Der Albert Mountain Award ist eine Auszeichnung, die von der King Albert I Memorial Foundation (gegründet 1993,[1] Sitz Zürich) an Personen oder Organisationen für außerordentliche Verdienste in der alpinen Welt – u. a. in den Bereichen Wissenschaft, Kunst, sozialen Projekten, Unfallverhütung, Umweltschutz und Ausbildung – vergeben wird.[2]

König Albert I. erklimmt die Cima Brenta in den Dolomiten (1931)

Der Preis wird seit 1994 alle zwei Jahre verliehen. Anfangs hiess er King Albert Mountain Award. Er erinnert an den belgischen König Albert I (1875–1934), der ein ausgezeichneter Bergsteiger und Kletterer war und am 17. Februar 1934 bei Marche-les-Dames am Rocher inaccesible in Belgien aus ungeklärten Umständen zu Tode stürzte. Man nannte ihn Le Roi Alpiniste.

Initiant der Auszeichnung war 1993 Walter Amstutz, einst Kurdirektor von St. Moritz. Dort und in Pontresina findet die Verleihung in der Regel abwechslungsweise statt, 2020 erstmals abweichend davon im Alpinen Museum der Schweiz in Bern.

Der Stiftungsrat besteht aus Dominik Siegrist (Präsident), Frank-Urs Müller (Sekretär), Daniel Anker, Lode Beckers, Alexandra Gozon, Wilfried Haeberli, Beat Hächler, Anne Roches, Marc Schnyder, Johan Swinnen und Lucie Wiget.[3]

Preisträger (Auswahl) Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. http://www.king-albert.ch/de/stiftung
  2. Walter Amstutz u. a.: The King Albert I Memorial Foundation. AS Verlag, Zürich 2012.
  3. Stiftungsrat. In: king-albert.ch. Abgerufen am 22. November 2022.
  4. Joachim Schindler: Hohe internationale Ehrung für Bernd Arnold, in: Der neue sächsische Bergsteiger, 4/2022, S. 48 (online)
  5. Oliver Christe: «Dort oben wirst du blöd im Kopf». In: tagesanzeiger.ch. 23. November 2016, abgerufen am 21. November 2022.
  6. Albert Mountain Award: Ehre für einen Musiker, eine Zeitschrift und das SFL. In: aargauerzeitung.ch. 25. September 2020, abgerufen am 6. Oktober 2020.