Alfred Gromilovich

deutscher Ingenieur und Mitglied der Volkskammer der DDR

Alfred Gromilovich (* 23. Juni 1922 in Berlin; † unbekannt) war ein deutscher Ingenieur, Konstrukteur und Volkskammerabgeordneter der SED.

Leben Bearbeiten

Gromilovich war der Sohn eines Arbeiters. Nach dem Besuch der Volksschule ging er an eine Vorstudienanstalt in Berlin. Von 1937 bis 1940 absolvierte er eine Lehre als Werkzeugmacher. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde er zur deutschen Wehrmacht einberufen. Nach seiner Rückkehr studierte er von 1949 bis 1954 an der Technischen Hochschule Dresden und wurde Diplom-Ingenieur. Als Konstrukteur arbeitete er im VEB Berliner Werkzeugmaschinenfabrik Berlin-Marzahn.

Im Jahre 1986 meldete er mit anderen Personen ein Betongestell für Innenrundschleifmaschinen zum Patent an.[1]

Politik Bearbeiten

Gromilovich wurde 1946 Mitglied der SED. In der Wahlperiode von 1963 bis 1967 war er Mitglied der SED-Fraktion in der Volkskammer der DDR.[2]

Auszeichnungen Bearbeiten

  • Vaterländischer Verdienstorden in Bronze
  • Medaille „Für ausgezeichnete Leistungen“

Literatur Bearbeiten

  • Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik. 4. Wahlperiode. Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1964, S. 631 (mit Porträtfoto).
  • Wer ist wer? Das deutsche Who’s who (vormals Degeners Wer ist’s? – seit 1905). Band 14, Teil 2, Schmidt-Römhild, Lübeck 1965, S. 392.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Patentanmeldung DE3734895A1: Betongestell für Innenrundschleifmaschinen. Angemeldet am 15. Oktober 1987, veröffentlicht am 1. Juni 1988, Anmelder: VEB Werkzeugmaschinenkombinat »7. Oktober«, Erfinder: Winfried Berger, Alfred Gromlovich, Michael Wydra, Klaus Peter Laupitz, Fred Schäfer.
  2. Directory of East German Officials. 1967, S. 75.