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Begründung: Fehlende Darstellung der enzyklopädischen Relevanz. Im Internet lässt sich so gut wie gar nichts zu dieser Person finden. Nur eine Involvierung in einem Skandal sowie die Tatsache, dass er früher mal Vorsitzender von einem Aufsichtsrat einer Firma war halte ich nicht für relevanzstiftend, Information über ihn kann gerne im Artikel FAVAG-Skandal untergebracht werden, eine eigenständige Relevanz sehe ich hier allerdings nicht. Die Aussage "Im Zuge des FAVAG-Skandals wurde Hoff deutschlandweit bekannt." sehe ich auch nicht als zutreffend, von einem Beleg dafür ganz zu schweigen. --🌙 Mondtaler (Diskussion) 20:50, 27. Jul. 2024 (CEST)

Adolf Hoff (* 1867; † 1943) war ein deutscher Kaufmann, Handelsrichter und Aufsichtsratsvorsitzender.[1]

 
Frankfurt am Main: Zeil, Blick von der Hauptwache nach Osten auf das Kaufhaus Hoff, erkennbar am Namensschild auf dem Dach. Oktober 1910.

Hoff war gebürtiger Frankfurter. Mit seinem Bruder Alfred waren sie später Eigentümer der 1825 gegründeten Firma Gebr. Hoff.[2]

Ab 1903 war er als Kaufmann und Handelsrichter tätig,[3] sowie Mitglied der Frankfurter Geographischen Gesellschaft.[4] 1905 wurde in Frankfurt das Kaufhaus Hoff eröffnet. 1911 wurde er in Frankfurt als Handelsrichter bestätigt.[5]

1915 war er Mitglied des Aufsichtsrats der Frankfurter Lebensversicherungsgesellschaft A.-G. (FAVAG) und der Allgemeine Versicherungsgesellschaft zu Frankfurt am Main.[6] Ab 1924 war er Aufsichtsratsvorsitzender. 1925 wurde das Kaufhaus Hoff an Paul Carsch übergeben.

Im Zuge des FAVAG-Skandals, welcher 1929 den Zusammenbruch der FAVAG bedeutete, wurde Hoff deutschlandweit bekannt. Im Zuge dieses Skandals kam es zu einer Ermittlung und zu einem Prozess. Während diesen wurde er im Oktober 1931als Vorsitzender des Aufsichtsrates der FAVAG vernommen.[7] Im Zuge des Prozesses wurde vor allem durch die sozialdemokratische Presse kein positives Bild des Angeklagten gezeichnet.[1] Er hätte ohne Prüfung die Dokumente, welche ihm Paul Dumcke vorlegte, unterschrieben.

Hoff war Mitglied zahlreicher Aufsichtsräte, u. a. der Aachen-Leipziger Versicherungsgesellschaft[8] und Aufsichtsratsvorsitzender der Frankfurter Volksbank[9].

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. a b Volksblatt : Organ der Sozialdemokratischen Partei - Dienstag, 27.10.1931 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 27. Juli 2024.
  2. Zeil 121 (ehm. Ott & Heinemann). 4. Juni 2019, abgerufen am 27. Juli 2024.
  3. Industrie-und Handelskammer Frankfurt am Main: Frankfurter wirschaftsbericht ... 1911 (google.de [abgerufen am 27. Juli 2024]).
  4. Frankfurter Geographische Gesellschaft: Jahresbericht. 1916, S. 243.
  5. Industrie-und Handelskammer Frankfurt am Main: Frankfurter Wirtschaftsbericht ... 1911, S. 184.
  6. Hans Arends, Curt Mossner, Julius Mossner: Adressbuch der Direktoren und Aufsichtsräte. Finanz-Verlag, 1915, S. 463 (google.de [abgerufen am 27. Juli 2024]).
  7. ANNO, Neues Wiener Journal, 1931-10-21, Seite 6. Abgerufen am 27. Juli 2024.
  8. Adreßbuch der Direktoren und Aufsichtsräte: 1929. Finanz-Verlag, 1929, S. 2.
  9. Adreßbuch der Direktoren und Aufsichtsräte: 1929. Finanz-Verlag, 1929, S. 577.