Andy Birr

deutscher Musiker und Schlagzeuger

Andreas „Andy“ Birr (* 25. Juni 1968 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Musiker, Schlagzeuger und Songschreiber.[1]

Andy Birr (2018)

Leben Bearbeiten

Andy Birr ist der Sohn des Musikers Dieter Birr[2] und wuchs gemeinsam mit einer jüngeren Schwester (* 1975) in Ost-Berlin auf.

Birr spielte in seiner Jugend als Schlagzeuger und Gitarrist in mehreren Schülerbands mit und absolvierte nach seinem Schulabschluss ein Musikstudium an der Musikhochschule Hanns Eisler, das er mit dem Staatsexamen beendete.

Er gründete im Jahr 1985 gemeinsam mit Holger Jagsch, Hendrik Röder (* 1966) und Jörn Güttler die Musikgruppe Rosalili, der er als Schlagzeuger zunächst bis 1986 und dann erneut kurzzeitig im Jahr 1993 angehörte.[3]

Im Jahr 1993 war er Begleitmusiker von Luci van Orgs Musikprojekt Lucilectric (1993).[4][3]

Im Jahr 1994 war Birr gemeinsam mit Jana Groß und Hendrik Röder ein Gründungsmitglied der Popband Bell Book & Candle, der Birr bis heute als Schlagzeuger und Gitarrist angehört und für die er auch zahlreiche Songs mitkomponierte, darunter den Welthit Rescue Me.[5][6][7]

Er arbeitete zudem mit Nina Hagen am Album FreuD Euch, 1995,[8][9] und den Puhdys (Album Akustisch – Die Hits, 2009)[10] zusammen. Mit seinem Vater arbeitete er ebenfalls in verschiedenen Musikformationen zusammen, so beispielsweise im Jahr 2002 für das Musikprojekt Väter & Söhne.

Andy Birr ist Vater einer Tochter (* 2005).[11]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Andy Birr – Musiker. In: Radio Swiss Pop - Musikdatenbank. Abgerufen am 24. März 2024.
  2. FUNKE Mediengruppe: Familienbande: Puhdys gehen mit Kindern und Enkeln auf Tournee. 28. November 2003, abgerufen am 1. April 2024.
  3. a b Rosalili. In: Deutsche Mugge. Abgerufen am 24. März 2024.
  4. Damals bei … Rosalili. Interview aus dem Monat Mai 2010. In: Deutsche Mugge. Mai 2010, abgerufen am 24. März 2024.
  5. Bell Book & Candle. In: Deutsche Mugge. Abgerufen am 24. März 2024.
  6. Andy Birr. In: Musicango. Abgerufen am 24. März 2024 (deutsch).
  7. Segensreicher Pop-Irrtum. In: Der Spiegel. 28. Dezember 1997, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 1. April 2024]).
  8. Andy Birr bei Discogs
  9. Nina Hagen: FreuD Euch, discogs.com
  10. Puhdys – Akustisch - Die Hits, discogs.com
  11. Wie viel Opa-Talent steckt im Puhdys-Sänger? In: bz-berlin.de. 2. November 2014, abgerufen am 24. März 2024 (deutsch).