder Baukeramik. Sie ist entweder rein dekorativ und schmückend oder sie dient zur Veranschaulichung von Sinn und Zweck des Bauwerks, wie es besonders bei Kultbauten (Tempel, Kirche) der Fall ist.[1] Bauplastik kommt vor allem am Außenbau (Fassaden) vor, aber auch in repräsentativen Innenräumen.

Verwendung Bearbeiten

Zu den figürlichen bauplastischen Objekten gehören:

Zum Teil werden auch nicht-figürliche Elemente als Bauplastik bezeichnet, z. B. Akroterion, Ziervaseoder ein ornamentales Relief usw.

Zu den architektonischen Objekten der Bauplastik zählen:

Die mit einem Bauwerk verbundene Bauplastik unterscheidet sich von der freistehenden, nicht in Architektur integrierten Freiplastik.

Beispiele Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Bauplastik. In: Peter W. Hartmann: Das große Kunstlexikon. Selbstverlag, Sersheim 1997. (auf beyars.com (Memento vom 11. Dezember 2009 im Internet Archive))
  • Urs Boeck: Plastik am Bau. Beispiele europäischer Bauplastik vom Altertum bis zur Neuzeit. Ernst Wasmuth Verlag, Tübingen 1961.
  • Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X (Digitalisat auf moodle.unifr.ch, abgerufen am 6. Mai 2024), S. 59–61: Bauplastik.
  • Alexander von Reitzenstein: Architekturplastik. In: Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Bd. I, 1936, Sp. 940–959. (Abschrift auf rdklabor.de)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X (Digitalisat auf moodle.unifr.ch, abgerufen am 6. Mai 2024), S. 59.