175 v. Chr.
Münze mit dem Abbild Antiochos IV.
Antiochos IV. übernimmt die Herrschaft im Seleukidenreich.
175 v. Chr. in anderen Kalendern
Buddhistische Zeitrechnung 369/370 (südlicher Buddhismus); 368/369 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana)
Chinesischer Kalender 42. (43.) Zyklus, Jahr des Feuer-Tigers 丙寅 (am Beginn des Jahres Holz-Büffel 乙丑)
Griechische Zeitrechnung 1./2. Jahr der 151. Olympiade
Jüdischer Kalender 3586/87
Römischer Kalender ab urbe condita DLXXIX (579)
Seleukidische Ära Babylon: 136/137 (Jahreswechsel April); Syrien: 137/138 (Jahreswechsel Oktober)

Ereignisse Bearbeiten

  • Antiochos IV., der von den Attaliden in Pergamon als Gegenprätendent zu seinem Bruder Seleukos IV. aufgebaut worden ist, kann kampflos die Herrschaft im Seleukidenreich übernehmen, weil Seleukos von seinem Kanzler Heliodoros ermordet wird. Antiochos erklärt sich zum Vormund seines gleichnamigen Neffen, heiratet dessen Mutter, und lässt Seleukos’ Mörder hinrichten. Seleukos’ zweiter Sohn Demetrios ist zur Zeit der Ermordung seines Vaters noch minderjährig und befindet sich als Geisel in Rom. Antiochos IV. erhält die Zustimmung des römischen Senats. Zuvor hat auch er 14 Jahre als Geisel in Rom gelebt. Er sichert seine Herrschaft nach außen auch durch aufwändige Geschenke und Stiftungen an hellenische Mächte wie Pergamon und Rhodos sowie mehrere Griechenstädte ab.

Gestorben Bearbeiten