Anneli Granget

deutsche Schauspielerin
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Anneli Granget (* 11. August 1935 in Königsberg, Ostpreußen; † 25. April 1971 in Nürnberg) war eine deutsche Schauspielerin.

Biografie

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Sie begann ihre Bühnen- und Filmkarriere Ende der 1950er Jahre. Acht Jahre gehörte sie fest zum „Nürnberger Ensemble“, seit 1970 auf eigenen Wunsch nur noch als Gast. Neben dem Nürnberger Schauspielhaus gab sie aber auch an zahlreichen anderen Festspielhäusern Gastspiele. So war sie auch bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen zu sehen. Kurz vor ihrem Tod wollte sie an das Staatstheater Hannover wechseln, um einen neuen Weg in ihrer Karriere einzuschlagen. Man erlebte sie vor allem in klassischen Rollen, aber auch im Boulevardfach kannte sie sich aus. Mit ihrer ersten Fernsehrolle als Svanhild Magnussen in der fünfteiligen Fernsehserie Am grünen Strand der Spree wurde sie auch einem breiten Publikum bekannt. In diesem Straßenfeger spielte sie ein norwegisches Mädchen, das einem zum Tode verurteilten deutschen Soldaten Ende des Zweiten Weltkriegs zur Flucht ins neutrale Schweden verhilft. Ihre Partner waren u. a. Wolfgang Büttner, Hans Pössenbacher, Utz Richter, Adolf Ziegler und Herwig Walter. In den meisten Filmen, die nun folgten, war sie die Hauptdarstellerin. Unter der Regie von Falk Harnack spielte sie zwei Jahre später mit Edith Schultze-Westrum, Alfred Schieske und Hartmut Reck in Jeder stirbt für sich allein von Hans Fallada die Rolle der Trudel Baumann. 1968 verkörperte sie in der 13-teiligen Fernsehserie Hafenkrankenhaus die Hauptrolle. Hier war sie als Schwester Inge der gute Geist des Krankenhauses, der den Menschen in jeder Situation mit Rat und Tat zur Seite stand. Zahlreiche bekannte Schauspieler der damaligen Zeit traten in Gastrollen auf, wie beispielsweise Edgar Bessen, Otto Lüthje, Hilde Sicks und Ernst Grabbe vom Hamburger Ohnsorg-Theater. In ihrer letzten Fernsehrolle sah man sie 1970 mit Werner Hinz und Cordula Trantow in Gerhart Hauptmanns Drama Vor Sonnenuntergang.

Anneli Granget war mit dem Schauspieler Hannes Riesenberger verheiratet, mit dem sie auch gemeinsam auf der Bühne stand. Sie hatten zusammen einen Sohn. Auf Grund ihrer depressiven Erkrankung nahm sie sich am 25. April 1971 im Alter von 35 Jahren, für Angehörige und Freunde völlig unerwartet, das Leben.

Filmografie

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Hörspiele

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