Alex Gaststätten
Die Alex Gaststätten Gesellschaft mbH & Co. KG mit Sitz in Wiesbaden betreibt derzeit 43 Betriebe in 35 deutschen Städten, darunter 40 unter dem Namen Alex (Eigenschreibweise: ALEX) und drei Brasserien. Es handelt sich um Ganztages-Gastronomiekonzepte des Konzerns Mitchells & Butlers.
| Alex Gaststätten Gesellschaft mbH & Co. KG | |
|---|---|
| Rechtsform | GmbH & Co. KG |
| Gründung | 31. Dezember 1998 |
| Sitz | Wiesbaden |
| Leitung | Alex Gaststätten Management GmbH vertr. d. d. GF Bernd Riegger, Timothy Jones, Sebastian Assmus |
| Mitarbeiterzahl | ca. 2500[1] (Stand 2024) |
| Branche | Freizeitgastronomie |
| Website | www.dein-alex.de |
Entwicklung Bearbeiten
1989 öffnete in Oldenburg die erste Gaststätte des Unternehmens. In den kommenden zehn Jahren kamen 18 weitere Betriebe in ganz Deutschland hinzu. 1999 wurde die Alex-Kette von dem britischen Unternehmen Mitchells & Butlers übernommen. Seither wurde die Alex-Kette mit Neueröffnungen in deutschen Großstädten weiter ausgebaut. Zusätzlich erhielten die älteren Betriebe kontinuierlich ab 2003 ein Redesign. Aktuell (Stand: November 2018) gibt es 40 Alex-Betriebe in 35 Städten. 2017 erwirtschaftete die Erlebnisgastronomie-Kette 110,8 Millionen Euro und beschäftigte über 2000 Mitarbeiter.[2] Unter den umsatzstärksten Freizeitgastronomie-Unternehmen im Segment der deutschen Systemgastronomie belegt Mitchells & Butlers seit 2004 einen der ersten drei Plätze.[3]
Konzept Bearbeiten
Alex vereint Café, Kneipe, Bar, Bistro und Restaurant und bietet ganztägig Getränke und Speisen an. Die Betriebe sind bevorzugt in Innenstadtlagen, Fußgängerzonen oder Einkaufszentren angesiedelt und verfügen über eine große Außengastronomie.[4] Das Konzept für die Innenausstattung teilt sich in vier Bereiche auf: Kaminecke, Café-Lounge, Bar- und Bistrobereich. Alex konnte mit deutlich über 2 Mio. verkauften Morgenessen (2017) seine Position als Nummer eins im deutschen Frühstücksmarkt festigen.[2] Mitte Oktober 2018 eröffnete die Alex-Ganztagesgastronomie im Berliner Stadtteil Friedrichshain ihren 40. Betrieb in Deutschland.[5]
In Bielefeld, Münster und Saarbrücken werden außerdem Brasserien betrieben. Ihr Design orientiert sich an den traditionellen Kaffeehäusern im französischen Stil. Kulinarisch sind die Brasserien von der französischen Küche inspiriert.
In Frankfurt wird im Frühjahr 2019 mit dem Steakhousekonzept Miller & Carter das Gastronomie-Portfolio von Mitchells & Butlers auf dem deutschen Markt um eine weitere Marke erweitert.[6]
Ausbildung Bearbeiten
Mitchells & Butlers fördert mit einer unternehmenseigenen Trainingsakademie in Taunusstein, in der Nähe von Wiesbaden, die fachliche Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter.
Standorte Bearbeiten
Aachen, Berlin (2), Bielefeld (Brasserie), Braunschweig, Bremen (2), Chemnitz, Dortmund, Dresden (2), Düsseldorf, Frankfurt am Main (3), Fürth, Gütersloh, Hamburg (2), Karlsruhe, Kassel, Koblenz, Leipzig, Ludwigshafen am Rhein, Magdeburg, Mainz, Mülheim an der Ruhr, München (2), Münster (Brasserie), Nürnberg, Oberhausen, Osnabrück, Paderborn, Potsdam, Regensburg, Rostock, Saarbrücken (1 Alex, 1 Brasserie), Solingen, Wiesbaden und Zwickau.
- Betriebe in Vorbereitung
- Miller & Carter Frankfurt/Main (März 2019), Hamburg Überseebrücke (März 2019),[7] Frankfurt MyZeil (April 2019)[8]
- Ehemalige Standorte
- Köln: 2001 bis Dezember 2017 (Alex und All Bar One)[9], ALEX in Oldenburg 1986–2007.
Auszeichnungen Bearbeiten
- Eine Ranking von ServiceValue zeichnete Alex 2012 mit dem Kundenurteil „sehr gut“ aus und damit zum Testsieger in der Kategorie „Speisen und Getränke“ im Vergleich mit 23 nationalen Freizeitgastronomie-Unternehmen.
- Alex ist einer der beiden „besten Arbeitgeber innerhalb der Freizeitgastronomie“ und einer der „Top-Arbeitgeber in Deutschland“ laut eines Rankings von Focus und Xing (2013).
- „Familienfreundlichstes Unternehmen“ innerhalb der deutschen Freizeitgastronomie (unabhängige Studie von Goethe-Universität Frankfurt, Welt am Sonntag und ServiceValue); Sieger 2013, 2014, 2016 und 2017,[10] Goldrang 2015
- Im Focus-Ranking „Deutschlands beste Jobs mit Zukunft“ (Juli 2017)[11] zählte Alex zu den Testsiegern.
- Für ihr „nachhaltiges Engagement“ (Übernahme sozialer, ökonomischer und ökologischer Verantwortung) landete die Alex-Kette bei einer Verbraucherbefragung (Deutschland-Test, ServiceValue, Focus) im Segment Freizeitgastronomie auf Platz 5 (Februar 2017) und Platz 1 (März 2018).[12]
- Alex erhielt im September 2017 das Prädikat „von Kunden empfohlen: hohe Weiterempfehlung“ (Ranking von Focus, Deutschlandtest und ServiceValue) und das Prädikat „Höchste Kundentreue“ im Februar 2018.[13]
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Bernd Riegger in exactly vom 7. Februar 2024
- ↑ a b https://www.food-service.de/maerkte/news/mitchell--butlers-germany-gmbh-alex-betreiber-steigert-umsatz-2017-um-fast-5--40466
- ↑ Daniela Müller: Best Practice: Alex-Gastronomie. In: Hogapage – Das Wissensmagazin für Hotellerie & Gastronomie, Ausgabe 2.2014, S. 64 f.
- ↑ Reifeprüfung glatt bestanden. In: food service, Ausgabe 7.2014, S. 36 ff.
- ↑ Drittes Berliner ALEX startet am Mercedes Platz. 19. Oktober 2018, abgerufen am 13. Dezember 2018.
- ↑ Mitchells & Butlers: Steakhouse kommt nach Frankfurt am Main. Abgerufen am 13. Dezember 2018.
- ↑ ALEX Freizeitgastronomie sichert sich Logenplatz am Hamburger Hafen. Abgerufen am 9. Mai 2018.
- ↑ Drittes ALEX für Frankfurt. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 10. Mai 2018; abgerufen am 9. Mai 2018.
- ↑ All Bar One und Alex auf der Friesenstraße sind geschlossen. Abgerufen am 11. Februar 2019.
- ↑ Familienfreundliche Unternehmen - Ranking der Freizeitgastronomie. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. Mai 2018; abgerufen am 9. Mai 2018.
- ↑ Deutschlands beste Jobs mit Zukunft - deutschland test. (PDF) Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juli 2018; abgerufen am 9. Mai 2018.
- ↑ DEUTSCHLAND TEST - Für eine bessere Welt. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 10. Mai 2018; abgerufen am 9. Mai 2018.
- ↑ Studie Kundentreue. (PDF) Abgerufen am 9. Mai 2018.