In der Natur vorkommendes Uran besteht zu etwa 0,7 % aus dem leichteren Isotop mit der Massenzahl 235 (235U) und zu 99,3 % aus dem schwereren Isotop mit der Massenzahl 238 (238U). Um das Uran als Kernbrennstoff in Reaktoren einsetzen zu können, muss bei den meisten Reaktortypen zuvor eine Anreicherung stattfinden.[1]

In einer Anreicherungsanlage werden die beiden Isotope teilweise voneinander getrennt. Dabei entsteht ein Produkt mit einem gegenüber dem Ausgangswert von 0,7 % erhöhten Anteil an 235U.[1] Diesen Wert bezeichnet man als Anreicherungsgrad. Bei Uranbrennstoff für Leichtwasserreaktoren liegt der Anreicherungsgrad etwa bei 3 bis 4 %.[1]

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. a b c Anreicherung. In: Spektrum.de. Abgerufen am 7. Januar 2022.