Alive Festival

belgisches Musikfestival

Das Alive Festival war ein Musikfestival, das von 1995 bis 2005 einmal jährlich im Sommer in der belgischen Eifel stattfand. Die Open-Air-Veranstaltung lotste über viele Jahre international bekannte Musiker und Bands in die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens.

Alive Festival
Allgemeine Informationen
Ort Belgien, Provinz Lüttich, Sankt Vith
Genre Rock, Pop, Alternative Rock, Elektronische Tanzmusik
Besucherzahlen
1995 ca. 500
1996 ca. 500
1997 ca. 1100
1998 ca. 3000
1999 ca. 4500 (sonntags)
2000 ca. 10.000
2001 ca. 10.000–12.000
2002 ca. 20.000
2003 ca. 20.000
2004 ca. 15.000
2005 ca. 10.000
Vorherige Veranstaltungsorte
1995–1998 Meyerode

Geschichte

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Trat im Jahr 2000 auf dem Alive Festival auf: Heather Nova
 
Waren 2002 in Sankt Vith zu sehen: Die finnischen Cello-Rocker von Apocalyptica
 
Gleich dreimal (1998, 1999 und 2005) waren die H-Blockx um Sänger Henning Wehland auf dem Alive Festival zu Gast

Das Alive Festival wurde zunächst von 1995 bis 1998 an der Schützenhalle in Meyerode ausgerichtet. Ab 1999 fand es an verschiedenen Orten in der Stadtgemeinde Sankt Vith statt. Von einer beschaulichen Eintagesveranstaltung in den Anfangsjahren, zu der lediglich einige hundert Zuschauer kamen, entwickelte sich das Festival rasch zu einer regionalen Größe, die alljährlich viele tausend Menschen anlockte. Stilistisch vollzogen die Organisatoren dabei im Laufe der Jahre den Wechsel von einem eher hardcore- und grungeorientierten Programm hin zu einer deutlich größeren Vielfalt und Massentauglichkeit, sodass schließlich vor allem Pop-, Rock- und Electro-Acts auf den Bühnen des Festivals zu sehen und zu hören waren. Der erste große Name konnte bei der vierten Auflage des Alive Festivals im Jahre 1998 mit der Band H-Blockx präsentiert werden. Zahlreiche weitere, vor allem im deutschsprachigen Raum, teils aber auch weltweit bekannte Stars folgten, so z. B. Heather Nova, Die Toten Hosen, die Guano Apes oder Iggy Pop.[1] Nach seiner elften Auflage im Jahr 2005 sollte das Festival nach Aussage der Veranstalter zunächst lediglich in eine einjährige Pause gehen. Als Grund hierfür wurden massiv gestiegene Künstlergagen genannt, die das Festival in seiner bisherigen Form quasi unmöglich machen würden.[2] Letztlich wurde das Festival jedoch weder 2007 noch in den nachfolgenden Jahren wiederbelebt.

Übersicht

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Jahr Datum Teilnehmende Bands (Auszug)
1995 20. August Roger Lee Rose & the M.A.D. Club
1996 8. September Deviate
1997 22. bis 24. August Schweisser
1998 21. bis 23. August H-Blockx
1999 20. bis 22. August Arid, Guano Apes, H-Blockx, Liquido
2000 18. bis 20. August Clawfinger, Crematory, J.B.O., Heather Nova, HIM, Such a Surge
2001 17. bis 19. August Brings, Die Happy, Dog Eat Dog, Echt, Front 242, J.B.O., Iggy Pop, Oomph!, Sub7even
2002 26. bis 28. Juli Apocalyptica, Die Toten Hosen, Son Goku feat. Thomas D, Sub7even, The Sisters of Mercy[3]
2003 25. bis 27. Juli 4Lyn, Anouk, Donots, Guano Apes, Krezip, Nena[4]
2004 30. Juli bis 1. August Girls in Hawaii, Jeanette, Krezip, Martin Kesici, MIA., Oomph!, Reamonn, Sarah Bettens, Silbermond, Söhne Mannheims, Sub7even, Therapy?[5]
2005 29. bis 31. Juli Culcha Candela, Dog Eat Dog, H-Blockx, In Extremo, Juli, Silbermond, Wir sind Helden[6]

Einzelnachweise

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  1. grenzecho.be: Von der Dorfbühne im Steilflug nach oben (Memento des Originals vom 28. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.grenzecho.net
  2. grenzecho.be: Wahrscheinlich kein Alive 2006 (Memento des Originals vom 28. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.grenzecho.net
  3. germanrock.de: Berichterstattung zum Festival 2002
  4. germanrock.de: Berichterstattung zum Festival 2003
  5. germanrock.de: Berichterstattung zum Festival 2004
  6. germanrock.de: Berichterstattung zum Festival 2005