Alles nix Konkretes ist das erste Studioalbum der Kölner Rockband AnnenMayKantereit. Es wurde am 18. März 2016 veröffentlicht und stieg in der Debütwoche auf Platz 1 in die deutschen und österreichischen sowie auf Platz 6 in die Schweizer Albumcharts ein. Bereits am 5. Februar 2016 war die Singleauskopplung Pocahontas veröffentlicht worden, die sich in den deutschen und österreichischen Singlecharts platzieren konnte (höchste Platzierung: Platz 31 Deutschland, Platz 63 Österreich, Stand 3. April 2016). Am Erscheinungstag des Albums erschien eine weitere Singleauskopplung mit dem Titel Barfuß am Klavier, die die deutschen Charts erreichte (höchste Platzierung Platz 51, Stand 3. April 2016).

Alles nix Konkretes
Studioalbum von AnnenMayKantereit

Veröffent-
lichung(en)

18. März 2016

Label(s) Vertigo Berlin

Format(e)

LP, CD, MP3

Genre(s)

Rock

Titel (Anzahl)

12

Länge

40:24

Produktion

Moses Schneider

Studio(s)

Hansa Tonstudios, Ballsaal Studios

Chronologie
AMK (2013) Alles nix Konkretes Schlagschatten (2018)
Singleauskopplungen
5. Februar 2016 Pocahontas
18. März 2016 Barfuß am Klavier

Das Album erschien als LP, CD und MP3 bei Universal.

Titelliste Bearbeiten

  1. Oft gefragt – 3:12
  2. Pocahontas – 3:05
  3. Es geht mir gut – 2:41
  4. 3. Stock – 4:12
  5. Wohin du gehst – 2:59
  6. Mir wär' lieber, du weinst – 3:17
  7. Bitte bleib – 4:41
  8. Neues Zimmer – 2:57
  9. Barfuß am Klavier – 3:15
  10. 21, 22, 23 – 2:49
  11. Länger bleiben – 4:36
  12. Das Krokodil – 2:40

Rezeption Bearbeiten

Daniel Gerhardt vergleicht die Band in seiner Rezension des Albums mit den Beatsteaks: „AnnenMayKantereit erinnern an die Beatsteaks, obwohl sie nicht wie die Beatsteaks klingen. Mit den Urgesteinen des Berliner Punk-Establishments teilen sie sich den Wumms und das Bummsfallera, eine gewisse Grobschlächtigkeit, die auf Festivals immer geht. Ihr Sänger Henning May singt auch so reibeisern wie der Typ von den Beatsteaks, und seine Texte sind genauso schlecht, nur auf deutsch.“[1]

Josa Mania-Schlegel beschrieb den Sound von Sänger Henning May auf SZ.de als „Atem des Geschundenen“: „Mays großer Trumpf des rauen Tons wirkt dann wie ein Effekt, der aber genau das Gegenteil bedeuten soll - nämlich Echtheit.“[2]

Über das Lied Oft gefragt sagte der Sänger Drangsal in einem Interview: „Als ich das zum ersten Mal gehört habe, sind mir irgendwie die Tränen gekommen“.[3] Das Lied sei „vielleicht der großartigste deutschsprachige Popsong der letzten zwanzig Jahre“. Es sei „ein unfassbares Lied“.[3]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Daniel Gerhardt: AnnenMayKantereit: Haben die jungen Leute das verdient? Abgerufen am 4. Dezember 2018.
  2. Josa Mania-Schlegel: Liebeskummer für die Generation Tinder. In: sueddeutsche.de. 1. August 2015, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 20. März 2017]).
  3. a b Drangsal – Interview Teil 1. youtube.de, 26. April 2018, abgerufen am 28. August 2018.