(2897) Ole Römer

Asteroid
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(2897) Ole Römer (1932 CK; 1949 FJ; 1971 UP4; 1979 BA1) ist ein ungefähr fünf Kilometer großer Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 5. Februar 1932 vom deutschen (damals: Weimarer Republik) Astronomen Karl Wilhelm Reinmuth an der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl auf dem Westgipfel des Königstuhls bei Heidelberg (IAU-Code 024) auf der Halbinsel Krim (IAU-Code 095) entdeckt wurde.

Asteroid
(2897) Ole Römer
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 27. April 2019 (JD 2.458.600,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtel
Große Halbachse 2,248 AE
Exzentrizität

0,100

Perihel – Aphel 2,0227 ±0,0009 AE – 2,4725 ±0,0001 AE
Neigung der Bahnebene 5,8386 ±0,0392°
Länge des aufsteigenden Knotens 48,3155 ±0,3862°
Argument der Periapsis 100,8843 ±0,4325°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 6. Oktober 2019
Siderische Umlaufzeit 3,37 a ±0,064 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 5,231 ±0,113 km
Albedo 0,283 ±0,068
Rotationsperiode 2,6009 h
Absolute Helligkeit 13,2 mag
Geschichte
Entdecker Deutsches Reich Karl Wilhelm Reinmuth
Datum der Entdeckung 5. Februar 1932
Andere Bezeichnung 1932 CK; 1949 FJ; 1971 UP4; 1979 BA1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Benennung Bearbeiten

(2897) Ole Römer wurde 1992 nach dem dänischen Astronomen Ole Rømer (1644–1710) benannt. 1676 bewies er, dass die Lichtgeschwindigkeit endlich und nicht unendlich groß ist. Er wurde in der Stadt Aarhus, nach der (2676) Aarhus benannt wurde, geboren. Er entwickelte die Rømer-Skala, Temperaturskala. Er war Bürgermeister von Kopenhagen, Münzmeister und Vorsitzender des Statsrådet (Staatsrat).[1]

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2898 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1932 CK. Discovered 1932 Feb. 5 by K. Reinmuth at Heidelberg.”
VorgängerAsteroidNachfolger
(2896) PreissNummerierung (2898) Neuvo